PBFD beim Wellensittich ???!!!

Die Tipps im Forum können in vielen Fällen den Gang zum Tierarzt nicht ersparen! Dennoch bitte ich hier um regen Erfahrungsaustausch!
Gast

Beitrag von Gast »

Die Jungen warfen die Federn im Kasten, oder kurz nach dem ausfliegen ab???
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WS 3001
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Beitrag von WS 3001 »

Die Jungen haben die Federn schon im Nistkasten verloren. Eines hatte allerdings drei "gesunde" Nestgeschwister, die bis heute keine Anzeichen zeigen.
Lieber Flattermann,
ich hoffe, dass es deinem Bestand inzwischen besser geht, und du nicht mehr so verzweifelt bist.
lieber Gruß Welli02
Gast

Beitrag von Gast »

Naja ich muß sagen 3 Junge fangen schon wieder an aber nur am Schwung :cry:
Die Hansis werden das sicher nicht bekommen denke ich.
Für mich bedeutet das eben durchseuchen und abwarten.
In 2 Wochen ist dann das letzte ausgeflogen und dann ist bis April mal Sense bei mir, oder sogar noch länger. :?
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vz-kaiser
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Beitrag von vz-kaiser »

Wieso sollten die Hansis das nicht bekommen ?
Ihre Fotografin und Züchterin
Sabrina Kaiser
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Beitrag von Gast »

Die letzten hatten es nicht und das ein Hansi Vitaler ist meine ich mal ;)
Wünsch es mir doch WENIGSTEN ;) BITTE
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DSV2495
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Beitrag von DSV2495 »

ich habe dazu mal eine Frage. PBFD ist doch tödlich, oder? Was nutzt denn da ein durchseuchen? Dann haben es alle, man wartet ein halbes Jahr, und zieht von infizierten Wellis wieder Junge und verkauft diese? Werden diese jungen Wellis nicht krank oder wie??
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Divana,

das ist alles so eine Sache.
Ich weis leider auch noch nicht genau wo ich da stehe.
Das wird der Versuch zeigen und ich werde es auch ins Forum schreiben wie es gelaufen ist.

Sven
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Franz DSV1739
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Beitrag von Franz DSV1739 »

Divana hat geschrieben:ich habe dazu mal eine Frage. PBFD ist doch tödlich, oder? Was nutzt denn da ein durchseuchen? Dann haben es alle, man wartet ein halbes Jahr, und zieht von infizierten Wellis wieder Junge und verkauft diese? Werden diese jungen Wellis nicht krank oder wie??
Hallo Divana,

wer erzählt, daß PBFD tödlich ist?
PBFD ist eigentlich in allen Zuchtstämmen aller Vogelarten, sowie überall in der freien Natur anzutreffen, bzw. nachzuweisen. Man muß die Vögel nur zum Beispiel starkem Streß aussetzen und schwupp schon bricht das Immunsystem zusammen und es kann zu Krankheitsausbrüchen kommen.
Durchseuchen hat den Sinn, daß die Vögel Antikörper gegen latent vorhandene Krankheiten entwickeln. Das ist übrigens bei allen Nutz- und Haustierzuchten so. Ist nichts Neues. Ein alter Hut sozusagen. Deshalb treten in alten eingefahrenen Zuchten keine Probleme auf, weil der Zuchtstamm einen einheitlichen Bakterienstamm hat und entsprechende Antikörper entwickelt wurden. Latent vorhandene Krankheiten brechen nicht aus. Gilt nicht nur für PBFD, sondern für die meisten Krankheiten.

