Hansi-Bubi, Halbstandard, oder Standard?????
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Hansi-Bubi, Halbstandard, oder Standard?????
Da immer wieder die Frage aufkommt, möchte ich hiermit mal genauer erklären, wo der Unterschied zwischen Hansi-Bubi, Halbstandard und Standard ist.....
Eure Nicole
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Hansi-Bubis sind die kleinsten unter den Wellis. Man kann sie schon als Zwerge bezeichnen. Von der Größe ähneln sie am meisten den wildlebenden Wellensittichen in Australien.
Ein besonderes Merkmal bei diesen Zwergen ist, dass ihre Augen etwas vorstehen. Im Extremfall erinnern sie an Froschaugen oder Knopfaugen von Plüschtieren, da man ihre Wölbung nach aussen sehr deutlich sieht. Die Augen wirken auch kreisrund, da keine Stirnfedern vorstehen und die Federn um das Auge verlaufen. Ihre Wellenzeichnung ist meist sehr eng angeordnet und klein.
Ein besonderes Merkmal bei diesen Zwergen ist, dass ihre Augen etwas vorstehen. Im Extremfall erinnern sie an Froschaugen oder Knopfaugen von Plüschtieren, da man ihre Wölbung nach aussen sehr deutlich sieht. Die Augen wirken auch kreisrund, da keine Stirnfedern vorstehen und die Federn um das Auge verlaufen. Ihre Wellenzeichnung ist meist sehr eng angeordnet und klein.
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Eure Nicole
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Halbstandards sind am weitesten in Deutschland gehandelten Wellis. Da sie eine Mischung von Hansi-Bubi und Standard sind, varriert ihre Grösse von klein über mittel bis groß. Auch ihre Form der Augen und des Kopfes variiert. Aber sie sind nie ganz Hansi-Bubi und auch nie ganz Standard. Ihre Augäpfel sind etwas mehr im Kopf eingelassen und man erkennt oft, dass Federn um das Auge weiter vorstehen. das Lid zeigt eine leicht längliche Schlitzform. Das gibt ihnen einen charakterstarken Ausdruck.
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Standards sind die Riesen unter den Wellis. Sie werden hauptsächlich für Ausstellungen gezüchtet. Man versucht einem gewissen Schönheitsideal nahe zu kommen. Ihr Kopf ist sehr groß und sie haben eine kräftige Statur und etwas längeres Kopfgefieder. Die Augen wirken weiter eingesunken und werden durch lange Federn oberhalb des Auges etwas abgedeckt. Dadurch wirkt ihr Blick grimmig, aber in Wirklichkeit sind sie aber ganz liebe Gesellen.
@ fjs
hast du ein schönes Bild für mich von einem richtigen Standard?
Hab leider kein eigenes.
@ fjs
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Hab leider kein eigenes.
Eure Nicole
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hallo
deine erklärung ist ja nicht schlecht, aber der foto vergleich funktioniert ja nur bei gleichaltern vögeln.
der übergang ist da woll sehr fliesend,
ausserdem liegt das ganze auch im auge des betrachters.
was für den einen ein standard ist , ist für den anderen ein hansi bubi den er an privat für den käfig abgibt.
gruß thomas
deine erklärung ist ja nicht schlecht, aber der foto vergleich funktioniert ja nur bei gleichaltern vögeln.
der übergang ist da woll sehr fliesend,
ausserdem liegt das ganze auch im auge des betrachters.
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gruß thomas
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Dieses Thema reizt mich zu sehr, ich muss mich noch dazu äußern. Ich bitte deshalb um Nachsicht, hierzu auch eine Meinung zu haben.
Ich halte weniger von ciesen Unterscheidungen, denn damit versuchen dann viele, eine Zuordnung vorzunehmen. Da die Übergänge von der Wildform bis zum idealen Standard-Wellensitich fließend verlaufen, wird es an jeder Grenzziehung Schwierigleiten mt der Einordnung geben. Und mit der hier vorgestellten 3-Klassen-Einteilung haben wir 2 Grenzen, bei der Verwendung nur der Begriffe Wildtyp und Standard-Typ hätten wir nur eine Grenze. Bei 3 Klassen machen wir es uns schwerer.
