Vererbung ?

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wellis
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Vererbung ?

Beitrag von wellis »

hallo

Kann eine weibliche Vogel den Australischen Schecken Faktor auch verdeckt zeigen.

Kann ein männlicher Vogel den Australischen Schecken Faktor auch verdeckt zeigen.

danke?
schöne grüße
Manuela :-D
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Heike
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Beitrag von Heike »

Nein, dominante Farbschläge zeigen sich oder sind eben nicht vorhanden.
wellis
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Danke

Beitrag von wellis »

Hallo

danke das hast du mir gut erklährt so versteh ich sogar :lol: Ist echt schwierig mit dieser vererbung und je mehr ich in vins buch lese um so verwirrter werde ich.

danke nochmal
schöne grüße
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Diviner
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Beitrag von Diviner »

Lieber Moderator temse,

ganz so pauschal stimmt Deine Aussage nicht.

Beispiel: Bei uns gibt es einen Gelbgesicht-Albino Hahn, der Australische Schecke und Grau verdeckt. Seine Nachzucht mit einer 0.1 Oliv sind:

1.0 Graugrün
1.0 AS GG Dublau
1.0 AS Graugrün
1.0 AS Grau

0.2 Lutino
0.1 Albino
0.1 GG Albino

Nun ist es natürlich möglich, dass die Albino-Töchter
AS verdecken, ohne dass ich es erkennen kann.

Nebenbei gesagt ist der Bruder des 1.0GG Albino ein Sp Heblau/Ino.

Der Vater beider Hähne war ein 1.0 AS Spangle/Ino, ein unheimlich guter Typvogel.

Diviner
Zuletzt geändert von Diviner am Do Mai 12, 2011 23:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von DSV2495 »

es ging hier im Grund darum ob AS geschlechtsgebunden vererbt, und das ist nicht der Fall.
Diviner das was du schreibst mag stimmem, dennoch denke ich das das einen Anfänger verwirrt. :-D
Gruß

Edith
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Diviner
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Beitrag von Diviner »

Was ich geschrieben habe
Diviner das was du schreibst mag stimmem,
mag nicht nur stimmen, sondern stimmt exakt. Ich kann das mit entsprechenden Fotos belegen. Der Züchter des 1.0 GG Albino, der AS verdeckt, ist übrigens der bekannte Schweizer Züchter und Zuchtrichter Kurt Vogt.

Diviner
Zuletzt geändert von Diviner am Fr Mai 13, 2011 6:11, insgesamt 2-mal geändert.
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gregor443
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Re: Vererbung ?

Beitrag von gregor443 »

wellisinedelhof hat geschrieben:hallo

Kann eine weibliche Vogel den Australischen Schecken Faktor auch verdeckt zeigen.

Kann ein männlicher Vogel den Australischen Schecken Faktor auch verdeckt zeigen.

danke?
Hallo wellisinedelhof!

ich habe deine Frage mal anders formuliert:

Kann ein weiblicher/männlicher Vogel den AS-Faktor verdeckt tragen?

Ich vermute mal, daß die Frage so gemeint ist.

Wenn dem so sein sollte, dann ist das nachfolgende Zitat:
temse DSV2410 hat geschrieben: Nein, dominante Farbschläge zeigen sich oder sind eben nicht vorhanden.
nicht zutreffend.

In Sachbüchern wird es so oder ähnlich oft zur Vermittlung erster Kenntnisse zum Thema Vererbung beschrieben.
Fachlich korrekt ist diese Aussage aber nicht!!

Diviner hat bereits ein Beispiel dafür genannt, daß ein dominanter Faktor vorhanden ist und sich nicht !! (oder nur teilweise!! (Lutino!)) zeigt!

Es gibt weitere Beispiele dafür.

Ich nenne nur mal zwei:

-HBS(1f/2f) ... HBS = Halsbandschecke {AS(1f/2f)RS(2f)}

Hier ist zwar eine Scheckung vorhanden, aber nicht die für die verschiedenen Varietäten der Australischen Schecken typische.



-AS(1f/2f) in Aufgehellt ohne Anflug

So würde eine Paarung:

AS(2f)Gelb o.Anflug x Normal Grün --> 100% AS(1f)Grün

ergeben, obwohl beide Elternvögel wie Normale in Gelb o.Anflug bzw. Grün aussehen.




Mit besten Grüßen
gregor443

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Neandertaler
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Beitrag von Neandertaler »

Was wollt Ihr Euch hier eigentlich beweisen? Wie gut Ihr Euch in der Genetik auskennt?

Es wurde eine einfache Frage gestellt, die temse genau so einfach und verständlich beantwortet hat.

Alles weitergehende grenzt ja schon an Selbstbefriedigung in Sachen Vererbungslehre.

Und hier noch die Gelben ohne Anflug aufzuführen, ist doch wirklich an der Sache vorbei argumentiert, auch wenn es in der Theorie stimmen mag. Gelbe ohne Anflug habe ich bisher nur in Australien gesehen. Ich glaube kaum, dass jemand von dort hier im Forum mitliest.

