Hilfe!! Wellensittich hat Nierentumor

Die Tipps im Forum können in vielen Fällen den Gang zum Tierarzt nicht ersparen! Dennoch bitte ich hier um regen Erfahrungsaustausch!
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albmaid
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Beitrag von albmaid »

Hi Gina - also weisst du denn die genauen Bezeichnungen der homöopatischen Substanzen?

Normalerweise ist es so, dass die Dosierung des Mittels zweitrangig ist (vorrausgesetzt es sind keine Sanum-Preperate o.ä.) von daher ist es egal, ob du es über das Wasser gibst oder direkt. Es sei denn, deine THP wendet eine Theraphie an, bei der man über den Tag verteilt immer wieder kleine Dosen der homöopatischen Information zuführen muss - dann ist das Trinwasser die beste Lösung - weil sie ja da auch öfters trinkt.

Das Mittel zur Entgiftung (Solidago?) können alle Vögel bekommen. Das schadet gar nicht - Entgiften tut allen Geiern gut.

Und normalerweise können sie alle Globuli mit "einnehmen". Denn wenn sie die homöopatische Information nicht benötigen, weil sie nicht krank sind, wird sie auch nicht verarbeitet.

Und wenn die Maus zu den anderen möchte, dann lass sie. Das tut ihr gut und ihr Leben ist bestimmt schöner in Gesellschaft.

Und noch etwas - ich weiss es klingt ein wenig seltsam, aber homöopatisch gesehen, ist der Tumor zweitrangig - eine Nebenwirkung, ein Symptom eines kranken Körpers - in diesem Fall einer kranken Niere. Je nach Größe und Lage wird er manchmal direkt angegangen - das vorrangig Ziel ist er aber nicht. Denn wichtiger ist es die Niere zu stabilisieren und zu gesunden, damit sie, wenn der Tumor weg ist, nicht kranker ist als vorher.
Gina28
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Beitrag von Gina28 »

Hallo,

bin grad nach Hause gekommen und habe meine Feine sofort rausgelassen. Wie ich feststellen konnte hat sie auch drauf gewartet. Sie ist froh wieder in ihrer Umgebung zu sein. Hoffe sie hat etwas getrunken, denn viel gefressen hat sie nicht.
Zur Frage wo sie steht...Ich habe leider nur 1 Zimmer-Appartement. Von daher kann ich sie hinstelln wo ich will, hören tut sie die andren überall. Der Käfig steht auf dem Tisch gegenüber der Voli. Den Käfig verdecke ich zur Nachtruhe. Tagsüber nicht.
@Albmaid...
habe jetzt mal nachgefragt...
Sie hat mir Lachesis D30 gegeben für eine einmalige Zufur in den Schnabel per Pinpette. Erledigt!!
Jetzt soll ich ihr jeden Tag 30 ml Wasser geben wo drinn enthalten sind:
Für die Niere: 10 Globoli (Aralia=Spinnengift)
Für den Fuss: 3 Symphatum-Röplex

So, bis später mal

Liebe Grüsse, Gina
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albmaid
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Beitrag von albmaid »

Hallo Gina -
Lachesis ist Schlangegift - speziell linksseitige Beschwerden (hattest du ja geschrieben) und wenn sich die Krankheit tagsüber durch Hyperaktivität (für einen Kranken) äussert. Die Beschwerden sollten demnach nachts bei ihr stärker werden.

Es gibt eine Ursubstanz die Aralia heisst - dies ist aber eine Pflanze, die hauptsächlich bei bronchialen Beschwerden genommen wird. Kann es sein, dass du Aranea meinst?
Das ist die Tintkur der Kreuzspinne. In diesem Fall solltest du verhindern, dass der Zwerg mit Tabakrauch in Berührung kommt. Das würde die Wirkung der Globuli stark beeinträchtigen.

das dritte Mittel sagt mir nichts - könnte sich allerdings um ein Kombi-präparat handeln. Symphytum (Beinwell) hilft bei Gelenk- und Knochenhautbeschwerden. Regt die Regeneration an.

