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Nachwuchspflege

Verfasst: Fr Mai 20, 2005 14:12
von Firewelli 1
Hallo ,habe jetzt 4 Junge Welli´s, die leider in Ihrerem eigenen Scheiß sitzen.Wie bekomme ich die Krallen am besten wieder sauber ?

Verfasst: Fr Mai 20, 2005 14:24
von Neandertaler
Auf dies Frage hat meine Antwort 2 teile.

1. Der verkrustete Kot muß vorsichtig in handwarmem Wasser abgeweicht werden. Immer nur aufgeweichte Schichten wegnehmen, weil sonst die Gefahr einer Krallenverletzung groß ist.
Wenn diese Verkrustungen zu lange an den Zehen bleiben, kann es zu Missbildungen an den Füßen/Zehen kommen.

2. Zukünftig sollte vermieden werden, dass sowas überhaupt passiert. Dafür regelmäßig den Kot áus dem Nistkasten entfernen und Holzspäne einstreuen.

reichlich naß fütternde Eltern,

Verfasst: So Mai 29, 2005 0:41
von hjb DSV2228
wird es immer wieder geben. Das mit den Hobelspänen mache ich auch, jetzt konnte ich feststellen, das ein Nachzuchthahn aus so einem Nest. Auch sehr feucht füttert.
Ein älterer Züchter sagte einmal zu mir das Junge aus solchen Nestern oft besonders gut werden. Da könnte etwas daran sein. Der Nachzuchthahn, holte auch schon auf der DSV-Bundesschau 03 eine Medaillie. Ist jetzt zum 1. mal in der Zucht, nun bin ich gespannt wie sich sein Nachwuchs entwickeln wird.

Verfasst: So Mai 29, 2005 10:01
von Neandertaler
Ich sehe es so, dass die Qualität der Nachzucht eher mit den vorhandenen Genen zu tun hat und nicht, ob die Eltern nass oder trockener füttern. Natürlich muss das Fuitterangebot vielseitig und reichhaltig sein, damit das genetische Potential auch zur Entwicklung kommen kann.

Das Argument, dass solche Vögel, die so feucht füttern, dass die Füße/Krallen mit Kot verkrusten, die Chance haben, besonders gut werden, ist das glecihe Märchen wie bei den Paaren, die Duster hervorbringen. Da wird dann auch gemeint, die Nicht-Duster wären dann aber besonders gute.

Ob die Füße und Krallen im Nistkasten sauber bleiben, ist in erster Linie eine Frage der Sauberkeit und Pflege, und dafür ist der Züchter verantwortlich. Bei manchen Paaren ist eben mehr Arbeit zu investieren als bei anderen!