Rupfen vererbbar?

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Joker
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Rupfen vererbbar?

Beitrag von Joker »

Hallo zusammen

Hatte eine Henne, dir ihr Küken im alter von ca. 16 Tage gerupft hat, zwar anfangs bei allen Küken die Daunenfedern, danach plötzlich die Kiehle auf Flügel und Kopf.

Die Küken habe ich danach umplatziert und das gerupfte Küken hat sich dann gut entwickelt, scheint von den 4 Küken sogar das Grösste zu werden.
Neue Kiehle sind da, sieht aber so aus, das nicht alle gerupften Kiehle nachwachsen werden.

1 Frage: kann es sein, dass die Küken die Eigenschaft "rupfen" vererben können und dann selbst wenn sie eine Brut haben, ihre Küken rupfen werden?

2 Frage: werden alle gerupften Federn/Kiehle nachwachsen? (wäre schade für die schöne grosse Henne, die gerupft wurde)

Danke für eure Antworten.
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Franz DSV1739
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Beitrag von Franz DSV1739 »

Hallo Joker,

meistens wachsen nicht alle Federn nach.

Ich glaube nicht, dass Rupfen sich generell vererbt und würde mit den guten Nachzuchten weiter züchten.

Grüße
Franz
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Neandertaler
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Beitrag von Neandertaler »

Ich hatte vor Jahren hin und wieder einmal eine rupfende Henne. In nahezu allen Fällen waren 2 oder 3 Generationen vorher auch Hennen, die gerupft haben. Zumindest in meinem Fall wurde die Veranlagung zum Rupfen vererbt.
Mit Züchtergruß
aus dem Neandertal
Gerd Bleicher
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Franz DSV1739
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Beitrag von Franz DSV1739 »

Neandertaler hat geschrieben:Ich hatte vor Jahren hin und wieder einmal eine rupfende Henne. In nahezu allen Fällen waren 2 oder 3 Generationen vorher auch Hennen, die gerupft haben. Zumindest in meinem Fall wurde die Veranlagung zum Rupfen vererbt.
Hallo,

jetzt stellt sich die Frage aber, ist es "genetisch" vererbt, oder ist diese Verhaltensweise nur von der Mutter übernommen worden.
Oder gibt es eine Mangelerscheinung, die bestimmte Familien, aufgrund ihres speziellen Organismus (der tatsächlich vererbt ist), zum Rupfen bringt.

Wird die Verhaltensweise von der Mutter übernommen, könnte man ja die Gelege einer anderen Henne unterlegen und so die Reihe unterbrechen.

Grüße
Franz
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Neandertaler
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Beitrag von Neandertaler »

Für eine sichere Aussage sind die gesicherten Ergebnisse bestimmt zu gering. Wir Züchter können hier nur mit der Stange im Nebel stochern.
Mit Züchtergruß
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Franken-WS
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Beitrag von Franken-WS »

Ich hatte mal den Fall, dass ein Paar das bereits 1 Jahr vorbildlich seine Jungen aufgezogen hat aufeinmal das rupfen angefangen hat. Im 3. Jahr haben beide andere Partner bekommen und wieder problemlos aufgezogen.

Also mit dem Stock im Nebel stochern ist da gar nicht mal so abwegig. ;-)
"Weil eben alles so ist, wie es ist, und man nicht alles erklären kann". (Erich Fried)
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