Ich hoffe, dass deiner Maus dadurch geholfen wird.
Die THP hat dir ja bestimmt gesagt, dass du sie nun gut beobachten musst. Denn jede Veränderung ihres Verhaltens/Befindens kann darauf hindeuten, dass ein Mittel ausgewirkt hat und es Zeit ist für ein neues.
Die homöopatische Genesung ist ein aktiver Prozess, in dem es immer Veränderungen gibt, auf die möglicherweise auch reagiert werden muss. Und vorallem - hör auf deinen Bauch, meistens ist ein sensibler Halter, der seiner Intuition folgt schon ein Erfolgsgarant.

Ich wünsch euch nur das Beste - halt uns auf dem Laufenden.
Sittichfreund
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Beitrag von Sittichfreund »

Hi albmaid,

von alledem verstehe ich nichts, habe aber trotzdem eine Frage.
albmaid hat geschrieben:Das ist die Tintkur der Kreuzspinne.
Soll das Tinktur heißen? Wenn ja, wird die dann aus dem "Saft" oder dem "Gift" der Kreuzspinne hergestellt?
Schöne Grüße vom Sittichfreund
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albmaid
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Beitrag von albmaid »

Sittichfreund hat geschrieben:Hi albmaid,

von alledem verstehe ich nichts, habe aber trotzdem eine Frage.
albmaid hat geschrieben:Das ist die Tintkur der Kreuzspinne.
Soll das Tinktur heißen? Wenn ja, wird die dann aus dem "Saft" oder dem "Gift" der Kreuzspinne hergestellt?
Klar soll's Tinktur heissen *vordiestirnschlag* - Buchstabendreher.

Es ist die ganze Spinne - nicht nur das Gift.
Das ist bei Apis genauso - da wird auch die ganze Biene "eingelegt".

Bei der Aranea kenne ich drei verschiede Ursubstanzen. Die europäische Kreuzspinne, die amerikanische Kreuzspinne und die grauen Spinne aus Kentucky, die kein Netz spinnt. Die anderen spinnen eins.
Da die Gifte leicht unterschiedlich wirken, werden sie auch unterschiedlich eingesetzt. Zudem ergibt sich ja schon aus der Tatsache, des Netzspinnens oder nicht ein anderes Arzeneimittelbild.
Daher auch die gesamte Spinne - weil zum Arzeneimittelbild mehr als nur das Gift gehört.

Zum Vergleich Heloderma suspectum (das Gift einer Echsen(?)art) - hier wird tatsächlich nur das Bisssekret verwendet. Es gibt nichts Bekanntes, dass ähnliche Symptome auslöst und daher braucht es keine weitere Differenzierung der Energetik.

Ab jetzt würde es richtig abgedreht ;) - daher höre ich auf und hoffe, dass ich deine Frage beantworten konnte.
Sittichfreund
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Beitrag von Sittichfreund »

Vielen Dank albmaid für Deine Ausführungen!

Wollte nicht Deine Rechtschreibung anprangern, hätte ja aber sein können, daß das ein fachspezifischer Ausdruck ist.

Ich bewundere Dein Fachwissen und würde ohne weiteres noch viel und gerne darüber lesen, wenn mir irgendwie auch das Gefühl für diese Dinge fehlt.
Naja, vielleicht kommt sowas wenn man sich damit ausgiebig beschäftigt.
Ein bißchen Kräuterhexe muß aber wohl auch dabei sein, denke ich. :-D
Schöne Grüße vom Sittichfreund
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albmaid
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Beitrag von albmaid »

Von Fachwissen würde ich keinesfalls sprechen - es ist reines Interesse und das Wissen, dass es hilft. ;) :roll:

Aber du hast Recht - es ist schwer nachvollziehbar, ging mir früher ja nicht anders. Und ein paar Kräuter zu rauchen hilft ganz gewiss ... ;) :afro:
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TeufelTi
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Beitrag von TeufelTi »

albmaid hat geschrieben:Und ein paar Kräuter zu rauchen hilft ganz gewiss ... ;) :afro:
aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaach ...
die muß man rauchen :roll: *stirnschlag*
darum kapier ich das nicht :-D :lol: :-D :lol: :-D
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gruß Tine un die verrückten zerstörer ... ;) un 2 Nymphis ;) + 5 junge zZ.