Grüße
Franz
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Beitrag von WS 3001 »

Ha, das ist ja wie bei der Aktivimpfung ;) .
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Beitrag von DSV2495 »

Hallo

was ich aber noch nicht verstehe.
Was sollte ein durchseuchen bringen, wenn besonders junge Vögel daran erkranken? Wird dann der Virus nicht wieder vom Altvogel auf den Jungvogel im Nest schon übertragen sodas er auch wierder sterben würde?
Oder ist das Virus nicht immer so ansteckennd, oder bricht es nicht immer bei Jungvögeln aus. Wie gross ist denn das Risiko nach einer Durchseuchung (unangenehmes Wort) das die Jungvögel sterben? Und noch was. Was ist mit den Jungvögeln die überleben? Werden die dann verkauft mit dem Hinweis das die Eltern PBFD hatten?

Divana
Gast

Beitrag von Gast »

Eine Durchseuchung soll bringen, das die Virenanzahl bei den Elterntieren so stark gedrückt wird, das die Jungen nicht daran erkranken werden.
Gast

Beitrag von Gast »

Das sind mal ein paar Bilder meiner Jungtiere, die trots Virus nicht erkrankt sind.
Dateianhänge
03.01.2006 003zoom.jpg
03.01.2006 003zoom.jpg (46.23 KiB) 7225 mal betrachtet
03.01.2006 010zoom.jpg
03.01.2006 010zoom.jpg (47.22 KiB) 7225 mal betrachtet
08.11.05 005.jpg
08.11.05 005.jpg (45.3 KiB) 7225 mal betrachtet
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Beitrag von DSV2495 »

Hallo Flattermann

erstmal möchte ich dir sagen das ich es sehr mutig finde das du das alles hier schreibst. Die meisten verheimlichen das sie PBFD oder ähnliches haben.
Niedlich sind die Wellibabys, besonders der blaue Schecke.
Wieviele Wellijunge hast du denn jetzt verloren, und wieviele sind durchgekommen?

Gruss

Divana
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Franz DSV1739
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Beitrag von Franz DSV1739 »

Divana hat geschrieben:Hallo

was ich aber noch nicht verstehe.
Was sollte ein durchseuchen bringen, wenn besonders junge Vögel daran erkranken? Wird dann der Virus nicht wieder vom Altvogel auf den Jungvogel im Nest schon übertragen sodas er auch wierder sterben würde?
Oder ist das Virus nicht immer so ansteckennd, oder bricht es nicht immer bei Jungvögeln aus. Wie gross ist denn das Risiko nach einer Durchseuchung (unangenehmes Wort) das die Jungvögel sterben? Und noch was. Was ist mit den Jungvögeln die überleben? Werden die dann verkauft mit dem Hinweis das die Eltern PBFD hatten?

Divana
Hallo Divana,

wenn ein Bestand "durchseucht" hat das nichts mit der Durchseuchung des PBFD Virus zu tun!
Eine Durchseuchung bedeutet, daß alle Vögel untereinander die Bakterien, Viren und Pilze "austauschen", Antikörper bilden und dann so vital sind, daß sie andere Krankheiten locker wegstecken. Wie das bei allen anderen Tieren und auch bei Menschen ist!

Außerdem weiß ich, daß du dich sehr gut mit PBFD auskennst, warum fragst du also nach?
Wenn du etwas zu sagen hast, dann sag es doch bitte und spiel keine Spielchen.

Grüße
Franz
Gast

Beitrag von Gast »

Divana hat geschrieben:Hallo Flattermann

erstmal möchte ich dir sagen das ich es sehr mutig finde das du das alles hier schreibst. Die meisten verheimlichen das sie PBFD oder ähnliches haben.
Niedlich sind die Wellibabys, besonders der blaue Schecke.
Wieviele Wellijunge hast du denn jetzt verloren, und wieviele sind durchgekommen?

Gruss

Divana

Eines ist eingegangen und 6 hab ich einschläfern lassen :cry:

Also gesamt 7 junge und 4 alte = 11
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Neandertaler
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Beitrag von Neandertaler »

Der Begriff PBFD geistert heute herum, wie vor Jahren das Wort Megabakterien.

