Nistkästen für Wellensittiche

[Gast]

Welche Nistkästen für Wellensittich verwendet ihr? Aus Holz oder aus Kunststoff? Welche Größe haben sie (für Standardzucht).

LG
Papagena

[Neandertaler]

Es gibt Nistkästen aus Holz (Massivholz, Spanplatte, Sperrholz), Kunststoff (weiß oder dunkel) und aus Pappe.

Ich persönlich ziehe solche aus Sperrholz vor, die ich alle im Eigenbau hergestellt habe. Der Vorteil bei Sperrholz ist, dass ich die Teile im Zuschnitt kaufen konnte, leichte Verarbeitung und evtll. leichte Reparatur.

Holz halte ich für den natürlichsten Werkstoff, deshalb meine Entscheidung dafür.

Die Masse: 25 cm lang, 16 cm hoch und 16 cm tief, Außenmasse bei 1 cm Wanddicke. Einflugloch an Stirnseite mit 4,5 cm Durchmesser.

[peter.betty]

Ich verwende ebenfalls nur Nistkästen aus Sperrholz. Die ersten habe ich selber gebaut - die WS nutzen sie trotzdem.

Die letzten habe ich auf einer Landesschau recht preiswert erworben.

Gruß

Peter

[Gast]

Und wie sieht es mit den Nistmulden aus? Auch mit Holzeinlagen oder aus Kunststoff?

[Neandertaler]

Meine Nistmulden sind herausnehmbar, aus 2,5 cm Massivholz, Mulde rund 10 cm Durchmesser und 1,5 cm tief (tiefste Stelle).

Dieses Holz wird stets kräftig benagt und die Mulden deshalb regelmäßig erneuert.

[Neandertaler]

Ich habe noch ein Foto in meinen Dateien gefunden. So sehen meine Nistkästen aus. Die Löcher im oberen Deckel dienen der Luftzirkulation. Da die Kästen in den Käfig eingeschoben werden, bleibt zwischen NK-Deckel und Käfigdecke etwa 2 cm Platz. Dadurch ist es im NK ausreichend dunkel, aber die Luft kann zirkulieren.

[M.B.]

Da ich handwerklich nicht besonders gut bin, kaufe ich die Nistkästen. Die werden fleißig angenommen. Habe aber auch bemerkt, dass die Wellis sonstwo brüten, wenn es nur dunkel ist und sie Mulden hinein bekommen. Wichtig ist vor allem, dass man leicht heran kann um zu reinigen. Zwei Hennen sind sogar in einen alten Schuhschrank gezogen, ich hatte mir dort Fächer angelegt für den "Kram", den man so alles braucht. Zwei andere versuchten, in die Wand der Voliere einzudringen, einer gelang es im Schutzraum und nistete in der Styropurschicht erfolgreich. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, wie die da einen Weg hinein gefunden hat.