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Superhirn im Federkleid

Verfasst: Di Mär 15, 2016 22:36
von Andrea DSV2463
:) Guten Abend Ihr Lieben

heute wurde im WDR in der Reihe
"Abenteuer Erde" die Dokumentation
"Superhirn im Federkleid" wiederholt.

Es geht in dem Film um die Intelligenz von
Keas in Neuseeland und um die Geradschnabelkrähen
in Neukaledonien.

Der Film zeigt sehr eindrucksvoll,
zu welch intelligentem Verhalten die gezeigten
Vogelarten fähig sind und er ist darüber hinaus auch sehr
unterhaltsam mit schönen Naturaufnahmen.

Wen es interessiert und wer den Film vielleicht verpasst hat,
kann sich die Dokumentation hier noch einmal
ansehen!
Ich habe mir den Film aufgezeichnet und werde ihn sicher
auch noch mal wieder anschauen.

http://www1.wdr.de/fernsehen/abenteuer- ... d-100.html

Verfasst: Mi Mär 16, 2016 12:45
von Kero
Danke Andrea ich werde ihn mir heute Abend mal ansehen :)

Verfasst: Mi Mär 16, 2016 13:14
von Anne DSV2252
Danke Andrea :)

Verfasst: Mi Mär 16, 2016 15:24
von Andrea DSV2463
:) Ist gern geschehen! :)
Ich finde die Dokumentation echt sehenswert! :woot:

Verfasst: Fr Mär 18, 2016 11:51
von Komet
Ich hatte das Glück vor einiger Zeit mit einer Dohle beim Zuchtfreund zu arbeiten, das hat noch mal eine ganz andere Qualität wie das Training mit Papageien.
Die Dohle hat Freiflug und er vergisst gerne mal den Schlüssel im Hof an der Tür ist jetzt ein Glöckchen welches nur betätigt werden muss und Bodo bringt den Schlüssel. Aber nur zu seinen Papa....

Verfasst: Fr Mär 18, 2016 22:07
von Andrea DSV2463
:shock: Wow!

Das ist ja echt eine beachtliche Leistung! :woot: :)
Ich glaube, wir unterschätzen ohnehin die
Intelligenz und Lernfähigkeit einiger Tiere!

Verfasst: Sa Mär 19, 2016 10:11
von Anne DSV2252
Das zeigt wie intelligent die Vögel sein können.

Frank das war für dich doch auch bestimmt ein großes Ereignis, so was mit zu erleben!!

Verfasst: Mo Mär 21, 2016 23:11
von Komet
Ja selbstverständlich war das ein tolles arbeiten.
Und natürlich ein tolles Erlebnis.
Ich befinde mich jetzt sogar im Testament eines sehr netten alten Menschen.
Wenn die Dohle ihren Papa verliert zieht sie bei mir ein.
Diese verantwortung übernehme ich gern,denn ihr Weg von der hoffnungslosen Kreatur zum geliebten Familienmitglied soll nie enden....

Verfasst: Di Mär 22, 2016 17:29
von Andrea DSV2463
Bei Dir wäre die Dohle sicher gut aufgehoben, Frank,
aber erstmal wünschen wir dem älteren Dohlenbesitzer
natürlich noch ein langes Leben und viel Freude
an der Dohle :)

Ich finde es aber prima, dass der -wie Du schreibst-
schon ältere Herr sich Gedanken macht,
was aus seiner Dohle wird, wenn er sich
nicht mehr um sie kümmern kann! :woot: :)

Verfasst: Di Mär 22, 2016 17:49
von Anne DSV2252
Das ist ja lieb von dem älteren Herrn.
Er wusste genau, dass die Dohle bei dir ein gutes Zuhause haben wird, wenn es dann so weit ist.

Mir geht es mit meinem Vasco auch so. Er ist nun 37 Jahre und kann noch locker einige Jährchen dummes Zeug machen. Meine Tochter ist schon gewarnt, dass der Vasco dann bein denen einziehen wird :lol:

Verfasst: Di Mär 22, 2016 18:39
von Andrea DSV2463
Anne DSV2252 hat geschrieben: Mir geht es mit meinem Vasco auch so.
Er ist nun 37 Jahre und kann noch locker einige Jährchen dummes Zeug machen.


