ich bin hier auf euer sehr interessantes und informatives Forum gestoßen und hab mich auch gleich selbst angemeldet.
Also ich bin Katrin und gehöre seit kurzem zu den glücklichen Wellibesitzern. Eigentlich wollte ich ja einen Graupapagei, aber wie der Zufall so spielt.
Der neue Lebensgefährte meiner Oma züchtet nämlich in seinem Garten Exoten, Kanaries, Wachteln und Hühner. Vor nun knapp 2 Wochen flog ihm plützlich ein junger Wellensittich mit einem offenen Ring zu und kam von da an jeden Tag zum fressen. Leider konnte er den Besitzer nicht ausfindig machen und als Züchter durfte er ihn selbst nicht nehmen. Aber als meine Mutter und ich dort zu Besuch waren und er wieder angeflogen kam, war dieses Problem schnell gelöst. Zudem hatten wir Angst, dass er in einem Sommergewitter, durch eine Katze oder spätestenz im Winter umkommt. Kurzum, wir fingen ihn ein und schon am nächsten Tag bekam "Loki" einen angemessenen Käfig und gleich eine gleichaltrige Freundin ("Freya").
Damit sollte man meinen, die Geschichte wäre zu Ende, doch nur 4 Tage später bei einem erneuten Besuch klingelte die Nachbarin meines Stief-Opas und hatte einen völlig ausgehungerten und erschöpften Welli in der Tasche. Sie hatte ihn auf ihrem Reitplatz am Boden nach Futter suchend gefunden und konnte ihn glücklicher Weise leicht einfangen, da er völlig handzahm ist. Da sie ihn nicht behalten konnte, da ihre Mutter an Asthma leidet, wollte sie den benachbarten Vogelzüchter fragen bevor sie ihn ins Tierheim bringen müsse. Und da ich schon zuvor einen "Kollegen" adoptiert hatte und ich ihm ehrlich gesagt auch nicht widerstehen konnte, hat sie zu meinem Pärchen nun der voll ausgewachsene, handzahme und plappernde "Odin" gesellt. Leider konnten wir auch seinen Besitzer nicht ausmachen, doch an seinem Verhalten lässt sich erkennen, dass er sich bei uns durchaus wohlfühlt. So war es ja auch gedacht. Nun kommen wir nicht um die stundenlange Kraul- und Kuschelprozedur herum.
Es ist ja nicht so, dass wir etwas dagegen hätten.Nun hoffe ich auf ein Paar schöne Jahre mit den dreien. Beim nähsten eröffne ich eine Pension für entflogene und nicht gesuchte Wellis.
