Tierklinik Wellensittich

Wellensittichforum
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uli
Tierklinik Wellensittich

Beitrag von uli » 3. Jun 2005, 07:57

Hi...
mein Wellensittich mag nicht fressen und das seit zwei Tagen. Bei uns in der Nähe ist eine Tierklinik, ob ich da auch mit so einem kleinen Vogel hingehen kann?
danke!
uli

Jochem

Tierklinik Wellensittich

Beitrag von Jochem » 3. Jun 2005, 08:35

Hallo zusammen!
klar kannst du mit einem Wellensittich in die Tierklinik, die behandeln zwar auch Hunde, Pferde und andere große Tiere aber auch die Kleinen.
cu,
Jochem

Gast

Wellensittich Tierklinik

Beitrag von Gast » 28. Mai 2013, 12:22

Nachdem wir wirklich schlechte Erfahrungen mit einer Tierärztin aus einer Tierklinik gemacht haben, die eine falsche Diagnose stellte, falsch behandelte und so laut der vogelkundigen Tierärztin (in einer anderen Stadt) die wir schließlich in unserer Not aufsuchten, maßgeblich zum Tod unserer Hella beitrug- nehmen wir gerne auch die länger Fahrtzeit und den Stress für unsere Vögel in Kauf wenn sie Krank sind. Besser die Stunde Fahrtzeit und den Stress für die Vögel, als eine tödliche Bahandlung.
Ich könnte dieser Tierärztin immer noch an die Gurgel springen. Ich finde Tierärzte sollten zugeben, wenn sie sich nicht mit der Behandlung von Vögeln auskennen und einen vogelkundigen Tierarzt empfehlen!

Gerda

Beitrag von Gerda » 28. Mai 2013, 12:24

Hallo
du hast es richtig erkannt. leider gibt es viel zu wenig vogelkundige tierärzte!
Ich selber muss auch immer 80 km zu meinem tierarzt fahren und er hört leider ende des jahres auf, weil er schon 69jahre alt ist. er erzählte mir dass er eigentlich schon mit 65jahren aufhören wollte, aber seit dieser zeit händeringend einen vk nachfolger für seine praxis sucht. bisher ohne erfolg!
Das finde ich sooooo schade!
Was die Kosten angeht denke ich auch in jedemfall dass das nicht im verhältnis steht.
habe im letzten monat für eine op (legenot-op) mit spritkosten und voriger röntgenaufnahme+medikamente knapp 200euro bezahlt. und das für einen vogel der nicht mal 20euro kostet.
aber was tut man nicht alles...
habe mir angewöhnt, sämtliche krankheiten erkennen zu lernen damit ich nicht so viel an ta-kosten ausgeben muss.
zB was milben in alle variationen angeht bin ich auf dem laufenden. bin ich mir mal unsicher, lasse ich kropfabstrich bzw kotprobe machen.
ich muss zugeben ich weiß mehr über vogelkrankheiten als meine "normale" tierärztin, die unseren hund+pferde behandelt. wenn ich in etwa weiß was der vogel hat bzw braucht geh ich zu ihr hin und sage ihr was sie zu tun hat.
daher rate ich dir dich zu informieren was krankheiten angeht.

im zweifelsfall natürlich immer den ta aufsuchen!

Grüße
Gerda

Gast

Beitrag von Gast » 28. Mai 2013, 12:25

Leider habe ich auch schon schlechte Erfahrungen mit Tierärzten machen müssen...
Eine TÄ zum Beispiel hat einen Psittacose verdacht ausgesprochen und hat das beim ATA gemeldet. Einen toten Vogel habe ich zur Untersuchung dort abgegeben. Sie hat ihre Hilfe gleich angewiesen den Vogel einzufrieren.
Ich hab sie darauf hingewiesen, dass das doch das ergebnis verfälscht. Sie hat michnur entsetzt angesehen, und meinte, wer wohl mehr ahnung hätte, sie als TÄ, die selbst mal Papageien hatte, oder ich als Halterin....
zwei Tage später habe ich angerufen und gefragt, ob man schon was wüsste, da hieß es, man wolle den Vogel heute einschicken.
Dann kamen Feiertage und ich bin mit einem weiteren Fall, der so geschwächt war, dass ich ihn erlösen lassen wollte. Bin also wieder hin und da hat mit die Hilfe einen Brief vor die Nase gehalten. Die Rechnung wäre zurückgekommen, ich sollte doch erklären, wieso. Ich stellte fest, dass die Anschrift von meiner OMA verwendet wurde, die schon verstorben war....
Dann kam die TÄ und beichtete mir, das vergessen wurde den Vogel ins Labor zu schicken. Sie rief gleich nochmal im Labor an und fragte, was dort denn von dem Vogel zur Untersuchung benötigt würde, sie häten den Vogel eingefroren. Der Laborant hat sie entsetzt angeschruehen, so dass ich das hinter auf der anderen Seite der Theke hören konnte:" Sind sie denn des Wahnsinns, das Einfrieren verfälscht doch das Ergebnis!" ...
Sie sagte dann zu mir, das ich den nächsten toten Vogel doch am besten selbst zum Labor in Oldenburg bringen sollte. Da ich voll berufstätig bin und in Bemen arbeite, war das für mich unmöglich. Ich versuchte von dort aus einen Bekannten zu fragen und rief dort an, ob er nicht fahren könnte, doch das klappte auch nicht. Dann wollte ich den Vogel endlich erlösen lassen und suchte nach der Ärztin. Die Hilfe sagte mir, dass sie auf den Reiterhof zu ihrer Tochter gefahren wäre (wärend der Sprechstunde).
Ich musste also den Vogel wieder mitnehmen.
Seit dem gebe ich alle Proben selbst im Labor ab. Den ATA habe ich gefragt, ob es ein anderes in der Nähe gibt, und es gab eins in Bremen. Heraus kam eine Clostridien Infektion begleitet von Strepptokokken, keine Psittacose.

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