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Beitrag von Gina28 »

Hi,

vielen Dank für die ausführliche Antwort Albmaid!!!
Ich beobachte Frodo täglich und wenn ich von der Arbeit komme stündlich. Mir ist z.B. schon aufgefallen, dass sie nachdem ich sie aus ihrem Krankenkäfig zum Freiflug rauslasse "nur" noch drei Stunden dauert bis sie sich wieder hinlegt. Sie frisst auch mehr. Ihr Kot ist immer noch etwas wässrig und hellgrün, dennoch hat er sich auch vermehrt. Meine zu glauben, dass da wieder etwas anfängt zu funktionieren.. Ich halte euch auf den laufenden. Bin im I-Cafe. Habe jetzt zwei Wochen kein Internet zu Hause:-( Werd aber öfters mal reinschauen und berichten.
@Albmaid...Ist das denn sinnvoll was sie mir da mitgegeben hat? Ich meine vom Schlangengift abgesehen. Die Mittel die du beschrieben hast sind auch die die ich habe. Habe die THP am Telefon nur so schlecht verstanden.
Liebe Grüsse, Gina
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albmaid
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Beitrag von albmaid »

Hi Gina - ich bin ja absoluter Laie - und Homöopathie hat total viel mit Erfahrung zu tun.
Nur wenn man mal einen Kranken gesehen hat und gesehen hat, wie das funktionierende Mittel sich bemerkbar macht - greift man auch gleich zum richtigen Mittel.
Von daher kann ich eigentlich nur wirklich die Mittel einschätzen, die ich schon selbst genommen habe oder bei meinen Vögeln eingesetzt habe.
Bei den anderen lese ich nur in den Arzeneibildern nach - und die sind als Beschreibung für Menschen gemacht. Beschreibungen wie: Will nicht berührt werden - sind beim Vogel natürlich, nicht krankhaft.

Doch was ich von dir an Beschreibung gelesen habe passt zu der Wahl des Mittels (habe da auch mit TeufelTi schon drüber gesprochen - ihr hattet euch ja kurzgeschlossen).
Was mich allerdings wundert, ist das Fehlen eies Präparats, dass die Niere behandelt. Allerdings kenne ich mich nur mit Zysten aus - Tumore sind sind, glaube ich, Anzeichen für ein anderes Kranheitsstadium - da bin ich aber noch am Suchen, ob meine Annahme stimmt - sollte das so sein, dann macht es Sinn, die Niere im Moment aussen vor zulassen.
Und da kommt es eben auch auf die Erfahrungen deines HP an - meine arbeitet neben der klassischen Homöopathie auch noch mit anderen Verfahren und würde in diesem Fall zusätzlich ein Sanum-Präperat verordnen.
Das wirkt direkt auf körperlicher Ebene und nicht homöopatisch und funkt diesen Mitteln somit nicht dazwischen. Wenn deine HP damit allerdings nicht arbeitet, weil sie eben nicht von diesen Mitteln überzeugt ist, dann wird sie sie auch nicht verordnen.

