Lipom - Operation ??

Die Tipps im Forum können in vielen Fällen den Gang zum Tierarzt nicht ersparen! Dennoch bitte ich hier um regen Erfahrungsaustausch!
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Brassada
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Lipom - Operation ??

Beitrag von Brassada »

Hallo :)

Sweety hat ein Lipom...schon seit einigen Monaten. :cry: :cry:

Ich fürchte, ich war schuld- habe eine zeitlang zu viel Nackthafer gefüttert......Allerdings hatte das einen Grund.

Ist eine Operation sinnvoll ?? Oder ist das Risiko zu hoch , dass meine Sweety dadurch noch schneller stirbt.

Schmerzen scheint sie keine zu haben, denn vor allem abends knirscht sie mit den anderen immer wohlig mit dem Schnabel. :)

Das Lipom wächst......:cry: :cry: :cry:

http://www.birds-online.de/gesundheit/g ... lipome.htm



Alexandra
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Beitrag von Havana »

Hallo Brassada

hat Dir ein TA bestätigt das es ein Lipom ist oder gehst Du davon aus? Das würde ich erstmal checken lassen. Es könnte ja auch was anderes sein was ich nicht hoffe. Eine OP wird von meinem bisherigem vg TA nur im Notfall durchgeführt, denn das Risiko ist immer groß für die Kleinen. Solche Entscheidungen werden ganz individuell getroffen und man kann wahrscheinlich keine allgemeine Aussage dazu treffen.
Wir Menschen (die meisten von uns) lassen uns ja auch nur operieren wenn es keinen anderen Ausweg gibt.

Ich hatte mal nen Welli mit Fettgeschwulst und sie hat lange damit gelebt. Irgendwann hat die Flugfähigkeit darunter gelitten aber dank Aufstiegshilfen und Kurzstreckenflügen blieb sie fit.

LG Havana
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Beitrag von Ajas »

Hallo Brassada,

ehrlich gesagt, finde ich Deine Frage ziemlich "krass", zudem Du ja den Text bei Birds-Online kennst.

Wenn es wirklich ein Lipom ist, dann ist es eine Fettgeschwulst.

Da sollte der Halter erstmal an sich selbst arbeiten und seine Fütterung entsprechend anpassen - anstatt direkt nach 'ner OP für den Welli zu rufen!?

Wenn Welli zu fett, ist fast immer der Halter schuld, auch wenn das jetzt nicht so nett klingt.

Und selbst wenn die Fütterung nicht schuld ist bzw. eine Futterumstellung nichts bewirkt - reden wir hier über einen Schönheitsfehler!, so lange es den Welli nicht behindert und er auch nicht dran rumpokelt.


Vorausgesetzt es ist ein Lipom (ggf. vom TA abklären lassen, wenn nicht ganz sicher):

Schreibe doch mal genau auf, was Du fütterst (mit Körnerzusammensetzung!), da kann man sicher noch den einen oder anderen Diät-Tipp geben.

Bzw., an Futter würde ich von www.futtermittel-jehl.de die Mischung "Prärie" empfehlen. Das ist sehr schön mager (über 20% Gras) und nichtdestotrotz reichlich "bunt". (macht in diesem Falle ausnahmsweise nichts, dass es ein Nymphenfutter ist)
Und davon am besten nurnoch so viel wie täglich wirklich restlos aufgefressen wird (langsam rantasten!). Am besten über mehrere Portionen verteilt.
Dazu kein Obst, höchstens Gemüse und Grünzeug.
Und so viel Bewegung als möglich.

Wenn Sweetie ein Männchen ist, kannst Du auch vorsichtig ein Vitaminpräparat/Multipräparat dazu geben, das macht brutig - und das wiederum steigert die Aktivität (singen, balzen, flattern, werben...) = er bewegt sich mehr.
Bei einer Henne macht das aber vermutlich kaum Sinn.

Keimfutter wäre auch noch eine Option, aber nicht zusätzlich!!, sondern immer die Gesamtration im Auge behalten. Das ist auch schön gesund und mager.