Abgesicherte Erkenntnisse über PBFD gibt es derzeit (noch) nicht. Zwar konnte das Virus iosoliert werden und man ist weiter als vor 10 Jahren, aber das meiste ist noch Spekulation.

Bei Megabakterien ist man heute weiter und kennt die Zusammenhänge.

Panikverbreitung wäre das falsche, wenn über PBFD geredet wird. Und die Bilder von Jungvögeln mit Gefiederschäden lösen bei vielen gefühlsbetonten Menschen Emotionen aus, das ist aber der falsche Ansatz, zu sachlich/fachlicher Klärung zu kommen.

Die altern "Hausmittel" und Rezepte der Züchter sind zur Zeit der beste Weg, etwas zu erreichen. Und das ist die vielzitierte Durchseuchung. Ofensichtlich wirkt diese und von daher kann dieser Weg als Empfehlung guten Gewissens beschritten werden.
Mit Züchtergruß
aus dem Neandertal
Gerd Bleicher
- Neandertal ist überall -
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Beitrag von Gast »

fjs66 hat geschrieben:
Divana hat geschrieben:Hallo

was ich aber noch nicht verstehe.
Was sollte ein durchseuchen bringen, wenn besonders junge Vögel daran erkranken? Wird dann der Virus nicht wieder vom Altvogel auf den Jungvogel im Nest schon übertragen sodas er auch wierder sterben würde?
Oder ist das Virus nicht immer so ansteckennd, oder bricht es nicht immer bei Jungvögeln aus. Wie gross ist denn das Risiko nach einer Durchseuchung (unangenehmes Wort) das die Jungvögel sterben? Und noch was. Was ist mit den Jungvögeln die überleben? Werden die dann verkauft mit dem Hinweis das die Eltern PBFD hatten?

Divana
Hallo Divana,

wenn ein Bestand "durchseucht" hat das nichts mit der Durchseuchung des PBFD Virus zu tun!
Eine Durchseuchung bedeutet, daß alle Vögel untereinander die Bakterien, Viren und Pilze "austauschen", Antikörper bilden und dann so vital sind, daß sie andere Krankheiten locker wegstecken. Wie das bei allen anderen Tieren und auch bei Menschen ist!

Außerdem weiß ich, daß du dich sehr gut mit PBFD auskennst, warum fragst du also nach?
Wenn du etwas zu sagen hast, dann sag es doch bitte und spiel keine Spielchen.


Grüße
Franz



Na raus damit ;)
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Beitrag von DSV2495 »

Hallo Franz

es tut mir leid wenn das was ich geschrieben habe den Eindruck erweckt ich würde Spielchen treiben.
Dem ist nicht so. Meine Fragen waren recht ernst gemeint.
Ich habe letztes Jahr zwei Wellibabys, beide bei dem gleichen Züchter gekauft nach 3 Tagen an GLS (Vermutung) verloren. Zur Zeit habe ich eine Standardhenne hier sitzen(gekauft 7.05). Sie war als ich sie kaufte voll befiedert. Und nach 3 Wochen Quarantäne kam sie in die Aussenvoliere zu den anderen. Dann merkte ich das sie nach und nach die Schwungfedern und die Schwanzfedern verlor. Ich habe sie also wieder rausgenommen. Und seid dem sítzt sie einzeln im Käfig. Sie bekommt Korvimin. Ich nahm an sie seih ein Renner. Ein paar Schwungfedern hat sie jetzt bekommen, und eine Schwanzfeder. Vor einer Woche habe ich sie rausgefangen und nach den Federn geschaut. Am Bürzel steckte eine dicke seltsame Feder im Kiel die man so rausziehen konnte. Ich habe auf einigen Internetseiten gesehen wie PBFD Federn aussehen. So wie die von der Standardhenne. Was ich noch erwähnen will ist das ich noch 2 Graupapageien habe an denen ich sehr hänge, mal davon abgesehen das ich alle meine Vögel gerne habe.