Liebe Marianne, Du bist doch noch nicht alt!!! :shock:
Du kannst hoffentlich selbst auch noch
viele, viele Jahre "dummes Zeug" machen :lol: ;)

Verfasst: Di Mär 22, 2016 22:15
von Anne DSV2252
Andrea DSV2463 hat geschrieben: Du kannst hoffentlich selbst auch noch
viele, viele Jahre "dummes Zeug" machen :lol: ;)
:lol:

Verfasst: Mi Mär 23, 2016 13:24
von Neandertaler
Die Bewertung über die Dohle erinnert mich an meine eigene Kindheit.

Ich war damals wohl 11 Jahre alt. Mein Onkel schenkte mir eine junge Dohle. Die hatte er von einem Bekannten, der sie handaufgezogen hatte, nachdem sie aus dem Nest gefallen war. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit gab es Freiflug. Jakob mochte mich, er wich mir nicht von der Seite. Aber er hatte auch seine Freiräume, die er mal mehr, mal weniger für sich festlegte.

Zuerst kam er zum Schlafen in seinen Käfig, dann aber von einem Tag auf den anderen nicht mehr. Er klopfte dann mit dem Schnabel an die Scheibe, wo ich schlief und mir so zeigte, dass er rein wollte. Bis zum Aufstehen hatte wir eine gute Zeit. Wir teilten Bett und Frühstück.

Er flog mir nach bis zum Bus, der mich zur Schule brachte, dann hatte er Freizeit.

Gegen Abend war er dann wieder da.

Das ging in den Herbst hinein, in den Kinder und ins Frühjahr.

In den nächsten Sommerferien, die ich immer bei meiner Tante am Bodensee verbrachte, fühlte Jakob sich bestimmt alleine. So dachte ich wenigstens. Er war nicht mehr da, als ich wieder da war. Ich war sehr traurig.

In einer kleinen Stadt kennt man vielleicht mehr Leute also sonstwo. Den Jungen mit der Dohle kannte man. Von mehreren stellen bekam ich die Info, der L. in der L.-Straße hat jetzt ne Dohle. Ich ging dorthin und fragte nach meinem Vogel, wurde aber ganz schroff abgewiesen mit der Bemerkung, die hätten sie schon lange. Von der Straße aus rief ich nach Jakob und er antwortete aufgeregt und rief seinen Namen. Bei mir hat das gelernt. Ich war mir sicher: das ist mein Jakob. Er lebte jetzt in eine Außenvoliere und musste auf die Freiheit verzichten. Ich hatte unter diesem Verlust lange gelitten.

Diese Schilderung soll zum Verständnis beitragen, weshalb ich bei dem Wort Dohle wach werde.

Wir sind 2 Fälle bekannt, die ihre Dohlen auswildern mussten, weil die Haltung von Dohlen als Wildvögel verboten ist. Ausnahmen von dieser Regel gibt es nur selten. Auf jeden Fall solltest Du wissen, dass hier Fallstricke liegen.

Verfasst: Mi Mär 23, 2016 16:30
von Andrea DSV2463
Oh, das ist ja eine rührende Geschichte,
wenn auch mit sehr traurigem Ausgang für Dich :cry:

Dass Du als Kind lange darunter gelitten hast,
kann ich mir gut vorstellen, Gerd!

Dass der Mann Deine Dohle nicht wieder raus gerückt hat,
ist aber auch echt gemein! :thumbdown:

Verfasst: Mi Mär 23, 2016 17:44
von Anne DSV2252
Danke Gerd für diese Geschichte.

Franz hatte damals auch eine Dohle als Kumpel. Sie war bei seinem Opa aus dem Nest gefallen und er hat sie von Hand aufgezogen.
Er hat oft davon erzählt.
Als Kind ist es ja auch ein großes Erlebnis mit so einem Tier.

Verfasst: So Mär 27, 2016 22:11
von Komet
Da mir die Gesetzeslage sehr bekannt ist muss bei der Beschäftigung mit Wildvögeln immer das Tor offen bleiben.
Der Besitz ist nicht rechtens. Der Besitz besteht erst bei Kennzeichnung oder Unterbringung in geschlossenen Habitaten.
Beides ist nicht der Fall.

Es war vor vielen Jahren ,deiner Kindheit noch einfacher Wildvögeln zu helfen. Heute ist es Glücklicher Weise hervorgerufen durch Geschäftslich denkende Leute streng geregelt.Was auch gut so ist.