Viele Grüße,
Ajas
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Beitrag von Neandertaler »

Da kann ich nur sagen: Grau ist alle Theorie!

Wenn ich in meinem Schwarm einzelne Vögel habe, die fett werden, andere aber nicht, liegt dass bestimmt nicht an der Futtermischung, sondern ist eher eine Veranlagung.

Bestimmt hilft Bewegung, weil hier ja Energie verbraucht wird. Die Frage ist nur, wie man einen Vogel dazu bekommt, mehr zu fliegen. Vormachen geht ja nun mal schlecht.

Über Vitamine ein Männchen in Zuchtkondition zu bringen, dann aber "Ätsch" zu sagen, "war ja nicht so gemeint", was soll denn das?

Es gibt dicke und dünne Menschen, es gibt fette und schlanke Wellensittiche. Hier bei den Vögeln den Halter dafür verantwortlich zu machen, entbehrt aus meiner Sicht jeder Grundlage. Wer dicker ist, muss eben damit leben - Mensch oder Vogel.
Mit Züchtergruß
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Beitrag von Kapelli »

Hallo Ajas,

ich kann an Brassadas Fragestellung nichts "krass" finden. :? :?

Und Neandertaler beschreibt es vollkommen richtig, es liegt nicht immer am - was füttert der Halter. Ich hab vier Wellis. Alle bekommen das gleiche Futter. Übrigens auch Mischung Prärie von Jehl. Und davon hab ich nur einen der zu dick ist und der ein Lipom bekommen hat. Abgeklärt mit dem Tierarzt, dass es nur eine Fettgeschwulst und nichts anderes ist.

Und der Tierarzt riet mir den Welli zu operieren, da er noch verhältnismäßig "jung" ist - 4 Jahre - und sich dadurch die Chance erhöht, dass alles gut verläuft und weil er zur Zeit noch einen guten Allgemeinzustand hat und das Lipom mit der Zeit evtl. immer größer werden könnte.

Also ich denke mal nicht, dass irgendjemand ein Lipom auf Grund eines Schönheitsmangels operieren lassen würde. :(

Viele Grüße von Marion
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Beitrag von Brassada »

Hallo :)

Ich liebe mein Sweety - Mädchen sehr. Sie ist etwa 7 Jahre alt und sie soll noch lange glücklich in meinem Schwarm leben.Mit oder ohne Lipom. Wie es eben besser für sie ist.

Ich möchte nicht , dass sie irgendwann so leben muss wie dieser Wellensittich hier :

http://www.myvideo.de/watch/1989417/Butschi


Um sie in Schwung zu bringen (und weitere Gründe)habe ich ihr in der letzten Zeit gleich mehrere neue Freunde gekauft.Meine Überlegung diesbezüglich funktioniert auch. Sie bewegt sich viel mehr als vorher.

Wie ich geschrieben habe , habe ich eine zeitlang Nackthafer zugefüttert , da ein anderer Wellensittich - krankheitsbedingt- Untergewicht hatte.......

Ich füttere die Kräuterapotheke und die Gemüsefuttermischung von Rico´s Futterkiste.

Habe wegen des Lipoms bei Sweety heute auch meine vk- Tierärztin gefragt. Es kommt also auf die Lipom - Art an , ob operiert werden kann - oder nicht. Wo das Lipom am Körper sitzt....und ob es flach aufliegt oder sich leicht ablösen lässt.....


....dazu wird sie demnächst gründlich untersucht werden.
Die Operationskosten von etwa Euro 100,00 schrecken mich auch nicht ab.

Hatte gehofft , fachkundige Meinungen oder Erfahrungen zu bekommen.

Dankeschön Gerd und Marion !! :) :) :wave: :wave:

Alexandra
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Beitrag von Brassada »

Ajas hat geschrieben:
Da sollte der Halter erstmal an sich selbst arbeiten und seine Fütterung entsprechend anpassen - anstatt direkt nach 'ner OP für den Welli zu rufen!?
Weshalb nicht gleich nach ner OP rufen ?? Habs ja noch gar nicht lange gewusst !!

