Was haltet ihr von

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Lacewing
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Was haltet ihr von

Beitrag von Lacewing »

so einer Verpaarung Spangle Dopplf. gelb x Spangle Doppelf. weis, möchte Sie machen weil Sie von einer linie sind
mfG
Christian
Einladung für alle Wellensittichzüchter zum 3. Münchner Derby am Pfingstsonntag!!
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Neandertaler
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Beitrag von Neandertaler »

Es spricht nichts dagegen von seiten des Farbschlags.

Ich gehe davon aus, dass die daraus fallenden DF Spangle recht sauber (ohne Farbanflug) sein werden.
Mit Züchtergruß
aus dem Neandertal
Gerd Bleicher
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gregor443
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Re: Was haltet ihr von

Beitrag von gregor443 »

Lacewing hat geschrieben:so einer Verpaarung Spangle Dopplf. gelb x Spangle Doppelf. weis, möchte Sie machen weil Sie von einer linie sind
mfG
Christian
Bei dieser Verpaarung sind die beiden Elternvögel ja schon eine Rarität!

Gratulation und viel Erfolg für die Zucht!!

Mit besten Grüßen
gregor443

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Diviner
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Beitrag von Diviner »

Hallo Gregor443
Bei dieser Verpaarung sind die beiden Elternvögel ja schon eine Rarität!
Entschuldige bitte, was soll hier die Rarität sein ?
Bei uns gibt es mehrere Exemplare beider Varianten und auch bei den von mir aktuell besuchten Züchtern waren davon mehrere Tiere vorhanden.

Diviner
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gregor443
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Beitrag von gregor443 »

Spangle Dopplf. gelb x Spangle Doppelf. weis
Hinter der Bezeichnung Spangle Dopplf. gelb bzw. Spangle Dopplf. weiß vermute ich einen Spangle(2f) in der Grundfarbe Gelb (Aufgehellt!) - nicht Grün! bzw. einen Spangle(2f) in der Grundfarbe Weiß (Aufgehellt!) - nicht Blau.
Solche Vögel sind sicherlich absolut frei von Farbanflug! (der Dunkelfarben).

Wenn das hier nicht so gemeint ist, es sich also um gewöhnliche doppelfaktorige Spangle in den Farben Grün und Blau handelt, welche ja auch gelb bzw. weiß aussehen, dann sind es sicher keine Raritäten.

Mit besten Grüßen
gregor443

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-chris1977-
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Beitrag von -chris1977- »

in der schreibweise haben die "Spangle Dopplf. gelb bzw. Spangle Dopplf. weiß" nichts mit aufgehellt zu tun. denn das gelb und weiß gib ja nur an ob die vögel der grün oder blaureihe angehören und mehr nicht.

wie will man denn sonst schreibe welch farb der vogel hat?

Spangle Dopplf. grün oder blau?

das könnte man wenn man will nur grün oder blau zeigen dies vogel höchste als farbanflug und in der grundfarbe sind sie halt gelb oder weiß.
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gregor443
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Beitrag von gregor443 »

Hallo -chris1977-!

Normalerweise werden die Grundfarben zur Beschreibung des Genotypes verwendet.

Wie will man sonst einen Spangle(2f)Grün von einem Spangle(2f)Gelb unterscheiden?

Beide sehen gleich aus! --> gelb!

Ähnlich wäre es z.B. auch bei Ino's:

Z.B. Albino's der Farbe Blau gleichen Albino's der Farbe Weiß im Aussehen.
Ähnlich wird es sich bei TCB's verhalten, nur hat man hier natürlich noch Anhaltspunkte über die Wangenflecken bzw. Kehltupfen.

Meiner Meinung nach wird zur Beschreibung des Genotypes schon eine Angabe der Grundfarbe benötigt.
Gerade wenn anflugfreie Vögel ein Zuchtziel sind, wird eine solche Unterscheidung sinnvoll und notwendig, denn Spangle(2f), Ino's und TCB's der hellen Grundfarben (Gelb und Weiß) sollten keinen Anflug haben.

Außerdem wird die Grundfarbe meistens auch benötigt, wenn die prozentuale Erwartung der Geno- bzw. Phänotypen ermittelt werden soll.
So wie wir das aus den Erbformeln nach Mendel, Duncker, Steiner kennen.

Speziell beim Spangle schafft man große Verwirrung, wenn man die Bezeichnung nach dem Aussehen, also "Spangle Blau" für den 1f-Vogel der Farbe Blau und "Spangle weiß" für den 2f-Vogel der Farbe Blau verwendet.
Denn es gibt mit dem 1f- (soweit er Geisterzeichnung hat!) und dem 2f-Spangle, beide in der Farbe Weiß, noch zwei !! weitere, weiß aussehende Spangle-Genotypen.