Meine Grundüberlegung: Die weentlichen Unterschiede bestehen in der Gefiederstruktur. Die Wellensittiche vom Wildtyp haben eher eine feine Struktur, viele der Standard-Wellensittiche eine mitlere bis gröbere Feder.
In der freien Wildbahn in Australien sind durchaus nicht alle Vögel mit der feinen Gefiedertextur. Auch dort gibt es (größer wirkende) grobgefiedrige Vögel. Diese mit der etwas gröberen Feder haben andere Bedürfnisse bezüglich ihrer Lebensbedingungen und Ernährung. Die ersten Wildfänge kamen vor rund gerechnet 160 Jahren nach Europa. Das war damals per Schiff und bedeutete eine monatelange strapaziöse Reise. Auf diesen langen Reisen starben die meisten Vögel, und was letztlich in Europa ankam, waren die mit der feinen Gefiederstruktur. Die Vögel dieses Typs waren auch die ersten, die in menschlicher Obhut züchteten (1855, Gräfin Schwerin). Aus diesen gingen dann natürlich wieder feingefiedrige hervor. Die Bestände in Europa wurden also aus diesen Vögeln aufgebaut und waren bereits nicht mehr dem mix denen in der freien Wildbahn identisch.
1925 wurde in England der Grundstein für die Rasse = Standard-Zucht gelegt. Durch züchterische Selektion wurde der nach einem Idealbild vorgegebene Wellensittich züchterisch angestrebt. Unsere heutigen Standard-Wellensittiche sind das Produkt von selektiver Zucht über viele viele Jahrzehnte.
Bei Auftreten neuer Farben und Zeichnungen wurde erst einmal daraufhin gezüchtet, schnell eine Masse dieser neuen zu produzieren. Damit waren die Fortschritte bezüglich Standard dann schnell verloren und im Ergebnis mussten neue Farbschläge wieder standardmäßig aufgebaut werden.
Neue Farben und Zeichnungen gibt es auch noch heute. Diese sind meistens etwas hinter den heute am nächsten an das Ideal herangezüchteten Exemplaren.
Für mich sind das aber alle Standard- Wellensttiche, die gezielt nach dem züchterischen Vorbild "Ideal" angestrebt werden. Dass je nach Fortschritt in diese Richtung viel oder wenig Abstand zum Ideal erreicht wird, liegt in der Natur der Sache.
Ich selbst mag alle verantwortungsvoll gezüchteten Wellensittiche, egal ob Standard oder Wild-Typ. Ich verschweige aber auch nicht, dass meine große Herausforderung seit Jahrzehnten der Standard-Wellensittich ist.
Diesen unter ethisch verantwortungsvoll gezüchteten Vögeln stehen die Exemplare aus Raubzuchten entgegen. Das sind solche, bei denen Vögel vermehrt und produziert werden, ohne deren biologischen Anforerungen und Voraussetzungen zu efüllen. Die Produktionspaare züchten solange, bis sie vor Erschöpfung sterben und werden dann durch neue Paare ersetzt. Dass Nachkommen solcher Zuchtfabriken dann gesundheitlich anfällig sind, Misbildungen zeigen und Sorgenkinder der späteren Besitzer werden, kann wohl jeder verstehen. Für diese Exemplare vermeide ich den Begriff des Hansi-Bubi, für mich sind es ganz einfach Raubzuchten.
Ich sehe also die Grenzziehungen nicht zwischen Standard, Halb-Standard und Hansi-Bubi, sondern zwischen vitalen gesunden Wellensittichen und solchen aus Raubzucht.
Ich halte weniger von ciesen Unterscheidungen, denn damit versuchen dann viele, eine Zuordnung vorzunehmen. Da die Übergänge von der Wildform bis zum idealen Standard-Wellensitich fließend verlaufen, wird es an jeder Grenzziehung Schwierigleiten mt der Einordnung geben. Und mit der hier vorgestellten 3-Klassen-Einteilung haben wir 2 Grenzen, bei der Verwendung nur der Begriffe Wildtyp und Standard-Typ hätten wir nur eine Grenze. Bei 3 Klassen machen wir es uns schwerer.