Letzlich führen in allen medizinischen Bereichen, viele Wege nach Rom. Und wenn du schon eine Verbesserung feststellst ist es ein gutes Zeichen und genau danach solltest du gehen. Vorallem auf dein Gefühl hören. So kann es sein, dass ihre Hyperaktivität durch das Schlangengift nachlässt - dass ist kein schlechtes Zeichen, du wirst bemerken, dass sie deshalb nicht "apatisch" in der Ecke hängt, sondern ausgeglichener und zufriedener wirkt. Einfach weil die fehlgeleitet Energien nicht mehr zur inneren Unruhe führen - sondern wieder dorthin gelangen, wo sie hingehören - und zur Stärkung der einzelnen Schwachpunkte genutzt werden.
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Beitrag von Gina28 »

Hallo zusammen, hallo Albmaid..

aahhhh, jetzt wird mir einiges klarer. Die HP sagte mir ja das sie Frodo erstmal entgiften wird. Ich meine das Spinnengift ist für die Reinigung bzw. Regeneration der niere, kann das sein? Weil sie hat Definitiv von der Behandlung der Niere gesprochen.
Auf jeden Fall spüre ich Veränderungen bei Ihr. Sie zeigt mir zwar noch das sie etwas hat. Dennoch sitzt sie längst nicht mehr mit angezogenen Füsschen. Fliegt ausgeglichener, längere Strecken. Aus der Puste ist sie trotzdem noch. Aber was will ich nach 5 Tagen erwarten?! Bin ja immer froh wenn sie sich wehrt wenn ich sie in den Krankenkäfig setze über Nachts. Merke nur das sie nichts darin frisst. Sie frisst dann Nachmittags mit den anderen mit und nochmal abends. Aber verdächtige Spuren habe ich im Trinkspender gefunden. :p gutes Zeichen das sie trinkt also. Arme Maus. Könnt ihr Euch vorstellen ich hätt das arme Ding letzte Woche eingeschläfert?
Ach so, fast vergessen...Ist das normal das sie soviel sch... und das der Kot immer noch so grün ist?

Liebe und etwas entspanntere Grüsse, Gina
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albmaid
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Beitrag von albmaid »

Hallo Gina - ich findes es auch unverantwortlich, dass manche TA die Euthanasie wie eine Behandlungsmethode verordnen. Denn wie man ja an deiner Maus sieht, hat sie ein gute Woche hinter sich. Und von Leiden verlängern kann wohl auch keine Rede sein.

Lachesis kommt ebenfalls zum Einsatz wenn der "Körper durch und durch vergiftet ist" (so steht's im Arzeneimittelbild).

Zu Aranea finde ich leider kein hilfreiches Arzeneimittelbild - Anzeichen, dass ein Spinnenmittel verwendet werden kann sind grosse Ängst, innere Unruhe, Muskelschwächen, vergrösserung von Extremitäten oder Organen - zusätzlich eine Verschlimmerung aller Beschwerden durch Feuchtigkeit.
Bei einem Menschen zeigt die Verbesserung des Allgemeinzustandes durch Tabak/rauchen die Verwendung von Aranea an. Wie gesagt, wenig hilfreich - oder siehst du deinen Zwerg des Öfteren in der "Raucherecke" stehen :lol: ;) .
In der Homöopathie wird ja nicht nach der Krankheit das Mittel ausgesucht, sondern nach dem Komplexsystem Lebewesen/Krankheit. Daher hilft dem einen dieses Mittel, einem anderen aber ein anderes.

Da ich bei dem dritten Mittel nicht sicher bin, würde ich eher eine positive Nierenwirkung durch das Schlangenmittel erwarten (entgiftend).

Während das Spinnenmittel wahrscheinlcih eher als Konstitutionsmittel verabreicht wurde. :?

Das dritte Mittel zur Regenaritionsanregung der Knochen/Gelenkbeschwerden.

Frag doch nochmal bei deiner HP nach. Wie gesagt, ich finde kein gutes Arzeneimitelbild für Aranea - eine ausführliche Beschreibung umfasst je nach Mittel 3-10 din A4 Seiten, mit Hinweisen zu Komplementär- und Kombimittel, erhält man so ein recht gutes Bild. Zu Aranea finde ich insgesamt nur ca. 2 Seiten, die sich dann auch nur mit menschlichen Problemen befassen. Von daher stehe ich da total auf dem Schlauch. Sorry ... :hmpf:

Ich find's toll, dass es deiner Süssen besser geht und sie mehr Lebensqualität gewonnen hat.
Und dass sie das Mittel annimmt, (anstatt auch im anderen Käfig zu trinken) zeigt doch, dass sie was merkt.

