Macrorhabdiose, Trichomonaden oder Tumor

Die Tipps im Forum können in vielen Fällen den Gang zum Tierarzt nicht ersparen! Dennoch bitte ich hier um regen Erfahrungsaustausch!
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Bernd Peter
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Macrorhabdiose, Trichomonaden oder Tumor

Beitrag von Bernd Peter »

Hallo liebe Wellifreunde,
bislang habe ich stets nur interessiert mitgelesen, aber auf meine Fragen keine Antwort gefunden.
Wir haben 2 Wellis, Paul und Paula. Beide sind seit Nov. 2010 bei uns uns zusammen aufgewachsen. Paula war 2014 mal ziemlich krank, gesundete aber nach Gabe von u.a. Ampho Moronal.
Nun ist leider Paul seit Anfang April sehr krank, so dass ich erst bei unserer Tierärztin und anschließend 2 x bei der Tierärztlichen Hochschule war. Bei der 1. Untersuchung in der TiHo konnten weder Pilze noch Bakterien gefunden werden, wohl aber beim Röntgen ein " Schatten" zwischen Drüsenmagen und Muskelmagen. Symptome: extreme Müdigkeit, Würgen, Körner ausspucken, Kalte Füße.
Die TiHo gab mir Ampho Moronal, Baytril und Sucrabest mit, vermutete aber, dass es auch an einem Tumor liegen könnte. Nach Abschluss der Behandlung war ich nochmals mit Paul dort, da sich die Symptome nicht änderten und er seit Behandlungsbeginn von 50 auf 33 g abgenommen hat. Das Gewicht hält er nun seit 3,5 Wochen ziemlich stabil.
Da beide Wellis extrem aufeinander fixiert sind, bin ich mit der TiHo so verblieben, dass wir Paul nur noch Schmerzmittel geben, um ihm (und Paula) noch ein paar gemeinsame Tage/vielleicht Wochen zu ermöglichen. Beide putzen sich gegenseitig das Gefieder, welches bei Paul aufgrund seiner Würgerei ziemlich verklebt ist.
Soweit die Vorgeschichte.
Was mich verwundert, ist, dass Paul zwar morgens und mittags etwas Hirse futtert (sehr sehr wenig), dafür umso mehr Karotte und Gurke und dann abends jedoch zwischen den diversen Futterstellen hin und herspringt und richtig zulangt. Und wenn Paula anfängt zu futtern, geht's erst recht los.
Ist das "normal", dass ein -kranker- Welli nur abends richtig futtert und agil wird und dann auch noch OHNE zu würgen ( sonst würgt er, allein schon beim Anblick einer Hirse, mal mit/mal ohne Körner)? Das Schmerzmittel Melosus gebe ich i.d.R. mittags zusammen mit Sucrabest. Es kann m.E. nicht sein, dass die Wirkung erst nach ca 5 h einsetzt?!
Wie gesagt, mich interessiert, warum er 1. nur abends (durch Paula "getriggert") und 2. dann auch OHNE Würgereiz so viel futtern kann. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.
Hinweis: sollte ich den Eindruck haben, dass er trotz Schmerzmittel Schmerzen hat, würde ich ihn auch erlösen lassen, aber wenn ich ihn abends so sehe, wäre das aktuell m.E. vorschnell...
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