Meine Grundüberlegung: Die weentlichen Unterschiede bestehen in der Gefiederstruktur. Die Wellensittiche vom Wildtyp haben eher eine feine Struktur, viele der Standard-Wellensittiche eine mitlere bis gröbere Feder.
In der freien Wildbahn in Australien sind durchaus nicht alle Vögel mit der feinen Gefiedertextur. Auch dort gibt es (größer wirkende) grobgefiedrige Vögel. Diese mit der etwas gröberen Feder haben andere Bedürfnisse bezüglich ihrer Lebensbedingungen und Ernährung. Die ersten Wildfänge kamen vor rund gerechnet 160 Jahren nach Europa. Das war damals per Schiff und bedeutete eine monatelange strapaziöse Reise. Auf diesen langen Reisen starben die meisten Vögel, und was letztlich in Europa ankam, waren die mit der feinen Gefiederstruktur. Die Vögel dieses Typs waren auch die ersten, die in menschlicher Obhut züchteten (1855, Gräfin Schwerin). Aus diesen gingen dann natürlich wieder feingefiedrige hervor. Die Bestände in Europa wurden also aus diesen Vögeln aufgebaut und waren bereits nicht mehr dem mix denen in der freien Wildbahn identisch.
1925 wurde in England der Grundstein für die Rasse = Standard-Zucht gelegt. Durch züchterische Selektion wurde der nach einem Idealbild vorgegebene Wellensittich züchterisch angestrebt. Unsere heutigen Standard-Wellensittiche sind das Produkt von selektiver Zucht über viele viele Jahrzehnte.
Bei Auftreten neuer Farben und Zeichnungen wurde erst einmal daraufhin gezüchtet, schnell eine Masse dieser neuen zu produzieren. Damit waren die Fortschritte bezüglich Standard dann schnell verloren und im Ergebnis mussten neue Farbschläge wieder standardmäßig aufgebaut werden.
Neue Farben und Zeichnungen gibt es auch noch heute. Diese sind meistens etwas hinter den heute am nächsten an das Ideal herangezüchteten Exemplaren.
Für mich sind das aber alle Standard- Wellensttiche, die gezielt nach dem züchterischen Vorbild "Ideal" angestrebt werden. Dass je nach Fortschritt in diese Richtung viel oder wenig Abstand zum Ideal erreicht wird, liegt in der Natur der Sache.
Ich selbst mag alle verantwortungsvoll gezüchteten Wellensittiche, egal ob Standard oder Wild-Typ. Ich verschweige aber auch nicht, dass meine große Herausforderung seit Jahrzehnten der Standard-Wellensittich ist.
Diesen unter ethisch verantwortungsvoll gezüchteten Vögeln stehen die Exemplare aus Raubzuchten entgegen. Das sind solche, bei denen Vögel vermehrt und produziert werden, ohne deren biologischen Anforerungen und Voraussetzungen zu efüllen. Die Produktionspaare züchten solange, bis sie vor Erschöpfung sterben und werden dann durch neue Paare ersetzt. Dass Nachkommen solcher Zuchtfabriken dann gesundheitlich anfällig sind, Misbildungen zeigen und Sorgenkinder der späteren Besitzer werden, kann wohl jeder verstehen. Für diese Exemplare vermeide ich den Begriff des Hansi-Bubi, für mich sind es ganz einfach Raubzuchten.
Ich sehe also die Grenzziehungen nicht zwischen Standard, Halb-Standard und Hansi-Bubi, sondern zwischen vitalen gesunden Wellensittichen und solchen aus Raubzucht.
Mit Züchtergruß
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ÄÄhmm Neandertaler,Ich sehe also die Grenzziehungen nicht zwischen Standard, Halb-Standard und Hansi-Bubi, sondern zwischen vitalen gesunden Wellensittichen und solchen aus Raubzucht.