Ein Lipom geht leider in den seltensten Fällen von alleine weg. :cry: :cry: :cry: Auch wenn der Welli wieder dünner ist, das Lipom bleibt.:(

Weshalb die Sweety lange damit leiden lassen, wenn es eine Möglichkeit gibt, ihr zu helfen ??

Fliegen kann sie aber noch sehr gut !!
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Beitrag von Heike »

Ich denke, das ist eher eine Sache, die Du mit dem Tierarzt besprechen solltest. Lipom ist nicht gleich Lipom, wir wissen ja überhaupt nicht wie abgegrenzt das ist und wo genau es sitzt, also wie aufwändig und vielversprechend die OP wäre und mit wie viel Risiko für den Vogel.

Grundsätzlich muss man sagen, dass sie damit ganz gut lange leben können, da Lipome oft erstmal gutartig sind und langsam wachsen.
Wenn Du sagst, es wächst schnell, ist es schon eher ein Grund, ernsthafter darüber nachzudenken.

Aber wie gesagt, niemand von uns kennt Deinen Vogel, den Verlauf des Wachstums des Tumors etc., das kannst Du nur mit dem Tierarzt besprechen.
Auch über alternative Behandlungsmethoden wie zB Tarantula und all das, was so Tumore im Wachstum hemmt und abgrenzen soll könnte man mit ihm mal ansprechen.
Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. Gandhi
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Beitrag von Nurmi »

Ajas hat geschrieben:

Da sollte der Halter erstmal an sich selbst arbeiten und seine Fütterung entsprechend anpassen - anstatt direkt nach 'ner OP für den Welli zu rufen!?

Viele Grüße,
Ajas
Sie hat nicht nach einer OP gerufen, sondern gefragt, ob es sinnvoll ist. Bird-Online ist gut, aber es ist keine Bibel des Metiers "Wellensittichhaltung"
Auch wenn man die gewöhnlichen Behandlungsmethoden kennt, ist es noch mal was anderes, wenn der eigene Welli betroffen ist, es ist ja schließlich ein liebgewordener Freund der betroffen ist, da denken sicher viele noch mal anders und es ist dann durchaus nachvollziehbar, wenn man sich einfach mal umhört. Und sich zu erkundigen, dazu ist ein Forum ja schließlich da, es könnte ja schließlich neue Erkenntnisse geben. Ich finde es eine durchaus berechtigte Frage, die Brassada da gestellt hat :-)

lg Nurmi :-)
mit feinen grüssen von Liesl, Resi, Cläußchen, Happy, , Maxima, Erna, Teddy,, Tayo, Moritz, Coco und in Erinnerung an Lola, Lani, Hansi, Waltraud, Gittasittich Molly (16.10.2019),Sammy, Mustafa,Cherie, Sunny , Sally Kapitän, Hilda, Jason, Milky (25.08.14) Maxi (3. Juni 2014) Schätzle (04.August 2013)SusiIII
(16.05.12).,Heidi Hummel (26. Oktober 2011) WG-Chefin Susi (22. Januar 2011), Emil (2.Oktober 2009)Selma (+ 14.Juli 2008) , Fritz ( + 15.Juli 2007) , Michel1, Michel2(+ März 2006) , Susi1,Donald, Gabriel

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Beitrag von Brassada »

Hallo

Gestern bin ich mit der Sweety zu meiner vk - Tierärztin gefahren und habe ihr Lipom untersuchen lassen.

Also es ist viel kleiner als ich befürchtet habe und es schränkt sie auch nicht ein,deshalb braucht es nicht operiert zu werden.

Freue mich sehr für die Maus.Alles gut.

:) :) :) :) :) :) :) :)
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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Das sind ja gute Nachrichten!
Ich freue mich mit Dir! :)
Liebe Grüße von Andrea mit

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Beitrag von DSV2495 »

na also, ganze Aufregung umsonst. Freut mich das sie nicht operiert werden muss, ich denke mit 7 Jahren auch nicht ganz ohne Risiko.
Gruß

Edith
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Beitrag von Brassada »

:) :) :)
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