Das häufige Koten und auch die Farbe würde ich der Entgiftung zuschreiben. Du solltest ihr viel leichtverdauliche Kost anbieten - so wie Keimfutter und halbreife Hirse. Da sie aufgrund des Nierenproblems wahrscheinlich auch viel Flüssigkeit zu sich nimmt, kann der Kot natürlich auch "cremiger" werden.

Noch gute Besserung für deine Maus.
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Karin-Dieter
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Beitrag von Karin-Dieter »

super das es jetzt so gut weitergeht. Freue mich für Dich :wave: . Mach weiter so !!!!!!!!!

Liebe Grüße und noch ein schönes Wochenende

Dieter mit Moritz und Nemo
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Nierentumor?

Beitrag von Lämmchen »

Hallo ihr alle!

Ich bin noch etwas neben der Spur-mein Wellensittich musste heute eingeschläfert werden. Das fing alles total plötzlich an. Noch heute früh war er relativ munter und hat auch gefressen. Auf einmal konnte er sich nicht mehr auf der Stange halten-hat den einen Fuß immer verkrampft. Später auch den Flügel weggespreizt. Konnte sich auch nicht mehr auf der Stange halten. Wiegesagt es ging alles echt schnell. Hat gezittert und wässrigen Durchfall bekommen. Haben uns dann entschieden ihn zum Tierarzt zu schaffen. Die Ärztin hat gemeint da bestehe keine wirkliche Chance mehr-wahrscheinlich seien es die Nieren( Verdacht auf Tumor). Kann denn das bei so jungen Wellis (meiner war noch nicht ganz ein Jahr alt :cry: )sein? Bin total traurig- war echt ein lebenslustiger kleiner Kerl :? . Sein Partner ist jetzt alleine- wie lange soll man denn trauern lassen bis man wieder einen neuen Partner kauft? Möchte ihn nicht gerne alleine lassen (ist schon sein zweiter Verlust. Der erste ist an GLS gestorben).

Liebe Grüsse, Melanie
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Beitrag von Elisa »

Hallo Lämmchen,

eine ganz große Umarmung. Trost gibt es nicht wirklich, vielleicht hilft Dir meine Anteilnahme.

Deine verbliebener Welli sucht naturlich seinen Kumpel. Meiner persönlichen Meinung nach durchlebt er so was, was wir Trauer nennen. Am Meisten freut er sich jedoch in Kürze wieder einen neuen Kumpel zu haben.

Viel Anteilnahme
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Beitrag von albmaid »

Erstmal eine ganz grosse Umarmung für dich ...
Und dann zu deiner Frage: Ja es kann durchaus sein, dass ein junger Welli sehr schnell an Organschäden stirbt ... leider kommen immer häufiger schwerwiegende - oft schon angeborene - Organschäden bei unseren Wellis vor. Dies liegt letzlich an unverantwortungsvoller Zucht.

Mit der Neuanschaffung eines Wellis solltest du nicht lange warten. Dem verbliebenenm Welli fällt es viel leichter, über den Verlust hinweg zukommen, wenn er einen Partner hat.

Du schreibst der erste Wellis sei an GLS gestorben - sind deine Wellis denn an Megas erkrankt? Da solltest du dringend eine Laboruntersuchung bei deinem Welli machen, damit du keinen gesunden Welli zu dem an Megas leidenden setzt. Dadurch würdest du den Nichtinfizierten einer grossen Gefahr aussetzen.