Ich weiß ja nicht, ob wir da jetzt aneinander vorbeireden.....
Ich habe die extremen Unterschiede in der Grösse und in der Kopfform herausgestellt und nicht den Unterschied zwischen gezielter Zucht, Raubzucht und Wildfängen. Viele kennen die Zwerge gar nicht, sondern nur den Halbstandard und sagen dann, dass es ein Hansi-Bubi wäre. Ich sehe da definitiv Unterschiede zwischen Zwergwelli und Halbstandard. Und ich denke, die sollte man auch herausstellen. Oder haben wir hier im Norden evtl. doch ne neue Rasse?
Eure Nicole
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- Neandertaler
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Nicole, sicher gibt es körperliche Unterschiede zwischen dem Vogel vom Wildtyp und dem Standard-Wellensittich. Das stelle ich überhaupt nicht infrage.
Aber der Übergang ist fließend, und jeder Versuch, mit weiteren Abgrenzungen neue Schubladen zu öffnen (wobei ich zugebe, den Begriff Halb-Standard kenne ich seit über 40 Jahren, konnte mich aber nie damit anfreunden), führt zu weiteren Abgrenzungen, die bei einem fließenden Übergang nicht zu erklären sein werden und da ist eine Diskussion vorprogrammiert, die letztendlich zu keinem Ende kommen kann.
Aber der Übergang ist fließend, und jeder Versuch, mit weiteren Abgrenzungen neue Schubladen zu öffnen (wobei ich zugebe, den Begriff Halb-Standard kenne ich seit über 40 Jahren, konnte mich aber nie damit anfreunden), führt zu weiteren Abgrenzungen, die bei einem fließenden Übergang nicht zu erklären sein werden und da ist eine Diskussion vorprogrammiert, die letztendlich zu keinem Ende kommen kann.
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Hallo Nicole,
Ich finde es gut, dass du einmal die Unterschiede aus deiner Sicht dargestellt hast, denn ich habe mich schon immer gefragt was es denn bedeuten mag und ich moechte bemerken, dass ich alle Wellensittiche aus guter Zucht mag.
Also, ein Halbstandard ist eine Kreuzung aus Wildtyp und Standard.
Wenn man mit diesen "reinen" Halbstandards zuechtet, bekommt man Halbstandards raus?
Was ist aber, wenn ein Halbstandard sich mit einem Standard paart?
Was ist das dann?
Und wenn dann diese Nachkommen sich mit Wildtypen paaren, was ist das?
Mich wuerde das wirklich mal interessieren.
Kann man es immer exakt definieren?
Einen Wildtyp kann ich aufgrund seiner Groesse und den Kulleraugen erkennen.
Alles was groesser ist, ist fuer mich als Laien schwierig zu erkennen, klar.
Ab wann ist ein Standard ein Standard?
Wenn er grimmig guckt? Die Standards gucken meiner Meinung nach nicht grimmig, sondern stolz und werden ja bewusst so fotografiert.
Schoenen Tag noch und
Ich finde es gut, dass du einmal die Unterschiede aus deiner Sicht dargestellt hast, denn ich habe mich schon immer gefragt was es denn bedeuten mag und ich moechte bemerken, dass ich alle Wellensittiche aus guter Zucht mag.
Also, ein Halbstandard ist eine Kreuzung aus Wildtyp und Standard.
Wenn man mit diesen "reinen" Halbstandards zuechtet, bekommt man Halbstandards raus?
Was ist aber, wenn ein Halbstandard sich mit einem Standard paart?
Was ist das dann?
Und wenn dann diese Nachkommen sich mit Wildtypen paaren, was ist das?
Mich wuerde das wirklich mal interessieren.
Kann man es immer exakt definieren?
Einen Wildtyp kann ich aufgrund seiner Groesse und den Kulleraugen erkennen.
Alles was groesser ist, ist fuer mich als Laien schwierig zu erkennen, klar.
Ab wann ist ein Standard ein Standard?