Ich will einfach genau wissen wie gefährlich dieses PBFD für meinen Vogelbestand ist. Auch wenn ich alle Vögel testen lassen würde, was wüsste ich dann? Einige postitiv, der Rest negativ? Müsste ich sie trennen? Würde das was nützen? Ich könnte doch eh nicht dagegen tun oder? Ich möchte es einfach nur wissen, vestehst du das? Ich möchte wissen was andere Züchter machen. Im Internet auf vielen Seiten liest man wie gefährlich PBFD ist. In anderen Foren wird einem geraten jeden Vogel den man aufnimmt testen zu lassen. Nur, wer macht das? Und wie sicher wäre es ihn nur einmal testen zu lassen??

Gruss

Divana
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Franz DSV1739
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Beitrag von Franz DSV1739 »

Divana hat geschrieben:Hallo Franz

es tut mir leid wenn das was ich geschrieben habe den Eindruck erweckt ich würde Spielchen treiben.
Dem ist nicht so. Meine Fragen waren recht ernst gemeint.
Ich habe letztes Jahr zwei Wellibabys, beide bei dem gleichen Züchter gekauft nach 3 Tagen an GLS (Vermutung) verloren. Zur Zeit habe ich eine Standardhenne hier sitzen(gekauft 7.05). Sie war als ich sie kaufte voll befiedert. Und nach 3 Wochen Quarantäne kam sie in die Aussenvoliere zu den anderen. Dann merkte ich das sie nach und nach die Schwungfedern und die Schwanzfedern verlor. Ich habe sie also wieder rausgenommen. Und seid dem sítzt sie einzeln im Käfig. Sie bekommt Korvimin. Ich nahm an sie seih ein Renner. Ein paar Schwungfedern hat sie jetzt bekommen, und eine Schwanzfeder. Vor einer Woche habe ich sie rausgefangen und nach den Federn geschaut. Am Bürzel steckte eine dicke seltsame Feder im Kiel die man so rausziehen konnte. Ich habe auf einigen Internetseiten gesehen wie PBFD Federn aussehen. So wie die von der Standardhenne. Was ich noch erwähnen will ist das ich noch 2 Graupapageien habe an denen ich sehr hänge, mal davon abgesehen das ich alle meine Vögel gerne habe.

Ich will einfach genau wissen wie gefährlich dieses PBFD für meinen Vogelbestand ist. Auch wenn ich alle Vögel testen lassen würde, was wüsste ich dann? Einige postitiv, der Rest negativ? Müsste ich sie trennen? Würde das was nützen? Ich könnte doch eh nicht dagegen tun oder? Ich möchte es einfach nur wissen, vestehst du das? Ich möchte wissen was andere Züchter machen. Im Internet auf vielen Seiten liest man wie gefährlich PBFD ist. In anderen Foren wird einem geraten jeden Vogel den man aufnimmt testen zu lassen. Nur, wer macht das? Und wie sicher wäre es ihn nur einmal testen zu lassen??
Hallo Divana,

schön, daß du jetzt so offen sprichst. Hilfesuchende sind im Forum willkommen und werden natürlich mit offenen Armen empfangen. Du kannst davon ausgehen, daß wir alles was wir in diesem Beitrag gesagt haben wirklich ernst meinen.

Innerhalb von 3 Tagen stirbt kein WS an GLS. Die Babys hatten sicher eine Krankheit, aber ich glaube nicht an GLS. Hatte ich bei einem Baby auch noch nie.

PBFD ist gefährlich. Und zwar für die WS die daran erkrankt sind. Du kennst ja die Fotos der schlimmsten Fälle.


muß kurz unterbrechen....

ich schreibe nachher fertig

Franz
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albmaid
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Beitrag von albmaid »

Was war das Leben schön bevor ich diesen Thread gelesen habe ....