Hat dein jetziger Welli Megas, solltest du nicht nach einem Umsehen, der auch Megas hat. Da kann ich dir gern ein paar Anlaufstellen nennen. Bis du einen neuen Welli zu deinem etzigem setzt, solltest du wissen, ob dieser Megas hat oder nicht.
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Beitrag von Franz DSV1739 »

albmaid hat geschrieben: Und dann zu deiner Frage: Ja es kann durchaus sein, dass ein junger Welli sehr schnell an Organschäden stirbt ... leider kommen immer häufiger schwerwiegende - oft schon angeborene - Organschäden bei unseren Wellis vor. Dies liegt letzlich an unverantwortungsvoller Zucht.
Hallo albmaid,

hm. Also, Sittiche neigen auch in der Natur sehr stark zu Tumoren. In der Natur werden betroffene Sittiche aber sehr schnell gefressen und können sich deshalb nicht mehr vermehren.
Richtiger wäre es meiner Meinung nach zu sagen: Das liegt an der mangelhaften Auslese bei in menschlicher Obhut gehaltenen/gezüchteten Tieren!

Grüße
Franz
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Beitrag von albmaid »

fjs66 hat geschrieben:
albmaid hat geschrieben: Und dann zu deiner Frage: Ja es kann durchaus sein, dass ein junger Welli sehr schnell an Organschäden stirbt ... leider kommen immer häufiger schwerwiegende - oft schon angeborene - Organschäden bei unseren Wellis vor. Dies liegt letzlich an unverantwortungsvoller Zucht.
Hallo albmaid,

hm. Also, Sittiche neigen auch in der Natur sehr stark zu Tumoren. In der Natur werden betroffene Sittiche aber sehr schnell gefressen und können sich deshalb nicht mehr vermehren.
Richtiger wäre es meiner Meinung nach zu sagen: Das liegt an der mangelhaften Auslese bei in menschlicher Obhut gehaltenen/gezüchteten Tieren!

Grüße
Franz
Ich gebe dir was Tumore angeht absolut recht - ich sprach (oder korrekter schrieb) nicht von Tumoren, sondern von Organschäden.
Das liegt natürlich auch bedingt an dem Umstand, dass keine "natürliche Auslese" stattfindet und Tiere mit degenerativen Schäden zur Zucht weiterverwendet werden (ein Aspekt des unverantwortungsvolles Züchten)... dadurch werden natürlich Schwächungen etc. mitvererbt - doch hinzu kommen aber dann noch bedenkliche Verhaltensweisen (meine Meinung)- zu frühes Entfernen der Wellis von den Eltern, Massenzuchten, unnötige Handaufzuchten .... blablabla. ;) :roll: Die Liste kennen wir doch schon ;)
Lämmchen
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Beitrag von Lämmchen »

Hi!

Danke für Eure lieben und hilfreichen Beiträge :) !! Mir gehts inzwischen schon wieder besser. Morgen werd ich mich nach nem neuen Welli für den übriggebliebenen WS umschauen. Zu der Frage mit den Megas- der erste verstorbene WS hatte nachgewiesene Megabakterien, hatte auch Angst das der andere sich angesteckt hat. Aber in der Untersuchung kam zum Glück heraus, das er keine Megas hat und problemlos ein anderer Welli dazukommen kann.
Das mit den Überzüchtungen bzw.verantwortungslosem Züchten hab ich auch schon gehört- der jetzt verstorbene Vogel(ein kleiner Hansi-Bubi-Vogel) war beim Kauf noch blutjung. Vielleicht ist er ja viel zu früh von seinen Eltern getrennt worden. War auch sehr aktiv-ist ständig hin und her gerannt und bis zuletzt sehr viel geflogen. Dachte wirklich nicht, das er was hatte. Hat keinerlei Anschein gemacht krank zu sein. Die Tierärztin meinte, das es vielleicht auch ein Trauma sein könnte- ist vielleicht gegen was geflogen und hat sich dabei an den Nieren verletzt. Wie auch immer, jetzt ist es leider zu spät :cry: . Aber es ist immer wieder schlimm, einen Welli zu verlieren.

Much Greetings, Melanie
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