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- Semesh
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Ich meine mit "grimmig" ja auch nur, dass die Augen so sehr schmal sind. Dadurch wirkt es so. Oder hast du einen besseren Begriff, der die Augenform erklärt? Stolz finde ich passt wohl nicht so recht......Ich könnte ja auch sagen der Blick ist Asiatisch angehaucht. oder so ähnlich
Eure Nicole
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Zu der Vererbung kann ich leider nichts genaues sagen, nur dass, was mir ein anderer Züchter erklärt hat. Er sagte, dass wenn man zwei solcher Arten kreuzt, dass dann die kleinere Art von beiden rauskommen würde.
Bestätigen kann ich das nicht, da ich noch nicht zwei verschiedene Arten verpaart habe. Ich hatte bis vor kurzem nur Halbstandards. Erst seit paar Monaten habe ich auch Hansi-Bubis. Fehlen nur noch Standards.
Hier mal einige Grössenvergleiche zwischen Halbstandard und Hansi-Bubi.
Bestätigen kann ich das nicht, da ich noch nicht zwei verschiedene Arten verpaart habe. Ich hatte bis vor kurzem nur Halbstandards. Erst seit paar Monaten habe ich auch Hansi-Bubis. Fehlen nur noch Standards.
Hier mal einige Grössenvergleiche zwischen Halbstandard und Hansi-Bubi.
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Eure Nicole
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Stimmt, der Blick allein zählt in diesem Fall nicht. Auch die Federn an der Stirn und im Kehlbereich sind deutlich länger als beim Halbstandard.Ab wann ist ein Standard ein Standard?
Wenn er grimmig guckt? Die Standards gucken meiner Meinung nach nicht grimmig, sondern stolz und werden ja bewusst so fotografiert.
Hier is ein Halbstandard, der in diesem Grenzbereich ist. Auch wenn sie für mich schon kräftig in der Statur wirkt, ein richtiger Standard ist noch kräftiger gebaut.
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- Halbstandard Henne, die sehr viel vom Standard hat.
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Eure Nicole
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Wenn das mit der Vererbung körperlicher Merkmale auf wenige Grundregeln beschränkt wäre .... dann wären ale Standard-Wellensittich-Züchter schon Weltmeister!
Die körperlichen Merkmale haben ihre Grundlagen in den Genen. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass jedes Einzel-Merkmal durch mehrere Gene, die auch auf verschiedenen Chromosomen sich befinden könen, beeinflusst werden. Diese verschiedenen Gene für ein Einzelmerkmal können sich gegenseitig addieren, subtrahieren und in jeder anderen möglichen Weise gegenseitig beeinflussen.
Sonst wäre die Festigung bestimmter Merkmale sehr einfach. Größe x Größe muss nciht unbedingt im Ergebnis große Nachzucht bringen, es können von den größten Vögeln in einem Zucthtahr die kleinsten der ganzen Zuchtsaison herauskommen.
Es ist ja gerade die "Kunst" des Züchters, dass er erkennt, wie bestimmte Merkmale weitergegeben werden, und dies ann in einer Linie (Familie), völlig anders ablaufen als in einer anderen.
Die körperlichen Merkmale haben ihre Grundlagen in den Genen. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass jedes Einzel-Merkmal durch mehrere Gene, die auch auf verschiedenen Chromosomen sich befinden könen, beeinflusst werden. Diese verschiedenen Gene für ein Einzelmerkmal können sich gegenseitig addieren, subtrahieren und in jeder anderen möglichen Weise gegenseitig beeinflussen.
Sonst wäre die Festigung bestimmter Merkmale sehr einfach. Größe x Größe muss nciht unbedingt im Ergebnis große Nachzucht bringen, es können von den größten Vögeln in einem Zucthtahr die kleinsten der ganzen Zuchtsaison herauskommen.
Es ist ja gerade die "Kunst" des Züchters, dass er erkennt, wie bestimmte Merkmale weitergegeben werden, und dies ann in einer Linie (Familie), völlig anders ablaufen als in einer anderen.
Mit Züchtergruß
aus dem Neandertal
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@Nicole
Neandertaler schrieb:
Oder sagen wir mal, der Koerperbau ist wie ein von dir beschriebener Standard, aber die Federn an der Stirn und im Kehlbereich sind nicht deutlich laenger?
