Hallo WS-Züchter!
Wie verhält es sich mit der Vererbung der
Federstruktur?Wie bekomme ich WS mit grober
Feder(buff;medium;yellow)?Sind die WS spalt
in einer Federstruktur?
Mfg. Paul
Vererbung
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Neandertaler
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Die Federstruktur ist ein sehr komplexes Gebiet, was die Vererbung betrifft.
Es ist auch selten über ein hema so viel Unsinn verbreitet worden wie hier, zu Anfang eher aus Unkenntnis.
Und das Schlimmste, der Blödsinn, der einmal verklickert wurde, lebt immer noch weiter und wird auch heute noch als Wahrheit erzählt.
Ganz kurz etwas zu diesem Thema:
Zu Anfang kannte man nur Buff und Yellow und hat diese Strukturfaktoren behandelt wie die bisherigen Kenntnisse über die Farben, bezüglich Vererbung. Später kam man darauf, dass es eine Zwischenstufe intermediär oder medium gibt. Auch hier dachte man mal wieder, das ist ja genauso wie mit dem Dunkelfaktor in der Vererbung.
Tatsache ist es, dass die Federstruktur nicht nur durch ein einziges Gen bestimmt wird, sondern durch mehrere. Diese können sich in ihrer Wirkung gegenseitig beeinflussen, d.h. sie können sich addieren, subtrahieren (neutralisieren), multipülizieren usw.
Zuerst hat man die Bezeichnung Buff und Yellow nur an der Federlänge festgemacht. Heute ist es gesichert, dass die Feder 3-dimensional ist, eine Länge, eine Breite und eine Dicke hat. Hinzu kommt die Strukur der Daune, damit ist es mindestens 4-dimensional zu verstehen. Es gibt eine Buff-Hauptfeder mit yellow Daune und umgekehrt. Dies als Beispiel.
Zur Praxis. Wenn ich als Züchter in eine bestimmte Richtung will, dann muß ich bevorzugt Vögel verpaaren, die die gewünschten Merkmale tragen. Ohne jemals eine grobe Feder eingekreuzt zu haben, kommen nie Vögel in dieser Richtung heraus.
Aber Vorsicht: Zu viel Verpaarung Buff x Buff macht die Federn länger, aber meistens eben nur länger und nicht breiter und dicker. Das sind dann Kandidaten für Gefiederprobleme. Hier ist der verantwortungsvolle Züchter gefragt!
Ich selbst arbeite gezielt mit diesen Faktoren. Dabei bevorzuge ich einen Vogel mit Medium-Feder als Einkreuzung, der ein Elternteil mit Buff-Feder hat. Und ich achte auf die Daune, die möglichst augeprägt und buffig sein soll. Mit dieser Konstellation habe ich die besten Zuchterfahrungen machen können.
Alle Klarheiten beseitigt?
Es ist auch selten über ein hema so viel Unsinn verbreitet worden wie hier, zu Anfang eher aus Unkenntnis.
Und das Schlimmste, der Blödsinn, der einmal verklickert wurde, lebt immer noch weiter und wird auch heute noch als Wahrheit erzählt.
Ganz kurz etwas zu diesem Thema:
Zu Anfang kannte man nur Buff und Yellow und hat diese Strukturfaktoren behandelt wie die bisherigen Kenntnisse über die Farben, bezüglich Vererbung. Später kam man darauf, dass es eine Zwischenstufe intermediär oder medium gibt. Auch hier dachte man mal wieder, das ist ja genauso wie mit dem Dunkelfaktor in der Vererbung.
Tatsache ist es, dass die Federstruktur nicht nur durch ein einziges Gen bestimmt wird, sondern durch mehrere. Diese können sich in ihrer Wirkung gegenseitig beeinflussen, d.h. sie können sich addieren, subtrahieren (neutralisieren), multipülizieren usw.
Zuerst hat man die Bezeichnung Buff und Yellow nur an der Federlänge festgemacht. Heute ist es gesichert, dass die Feder 3-dimensional ist, eine Länge, eine Breite und eine Dicke hat. Hinzu kommt die Strukur der Daune, damit ist es mindestens 4-dimensional zu verstehen. Es gibt eine Buff-Hauptfeder mit yellow Daune und umgekehrt. Dies als Beispiel.
Zur Praxis. Wenn ich als Züchter in eine bestimmte Richtung will, dann muß ich bevorzugt Vögel verpaaren, die die gewünschten Merkmale tragen. Ohne jemals eine grobe Feder eingekreuzt zu haben, kommen nie Vögel in dieser Richtung heraus.
Aber Vorsicht: Zu viel Verpaarung Buff x Buff macht die Federn länger, aber meistens eben nur länger und nicht breiter und dicker. Das sind dann Kandidaten für Gefiederprobleme. Hier ist der verantwortungsvolle Züchter gefragt!
Ich selbst arbeite gezielt mit diesen Faktoren. Dabei bevorzuge ich einen Vogel mit Medium-Feder als Einkreuzung, der ein Elternteil mit Buff-Feder hat. Und ich achte auf die Daune, die möglichst augeprägt und buffig sein soll. Mit dieser Konstellation habe ich die besten Zuchterfahrungen machen können.
Alle Klarheiten beseitigt?
Mit Züchtergruß
aus dem Neandertal
Gerd Bleicher
- Neandertal ist überall -
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