Mit besten Grüßen
gregor443

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Beitrag von -chris1977- »

nur wenn man es so schreibt hat das nicht mit aufgehellt zu tun weil dann würde ich Spangle Dopplf. gelb aufgehellt bzw. Spangle Dopplf. weiß aufgehellt schreiben

weil du nimmst jetzt das kompleziertest beim genom der vögel an was sein kann.

in jeder buch kann man lesen das Spangle Dopplf. gelb bzw. Spangle Dopplf. weiß wenn sie aus der grün und blau reihe sind so geschreiben werden ohne das sie was mit aufgehellt zu tun haben.

wie zb in vins buch seite 274 neuauflage
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gregor443
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Beitrag von gregor443 »

-chris1977- hat geschrieben:
wie zb in vins buch seite 274 neuauflage
Warum Vins an dieser Stelle von der üblichen Schreibweise der Genotypen abweicht, kann ich nicht sagen.

In den gängigen Sachbüchern zu Wellensittichen soll die Genetik einfach und anschaulich erklärt werden.
Deshalb sind die meisten Beispiele der Einfachheit halber auf die Farben Grün und Blau abgestellt.
Solange dies der Fall ist, gibt es auch keine Komplikationen mit der "vins'schen" Schreibweise.
Vielleicht liegt es daran?!

Sobald aber die Hellfarben ins Spiel kommen, sind Mißverständnisse vorprogrammiert, wenn unbedacht vom Phänotyp abgeleitete Bezeichnungen in die Beschreibung des Genotyps einfließen.

Korrekt ist diese Schreibweise des Genotyp's in der Genetik nicht!
Denn der Genotyp muß eindeutig an Hand der vererbten Eigenschaften (Gene!) beschrieben werden.

Auch wenn der doppelfaktorige Spangle der Grünreihe gelb aussieht, gehört er genetisch immer noch zu den Grünen!!

Im Gegensatz dazu gehört der doppelfaktorige Spangle der Gelbreihe, welcher genauso gelb aussieht (wie sein "Kollege" der Grünreihe), genetisch aber zu den Gelben!!

Ich werde mich weiter an die in der Genetik übliche Schreibweise halten.

Im Forum werden ja zunehmend häufiger Vögel vorgestellt, deren Gene kunterbunt "vermendelt" worden sind. Bei solchen Farbschlagkombinationen ist man auf die wissenschaftlich korrekte Schreibweise des Genotyp's angewiesen.

Diese Problematik bei der Bezeichnung der Genotypen betrifft neben den Spangle's auch noch viele andere Farbschläge.

Mal zwei Beispiele dazu:

A)

Unter den Gelben und Weißen, den Aufgehellten, gibt es Vögel, welche frei von Anflug der Körperfarbe sind.
Heute werden sie (in dieser Reinheit der Körperfarbe) kaum noch gezüchtet.

Wäre ein solcher Gelber ein AS(1f), dann sähe er, was die Körperfarbe anbetrifft, genauso gelb wie die oben beschriebenen Spangle(2f) aus. Er wäre auch frei von jeglicher Scheckung, obwohl er ein AS ist.
Diesen Vogel als "Australische Schecke(1f) Gelb" im Genotyp zu bezeichnen, wäre korrekt, auch wenn er keinerlei Scheckung zeigt.
Kompliziert?!

B)

Jetzt mal weg von den Hellfarben zu den Blauen.
Auch hier geraten wir sofort in große Schwierigen, wenn wir die übliche Bezeichnung des Genotyps Blau im Zusammenhang mit dem EGGI verwenden.
Denn dann ist diese Bezeichnung nicht mehr hinreichend genau!

Denn es gibt ja Blaue und Blaue!

Ich kann zwei Blaue mit einander verpaaren, deren gesamte Nachkommenschaft Blaue sind.
Ich kann aber ebenso zwei Blaue miteinander verpaaren, deren gesamte Nachkommenschaft EGGI sind.

Das widerspricht sich! - weil die Bezeichnung Blau den Genotyp auch in diesem Falle nicht eineindeutig beschreibt.
Eigentlich wären wir als Züchter aufgefordert, endlich mal getrennte Stämme der Farben "Blau1" und "Blau2" zu züchten. Dann könnten die Erbformeln auch für Blaue weiter differenziert werden.

Das gleiche Dilemma wie zuvor - denn ein "Blau1"-Vogel gleicht dem "Blau2"-Vogel, wie ein eineiiger Zwilling dem anderen!!
Auch hier zeigt sich wie oben, der Genotyp ist mit der phänotypischen Eigenschaft "blau" nicht hinreichend korrekt beschrieben.



So jetzt bremse ich mich, soll ja keine Genetik-Vorlesung werden.

Sorry auch für das Abschweifen vom Thema.


Mit besten Grüßen
gregor443

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Beitrag von -chris1977- »

lass wir das, du hast dein mein und ich mein, weil dann dürft man auch kein lution geld nennen und albino weiß

denn ich sehe in der schreibweise keine aufgehellten vögel sonder 2-faktorige spangel in weis und gelb
-chris1977-
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Beitrag von -chris1977- »

weil wenn es aufgehellte vögel gewesen währe hätte man

"aufgehellt in 2-faktorig spangel gelb bzw blau" geschreiben um die etwas unübersichtlich genetischen formel aus dem buch von vins nicht zu benutzen geschreiben.
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