Nicole schrieb:
Da sind wir doch bei Neandertalers Worten angelangt:
1. "Australian strain" budgerigar (der kleine, der der Wildform am aehnlichsten ist) und
2. "english" budgie (alles was von der ersten Form abweicht)
Diese english budgies werden manchmal auch show-budgies genannt.
Am 18. gehe ich hoechstwahrscheinlich zu einer Vogelausstellung. Da werde ich die Zuechter mal fragen, wie sie es handhaben.
Nicole, wenn nun diese Voegel von der Statur kleiner sind, sind das dann Halbstandards fuer dich, auch wenn die Federstruktur nach Standard aussieht (nehmen wir jetzt einfach mal an)?Sonst wäre die Festigung bestimmter Merkmale sehr einfach. Größe x Größe muss nicht unbedingt im Ergebnis große Nachzucht bringen, es können von den größten Vögeln in einem Zuchtjahr die kleinsten der ganzen Zuchtsaison herauskommen.
Oder sagen wir mal, der Koerperbau ist wie ein von dir beschriebener Standard, aber die Federn an der Stirn und im Kehlbereich sind nicht deutlich laenger?
Nicole schrieb:
Wie gross/langgezogen sind diese Grenzbereiche und wer will sie wie festlegen oder hat es schon?Hier is ein Halbstandard, der in diesem Grenzbereich ist. Auch wenn sie für mich schon kräftig in der Statur wirkt, ein richtiger Standard ist noch kräftiger gebaut.
Da sind wir doch bei Neandertalers Worten angelangt:
und bei Thomas:Da die Übergänge von der Wildform bis zum idealen Standard-Wellensitich fließend verlaufen
Hier in Australien habe ich bis jetzt nur 2 Begriffe kennengelernt:was für den einen ein standard ist , ist für den anderen ein hansi bubi den er an privat für den käfig abgibt.
1. "Australian strain" budgerigar (der kleine, der der Wildform am aehnlichsten ist) und
2. "english" budgie (alles was von der ersten Form abweicht)
Diese english budgies werden manchmal auch show-budgies genannt.
Am 18. gehe ich hoechstwahrscheinlich zu einer Vogelausstellung. Da werde ich die Zuechter mal fragen, wie sie es handhaben.
- Semesh
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Schade, dass ich nicht dabei sein kann, um selbst mit den Züchtern dadrüber zu diskutieren.Am 18. gehe ich hoechstwahrscheinlich zu einer Vogelausstellung. Da werde ich die Zuechter mal fragen, wie sie es handhaben.
Auch bei Standards selbst kann die Grösse nochmal variieren. Wenn die Federn deutlich länger sind, dann ist es für mich ein Standard. Der müsste auf alle Fälle immer noch etwas grösser sein, als ein Halbstandard. Schade, dass ich kein Standard-Bild habe, an dem ich das demonstrieren kann.....(wer schickt mir welche per e-mail, die ich dann Weiterverwenden darf?)Nicole, wenn nun diese Voegel von der Statur kleiner sind, sind das dann Halbstandards fuer dich, auch wenn die Federstruktur nach Standard aussieht (nehmen wir jetzt einfach mal an)?
Also für mich sind die Unterschiede ganz klar zu sehen......Ich selbst werde es weiter so handhaben, dass ich in drei Gruppen unterteilen werde.
Ich denke, die hat noch niemand genau festgelegt, wenn doch, würde mich das mal Interessieren. Ich muss zugeben, dass ich bisher immer nur gelesen habe, dass es Hansi-Bubis, Halbstandards und Standards gibt. Ich konnte mir aber nie vorstellen, Wie groß die Unterschiede wirklich sind, bis ich dann Standards hier und auf Börsen gesehen habe und mir mal ein Zwergwelli zugeflogen ist. Da mir dann aufgefallen ist, dass Halbstandards in Foren oft als Hansi-Bubi dargestellt wurden oder als Standards, nur weil sie in der Grösse varrierten, dachte ich, dass ich die klaren Unterschiede, die mir persönlich aufgefallen sind klarstellen sollte. Ich sehe nur geringfügig einen Grenzfall im Übergang. Die wesentlichen Merkmale finde ich sind sehr klar. Wenn Ihr wollt, kann ich daraus mal eine Studie machen.Wie gross/langgezogen sind diese Grenzbereiche und wer will sie wie festlegen oder hat es schon?
