hallo
Mit welchen Alter kann ich bei meinem schaussittichen das Potential schaueigenschaft erkennen.
Anders ausgedrückt wann beginnt ihr mit der Auswahl. was gut und was schlecht ist!
Mit welchen Alter erkennt mann das pozential!
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- Komet
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Ganz einfach ,bei der Verpaarung der Eltern und dem Ergebnis im Nest!
=Wenn den Menschen die Argumente ausgehen,werden sie frech=
Mit freundlichstem
Züchtergruß aus dem Osten!!!
von Komet
http://MerseburgerSchau.wellensittich.de
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- Franz DSV1739
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Hallo,
ich beginne mit der Selektion bereits im Nest.
Ich hebe mir nur die WS auf, die bereits gute Eigenschaften zeigen, oder solche, die top abstammen.
Alle anderen gebe ich sofort an privat ab.
Hähne bewerte ich strenger als Hennen.
Es kommt aber auf die Linien an.
Es gibt Linien, die zeigen bereits im Nest, was später aus ihnen wird. Und es gibt Linien, da muss man genauer hinschauen, weil sie sich erst später noch stark weiter entwickeln.
Ich sortiere lieber mal einen WS mehr aus. So halte ich meinen Zuchtstamm kleiner. Hätte ich in diesem Jahr, seit Zuchtbeginn Ende April, alle Babys aufgehoben, würden jetzt rund 400 Babys und JV zusätzlich bei mir rumfliegen. Das ist mir eindeutig zu viel.
Viele Züchter haben Bedenken, dass sie einen Vogel als Baby abgeben könnten, der sich später gut entwickelt. Diese Bedenken sind zwar berechtigt, aber ich nehme das in Kauf.
Grüße
ich beginne mit der Selektion bereits im Nest.
Ich hebe mir nur die WS auf, die bereits gute Eigenschaften zeigen, oder solche, die top abstammen.
Alle anderen gebe ich sofort an privat ab.
Hähne bewerte ich strenger als Hennen.
Es kommt aber auf die Linien an.
Es gibt Linien, die zeigen bereits im Nest, was später aus ihnen wird. Und es gibt Linien, da muss man genauer hinschauen, weil sie sich erst später noch stark weiter entwickeln.
Ich sortiere lieber mal einen WS mehr aus. So halte ich meinen Zuchtstamm kleiner. Hätte ich in diesem Jahr, seit Zuchtbeginn Ende April, alle Babys aufgehoben, würden jetzt rund 400 Babys und JV zusätzlich bei mir rumfliegen. Das ist mir eindeutig zu viel.
Viele Züchter haben Bedenken, dass sie einen Vogel als Baby abgeben könnten, der sich später gut entwickelt. Diese Bedenken sind zwar berechtigt, aber ich nehme das in Kauf.
Grüße
- Diviner
- ist in der Jugendmauser
- Beiträge: 259
- Registriert: Do Jun 24, 2010 11:21
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Mit der Verpaarung legen wir den Grundstein für das zu erwartende Potential eine Jungvogels. Hier spielt natürlich der genetische Background eine große Rolle.
Mit der Fütterung und Haltung können wir das Potential fördern.
Aus meiner Zeit der Zucht von Deutschen Doggen kenne ich die Grundregel "50% gibt der Züchter mit und 50% der Halter", bezogen auf den Phänotyp seines Hundes"
Bei Schauwellensittichen würde ich das eher auf 80 : 20 einschätzen.
Nun haben wir als unseren hoffnungsvollen Jungvogel im Kasten und möchten gern wissen, was wird aus ihm, ein Zuchtverstärker für unsere Halterfraktion oder ein künftiger Schausieger.
Nach meiner Erfahrung gibt es auch hier wieder zwei Extreme, bei der 1. Variante zeigt sich uns der Jungvogel so, dass unser Züchterherz höher schlägt und inder 2. Variant sehen wir unseren Jungvogel mit gemischten Gefühlen.
Dazwischen gibt es sehr viele Zwischenformen und last but not least, der Superjungvogel entwickelt sich nicht weiter >>> sozusagen Pech, die graue Maus entwickelt sich zum Gruppensieger.
Was kann man also tun ? Hans Jarosch ( Friede seiner Asche) sagte mir mal, über einen längeren Zeitraum bekommt ein Züchter immer, was ihm vorschwebt.
Also sollte man, wenn man das so möchte, seine Jungtiere u.a. auf die Variante 1 selektieren. Für entsprechende sichtbare Erfolge braucht man aber schon viele Generationen um so ein Merkmal in der eigenen Zucht zu etablieren.
Ansonsten bleibt eben nur mein geliebter Blick in die Glaskugel.
Diviner ( Der Wahrsager)
Mit der Fütterung und Haltung können wir das Potential fördern.
Aus meiner Zeit der Zucht von Deutschen Doggen kenne ich die Grundregel "50% gibt der Züchter mit und 50% der Halter", bezogen auf den Phänotyp seines Hundes"
Bei Schauwellensittichen würde ich das eher auf 80 : 20 einschätzen.
Nun haben wir als unseren hoffnungsvollen Jungvogel im Kasten und möchten gern wissen, was wird aus ihm, ein Zuchtverstärker für unsere Halterfraktion oder ein künftiger Schausieger.
Nach meiner Erfahrung gibt es auch hier wieder zwei Extreme, bei der 1. Variante zeigt sich uns der Jungvogel so, dass unser Züchterherz höher schlägt und inder 2. Variant sehen wir unseren Jungvogel mit gemischten Gefühlen.
Dazwischen gibt es sehr viele Zwischenformen und last but not least, der Superjungvogel entwickelt sich nicht weiter >>> sozusagen Pech, die graue Maus entwickelt sich zum Gruppensieger.
Was kann man also tun ? Hans Jarosch ( Friede seiner Asche) sagte mir mal, über einen längeren Zeitraum bekommt ein Züchter immer, was ihm vorschwebt.
Also sollte man, wenn man das so möchte, seine Jungtiere u.a. auf die Variante 1 selektieren. Für entsprechende sichtbare Erfolge braucht man aber schon viele Generationen um so ein Merkmal in der eigenen Zucht zu etablieren.
Ansonsten bleibt eben nur mein geliebter Blick in die Glaskugel.
Diviner ( Der Wahrsager)
Primum nihil nocere