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Daniele
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Beitrag von Daniele »

Hallo

Naja gesund wird er wohl nie werden. Denn wie du villeicht weist gehen Tumore nich einfach so weg. Aber villeicht kann ich ihm das leben einfach einfach gestalten so lange es geht.

LG
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Neandertaler
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Beitrag von Neandertaler »

Da habe ich mal wieder so meine Zweifel an der Diagnose. Wie kann ein Tierarzt so eindfach sagen, da sind 2 Tumürchen? Wenn ich da an die Humanmedizin denke, wie lange es dauert, eine solche Diagnose zu stellen, und wie das bei Tieren ratzfatz geht, kann ich nur raten: Nicht alles glauben, auch wenn es ein Tierarzt sagt.
Mit Züchtergruß
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Heike
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Beitrag von Heike »

Neandertaler hat geschrieben:Da habe ich mal wieder so meine Zweifel an der Diagnose. Wie kann ein Tierarzt so eindfach sagen, da sind 2 Tumürchen? Wenn ich da an die Humanmedizin denke, wie lange es dauert, eine solche Diagnose zu stellen, und wie das bei Tieren ratzfatz geht, kann ich nur raten: Nicht alles glauben, auch wenn es ein Tierarzt sagt.
Das stimmt so gar nicht. Natürlich kann ein Tierarzt, genau wie jeder andere Arzt und auch jeglicher Nichtmediziner direkt sagen, "das sind zwei Tumörchen". Weil nämlich ein Tumor nichts anderes ist als eine Umfangsvermehrung jeder Art. Lediglich die Differentialdiagnose zustellen dauert bei uns Menschen so lange (bösartig, gutartig, welches Gewebe und so weiter). Also ist gegen die Aussage des TA rein gar nichts einzuwenden. Ist jetzt nur die Frage, was man dagegen tun kann. Das ist, was mich persönlich stört, dass es hieß, man soll das so lassen. Denn bei uns in der Praxis hatten wir des Öfteren Vögel mit kleinen Tumoren und haben die entweder mit Kryotherapie (= regelmäßiges Vereisen mit Eisspray o.ä.) oder mit dem Thermokauter wegbekommen oder zumindest erheblich im Wachstum eingeschränkt. Außerdem kann dem Tier Tarantelgift gespritzt werden, das hemmt erheblich das Wachstum und veranlasst den Tumor dazu, sich abzukapseln und evtl. sogar zurückzugehen!

Gruß
Heike
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Neandertaler
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Beitrag von Neandertaler »

Es ist richtig, dass der Begriff "Tumor" ein sehr unscharfer Begriff ist, hinter dem sich alles verbergen kann.

Um hier wieder auf meinem zugegebenermaßen gestörten Verhältnis zu den Tiermedizinern aufzubauen, glaube ich sagen zu können, dass diese Diagnose in dieser Form dann ja wohl von jedem, also auch von medizinischen Laien, möglich ist. Wozu geht man dann eigentlich zum Tierarzt?
Mit Züchtergruß
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Beitrag von Heike »

Neandertaler hat geschrieben:Um hier wieder auf meinem zugegebenermaßen gestörten Verhältnis zu den Tiermedizinern aufzubauen, glaube ich sagen zu können, dass diese Diagnose in dieser Form dann ja wohl von jedem, also auch von medizinischen Laien, möglich ist. Wozu geht man dann eigentlich zum Tierarzt?
Ja, das habe ich mich in diesem Fall auch gefragt. Im Großteil der Fälle ist eine Behandlung grundsätzlich möglich und sollte dem Besitzer zumindest auch mitgeteilt werden. Die Entscheidung, ob man mit entsprechendem finanziellen Aufwand die Behandlung durchführt ist natürlich dann dem Besitzer zu überlassen. Wie gesagt, so wie ich das Tumorproblem hier verstanden habe, sollte sich da mit recht geringem Geldaufwand doch etwas machen lassen... :?
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Daniele
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Beitrag von Daniele »

Hallo

Bei diesem Vogel sind die Tumore nicht wieder nachgewachsen was mich sehr freut.

Wo ich heute mal ertasten wollte wegen der verlorener Schwanzfeder beim absetzen habe ich gemerkt das er eine zyste hat :x

Kann ich irgendwas dagegen machen?

LG Daniele
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