Aufzucht Wildvogel

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Giseltrud

Aufzucht Wildvogel

Beitrag von Giseltrud »

Hallo,
immer wieder finden begegnen uns scheinbar verlassene Wildvogel Junge. Wir haben uns schon manchmal überlegt so einen kleinen Vogel mitzunehmen und es mit der Aufzucht zu versuchen. Kann man das überhaupt?
bye bye
Giseltrud
renno

Aufzucht Wildvogel

Beitrag von renno »

hallo beisammen,
mir selbst ist die Aufzucht von so einem Wildvogel schon mal geglückt. Das war allerdings harte Arbeit. Der kleine Kerl hatte praktisch rund um die Uhr Hunger. Ich habe mir aus der Zoohandlung Mehlwürmer besorgt und den Vielfraß damit vollgestopft. Es ist mir dann sehr schwer gefallen den kleinen wieder frei zu lassen als er erwachsen war, aber er gehört ja leider nicht in die Wohnung.
liebe gruesse
renno
Birdiii
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Beitrag von Birdiii »

Ich habe vor gut zwei Wochen einen kleinen Spatzen von der Straße aufgelesen...er war eigentlich noch nicht flugfähig, ich denke mir mal, dass er irgendwie aus seinem Nest herausgefallen ist. Er ´bewegte sich auch garnicht und da habe ich mir gedacht, dass das ja eigentlich nicht viel anders sein kann als auch bei andern Körnerfressern wie bei Kanaries mit dem füttern...ich habe ihn dann ca. andert halb wochen aufgepäppelt und vor ein paar tagen fliegen lassen...
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Fantagiro
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Beitrag von Fantagiro »

einige Wildvögel verlassen das Nest und werden dann vom Boden aus von den Vogeleltern weitergefüttert. Bitte kleine befiederte Jungvögel einsammel sie werden gefüttert von den Eltern die in der Umgebung rumsausen.
Außer sie sind nackig.. dann kann man es mit speziellen Aufzuchtsfutter versuchen groß zu ziehen. Macht euch keine großen Hoffnungen sie sterben meist sehr schnell
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Elisa
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Beitrag von Elisa »

Da in Deutschland wieder in einigen Gebieten wegen der Geflügelpest die Stallpflicht besteht, würde ich als Besitzer von Wellis keine Wildvögel mit nach Hause nehmen.

Andrea
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Beitrag von Neandertaler »

Birdiii hat geschrieben:Ich habe vor gut zwei Wochen einen kleinen Spatzen von der Straße aufgelesen...er war eigentlich noch nicht flugfähig, ich denke mir mal, dass er irgendwie aus seinem Nest herausgefallen ist. Er ´bewegte sich auch garnicht und da habe ich mir gedacht, dass das ja eigentlich nicht viel anders sein kann als auch bei andern Körnerfressern wie bei Kanaries mit dem füttern...ich habe ihn dann ca. andert halb wochen aufgepäppelt und vor ein paar tagen fliegen lassen...
Wirklich!

Einen Haussperling von Hand weiterzuppäppeln wäre ein Fall für das Guiness Buch der Rekorde.
Mit Züchtergruß
aus dem Neandertal
Gerd Bleicher
- Neandertal ist überall -
Birdiii
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Beitrag von Birdiii »

Das ist doch nicht wirklich schwierig.
Ich habe diesen Vogel ja nur mitgenommen, weil er miten auf der Straße saß und mich Leute schon herbeigerufen hatten, das Tier machte einen Eindruck, als wenn es schon halb tot sei. Ich habs dann mitgenommen und mit nährreichen Sachen gefüttert, vorher natülich selbst durchgekaut :D

Ich habe das ja schon öfters gemacht, ich habe auch schonmal eine Amsel großgezogen, was mir noch schwieriger vorkam...einem einsamen Spatz würde ich jeder Zeit wieder helfen. Ich sehe ihn auch hier herum immer wieder, da ich ihn beringt habe. Da kann ich jetzt mit Stolz sagen, dieser Vogel hat mir sein Leben zu verdanken. :D
Denn ohne mich wäre er wahrscheinlich von nem Auto überfahren worden, so regungslos wie er da lag. Und das mit der Geflügelpest ist doch bei solchen kleinen Sperlingsvögeln eh nicht so dramatisch, oke es wurden jetzt wieder tote Schwäne usw. gefunden die den H5N1-Virus in sich hatten, aber das wurde noch nie bei Singvögeln und anderen kleinen Vögelchen festgestellt. Außerdem habe ich diesen Spatz und auch vorher aufgelesene Vögel nie in die Nähe der meinen gebracht. Was ich auch mit sicherheit nicht machen werde. So klein, dass ich das nicht wüsste bin ich ja mit meinen 16 Jahren auch nicht mehr;)

Grüßle
Birdiii
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Samara
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Beitrag von Samara »

:o
birdiii trägt den namen wohl zu recht, denn einen spatzen aufzupäppeln, ist wirklich ein hochseilakt.

hier auf dem lande bekommt man ja öfters von mutter natur pflegekinder aufs auge gedrückt, sei es ein wurf kätzchen, kaninchen oder eben halt auch vögel....letztere aber eher selten.
ich würde immer raten, bevor man mit aufzuchtversuchen anfängt, einen vk TA zu rate zu ziehen, was man denn da aufgegabelt hat und wie man es richtig angeht.
es könnte sonst sein, dass man dem tierchen keinen gefallen tut...
liebe grüsse von meike mit den 7 zwergen mucki, krümel, lilo, bibble, flocke, gretchen, nellie und betty!
für immer im herzen: hansi, schnattchen, maxi, hermine und flocke.
wir werden euch nicht vergessen!
Lotte

Beitrag von Lotte »

mir auch,meiner hat dann vielelicht sogar noch babys bekommen,naja,die konnt nemmer fliegen,die klene lilly fee^^
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