Und Ihr vergleicht dann mal mit.
Wir können auch tests machen. Ihr stellt mir Fotos rein, und ich bestimme dann, welche der drei Arten zutrifft. Was haltet ihr davon?
Mal ne direkte Frage an Euch... habt ihr wirklich schon mal solch kleine Zwergwellis direkt vor Augen gehabt? Viele können sich gar nicht vorstellen, wie klein sie wirklich sind.....Auf den Fotos kommt das wohl nicht ganz so gut rüber ....
Eure Nicole
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- marga
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Hallo Semesh,
also vielleicht kann ich da mal mit ein paar Pics weiter zur Aufklärung beitragen...oder noch mehr Verwirrung stiften
Also die grüne Henne ist wirklich SEHR klein, sie ist circa ein halbes Jahr alt. Ich denke sie ist ein typischer Hansi-Bubi/Wildform.
Der blaue Hahn hat dürfte etwas älter sein, er ist viel länger als die grüne Henne, aber recht schmal, bei ihm würde ich auf Halbstandard tippen.
Die Weisse und der Spangle sind heute genau 3 Monate alt (grade in der Mauser) und einfach riesig und vom Körperbau deutlich kräftiger, sie sind Standards.
Was meinst du?
Gruß, Marga
also vielleicht kann ich da mal mit ein paar Pics weiter zur Aufklärung beitragen...oder noch mehr Verwirrung stiften
Also die grüne Henne ist wirklich SEHR klein, sie ist circa ein halbes Jahr alt. Ich denke sie ist ein typischer Hansi-Bubi/Wildform.
Der blaue Hahn hat dürfte etwas älter sein, er ist viel länger als die grüne Henne, aber recht schmal, bei ihm würde ich auf Halbstandard tippen.
Die Weisse und der Spangle sind heute genau 3 Monate alt (grade in der Mauser) und einfach riesig und vom Körperbau deutlich kräftiger, sie sind Standards.
Was meinst du?
Gruß, Marga
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- Neandertaler
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Ich vermute, dass die Vorstellung über die Wildform und die Größe der wilden Wellensittiche sehr abenteuerlich ist.
Ich selbst habe in Australien Studien an wilden Wellensittichen (Wildfänge, also in freier Wildbahn gefangene Wellensittiche) machen können.
Bei uns in Europa gibt es verschiedentlich kleinere Vögel als diese Wildvögel. Die nenne ich ganz einfach Raubzuchten, denn den Titel Hansi-Bubi haben sie nicht verdient, das wäre ja beinahe eine Auszeichnung hierfür.
Ich selbst bin engagierter Standard-Wellensittich-Züchter, und mein Herz schlägt schneller, wenn ich ein hervorragendes Exemplar einer Rassezucht sehe. Trotzdem habe ich mir den Blick für die Ursprünge nicht verbauen lassen.
Bereits vor 40 Jahren gab es den begriff des Halb-Standard. Geschöpft wurde diese Bezeichnung von Leuten, die einen höheren Preis für ihre Vögel rechtfertigen wollten, es sollte eben der Anschein erweckt werden, etwas "Besseres" als Hansi-Bubis anzubieten. Viele der damalig angebotenen Halb-Standards gingen heute nach Semesh' Klassifikation nicht mal mehr als Hansi-Bubis durch. Das zeigt, dass alles einem ständigen Wandel unterliegt und die Grenzen sich in die heutige Zeit hinein verschoben haben.