Einiges ist mir jedoch noch unklar - vielleicht könnt ihr mich mal genauer aufklären:

Zunächst mal: Ich bin gerade auf der Suche nach einer Henne und fjs66 hatte mir flattermann als Züchter empfohlen - natürlich in wenigen Wochen nach der Durchseuchung. Auch Flattermann hat mich direkt informiert, von daher zeigt es, dass zum einen auch erfahrene Züchter davon ausgehen, dass nach einer Durchseuchung der Bestand von Flattermann "verkaufsfähig" ist und Flattermann sehr offen mit seinem Problem umgeht und es nicht - wie es vielleicht weniger seriöse Züchter machen würden - unter den Teppich kehrt.

So und jetzt zu meinen Fragen (hier im Forum, damit ich Flattermann und fjs nicht immer über PN nerve ;) ):

Ein Vogel, der durch die Durchseuchung genügend Antiköper gebildet hat trägt ja den Virus immer noch in sich - kann er, auch bei nicht Ausbrechen der Krankheit, Überträger sein?

Würden automatisch alle mit ihm in Kontakt kommenden Vögel sich mit dem Virus infiziert (selbst wenn es dann auch bei den neuinfizierten nicht zum Ausbruch käme) oder besteht die Möglichkeit, das Vögel, die ein gutes Immunsystem haben, sich erst gar nicht infizieren.

Wenn sich ein Vogel infiziert und die Krankheit ausbricht, was sind die ersten Zeichen?


Da ich ja alle meine jetzigen Vögel aus (min) zweiter Hand sind und ich bei allen beinahe nichts über die Vorgeschichte weiss, kann ich mir natürlich nicht sicher sein, dass meine Vögel nicht infiziert sind. Zudem bringe ich sie immer wenn wir wegfahren in eine Tierpension - auch da verlangt keiner einen Testbericht, bzw. "Impfpass".
Könnte es möglich sein, dass mein Schwarm den Virus bereits über Jahre hinweg in sich trägt und er nicht ausbricht?
Da meine letzlich verstorbene Henne bereits im vergangenen Sommer einen sehr schweren Schlaganfall hatte, den sie allerdings überlebt hat und sich gut erholt hatte, habe ich das als Indiz genommen, dass meine Vögel nicht infiziert sind. Denn weder sie noch mein Epilepsiekranker Welli (sein zweiter Name ist Stress) haben Federmissbildungen oder ähnliches.
Bin ich da etwas blauäugig?
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Franz DSV1739
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Beitrag von Franz DSV1739 »

So, jetzt noch schnell die Fortsetzung zur Antwort die ich Divana geben wollte:

Ein Test auf PBFD beim Kauf ist zwar ganz schön und hört sich super toll an, ist aber für die Katz. Aus der Erfahrung mit dem Nachweis der Psittakose, weis man, daß man einen Vogel in der einen Woche als Psittakose negativ und in der nächsten Woche als positiv testet. Warum? Ganz einfach, weil der Vogel eventuell mittlerweile eine Primärerkrankung hat (also irgendeine andere Krankheit hat) und dadurch die Chlamydien "aus den Zellen kommen" "aktiviert" werden, oder wie ich das als Laie auch immer ausdrücken soll. In der nächsten Woche, wenn die Primärerkrankung überstanden ist, wird der gleiche Vogel wieder negativ auf Psittakose getestet.
Genauso verhält es sich auch mit PBFD.

Von einem Test erwarte ich mir also keine brauchbaren Erkenntnisse.

Grüße
Franz
Gast

Beitrag von Gast »

So am Montag geht das Uniprojkt weiter.
Ich sende am Montag ein befruchtetes Ei (11Tag nach Ablage)und alles was ich an unbefruchteten habe, sowie Federn der Eltern und Jungtiere ein.
Das befruchtete Ei kommt kurz in die Tiefkühltruhe damit der Embryo nicht leidet. :cry:

Nur so kann man etwas gegen PBFD machen :?
Antworten

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