Der Begriff Hansi-Bubi wurde eingeführt, um zu zieigen, das ist kein Vogel für die Weiterzucht, sondern ein Abgabevogel für den privaten Halter. In der früheren DDR wurden diese Vögel als "Konsum"-Vögel bezeichnet, weil es diejenigen waren, die über die Handelsorganisation "Konsum" vermarktet wurden.
Vielleicht erklärt dies alles auch meine Skepsis gegenüber den versuchen, hier eine Klassifizierung einzuführen und zu definieren.
Ich selbst habe in Australien Studien an wilden Wellensittichen (Wildfänge, also in freier Wildbahn gefangene Wellensittiche) machen können.
Bei uns in Europa gibt es verschiedentlich kleinere Vögel als diese Wildvögel. Die nenne ich ganz einfach Raubzuchten, denn den Titel Hansi-Bubi haben sie nicht verdient, das wäre ja beinahe eine Auszeichnung hierfür.
Ich selbst bin engagierter Standard-Wellensittich-Züchter, und mein Herz schlägt schneller, wenn ich ein hervorragendes Exemplar einer Rassezucht sehe. Trotzdem habe ich mir den Blick für die Ursprünge nicht verbauen lassen.
Bereits vor 40 Jahren gab es den begriff des Halb-Standard. Geschöpft wurde diese Bezeichnung von Leuten, die einen höheren Preis für ihre Vögel rechtfertigen wollten, es sollte eben der Anschein erweckt werden, etwas "Besseres" als Hansi-Bubis anzubieten. Viele der damalig angebotenen Halb-Standards gingen heute nach Semesh' Klassifikation nicht mal mehr als Hansi-Bubis durch. Das zeigt, dass alles einem ständigen Wandel unterliegt und die Grenzen sich in die heutige Zeit hinein verschoben haben.
Der Begriff Hansi-Bubi wurde eingeführt, um zu zieigen, das ist kein Vogel für die Weiterzucht, sondern ein Abgabevogel für den privaten Halter. In der früheren DDR wurden diese Vögel als "Konsum"-Vögel bezeichnet, weil es diejenigen waren, die über die Handelsorganisation "Konsum" vermarktet wurden.
Vielleicht erklärt dies alles auch meine Skepsis gegenüber den versuchen, hier eine Klassifizierung einzuführen und zu definieren.
Mit Züchtergruß
aus dem Neandertal
Gerd Bleicher
- Neandertal ist überall -
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@Marga
Nach meiner Klassifikation wären das alles Halbstandards, sogar der Grüne.
Der Weisse ist auch ein Halbstandard.
@Neandertaler
Du hast echt schon welche in Natura gesehen? Neidisch bin....
Nach meiner Klassifikation wären das alles Halbstandards, sogar der Grüne.
Der Weisse ist auch ein Halbstandard.
@Neandertaler
BoahIch selbst habe in Australien Studien an wilden Wellensittichen (Wildfänge, also in freier Wildbahn gefangene Wellensittiche) machen können.
Du hast echt schon welche in Natura gesehen? Neidisch bin....
Aber mitlerweile scheinen sich die Begriffe in diesen Unterteilungen eingebürgert zu haben....Und keiner kennt mehr den genauen Ursprung...Bereits vor 40 Jahren gab es den begriff des Halb-Standard. Geschöpft wurde diese Bezeichnung von Leuten, die einen höheren Preis für ihre Vögel rechtfertigen wollten, es sollte eben der Anschein erweckt werden, etwas "Besseres" als Hansi-Bubis anzubieten. Viele der damalig angebotenen Halb-Standards gingen heute nach Semesh' Klassifikation nicht mal mehr als Hansi-Bubis durch. Das zeigt, dass alles einem ständigen Wandel unterliegt und die Grenzen sich in die heutige Zeit hinein verschoben haben.
Eure Nicole
Hobby-Züchterin
von Halbstandard-Wellensittichen
Alle von mir hier eingestellten Texte und Bilder unterliegen einem ausdrücklichen Copyright. ©
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Hallo
kann mir dann ma jemand sagen was das für eine welliart ist)
http://www.speedsurf.to/orchester/DSC00509.JPG
kann mir dann ma jemand sagen was das für eine welliart ist)
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