So - das musste mal raus!
Zuletzt geändert von Neandertaler am Fr Mai 13, 2011 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
Mit Züchtergruß
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Beitrag von ChristianDSV2705 »

Gerd du sprichtst mir aus der Seele manche wollen einfach immer recht haben und ihren Senf überrall zugeben. Schrecklich sowas. Es war eine einfache Frage und er wollte eine einfache Antwort und nichts anderes. Aber einige müssen sich halt zeigen

Gruß Christian
wellis
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Danke für die Ausführungen

Beitrag von wellis »

Hallo

Danke für die verschiedenen Ausführungen. Auch wenn ich mir unter 2 F Australischer Schecke gelb ohne anflug nicht sehr viel vorstellen kann :?


ich denke aber auf meine Verpaarung
As-Schecke Opalin x normal grau
sind 4 Kücken in
1 Australische Schecke grau weiblich
3 Opalin graugrün weiblich

Da wie temse mir freundlich erklärt hat der As Scheckenfaktor dominant vererben. Und eben sichtbar sein muss.

Sind dann meine Opaline nicht spalt in Australische Schecke

danke nochmal für eure Erklärung
Zuletzt geändert von wellis am Sa Mai 14, 2011 12:14, insgesamt 2-mal geändert.
schöne grüße
Manuela :-D
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Diviner
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Beitrag von Diviner »

Die Frage wird zwar hier nicht gestellt, aber ich versuche trotzdem einmal das Ergebnis zu betrachten

@ Gerd, ich brauche das nicht als Selbstbefriedigung, meine Freundin ist 27 und schafft es auch noch auf normalem Weg, ohne dass ich Hand anlegen muß.

Verpaarung
1.0 AS Opalin x 0.1 Grau
1 Australische Schecke grau weiblich
dieser Vogel muß auf jeden Fall
01.AS Opalin Grau sein.
3 Opalin graugrün davon 3 weiblich und 1 männlich.
Hier gibt es sicher einen Schreibfehler denn 3 +1 = 4

die 3 0.1 Opalin Graugrün sind sicher so korrekt. ein 1.0 Opalin Graugrün ist aus dieser Verpaarung nicht möglich.

Diviner
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gregor443
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Beitrag von gregor443 »

Neandertaler hat geschrieben:
Es wurde eine einfache Frage gestellt, die temse genau so einfach und verständlich beantwortet hat.

temse DSV2410 hat folgendes geschrieben::
temse DSV2410 hat geschrieben: Nein, dominante Farbschläge zeigen sich oder sind eben nicht vorhanden.
Die Beantwortung der Frage ist aber falsch!!

Anderes Beispiel:

Schwarzaugen !

Genetisch KS(1f/2f)RS(2f)!

KS ist dominant! Zeigt sich aber beim Schwarzauge nicht mehr, obwohl der dominante Faktor einfach oder doppelt vorhanden ist.


Mit besten Grüßen
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Beitrag von parblue »

Einzig und allein wellisinedelhof kann die Sache aufklären wie die Frage GEMEINT war.
In die Frage wurde hier anscheinend einiges hineininterpretiert anstatt erstma nachzufragen wie die Frage nun gemeint war. ;)

p.s. Das Argument mit dem Albino zieht auch nicht wirklich.
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Andrea DSV2463
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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Diviner hat geschrieben:
Verpaarung
1.0 AS Opalin x 0.1 Grau
1 Australische Schecke grau weiblich
dieser Vogel muß auf jeden Fall
01.AS Opalin Grau sein.
3 Opalin graugrün davon 3 weiblich und 1 männlich.
Hier gibt es sicher einen Schreibfehler denn 3 +1 = 4

die 3 0.1 Opalin Graugrün sind sicher so korrekt. ein 1.0 Opalin Graugrün ist aus dieser Verpaarung nicht möglich.

Diviner
Ich vermute mal, dass eher die Henne AS Opalin ist
und der graue Hahn in opalin spaltet.
(Die Geschlechter der Elterntiere hat wellisinedelhof ja nicht angegeben)
Das würde zumindest die von ihr beschriebenen Nachkommen erklären/ ermöglichen
Dazu kann uns aber nur Wellisinedelhof aufklären ?

@Wellisinedelhof

Was das Erlernen der Grundsätze der Vererbungslehre
bei Wellensittichen betrifft, kann ich Dir das Buch von Gerd Bleicher empfehlen.
Es ist sehr logisch aufgebaut und leicht nachvollziehbar.
Übungsaufgaben und Lösungsheft ermöglichen die selbständige Überprüfung und Festigung der erlernten
Erkenntnisse.
Ich denke, man muss erstmal die Grundlagen sicher kennen, bevor man sich mit den von Diviner und Gregor beschriebenen "Feinheiten" beschäftigt.
Man lernt schließlich auch erstmal das Einmaleins, bevor man mit Differential- und Integralrechung anfängt.
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Beitrag von wellis »

Andrea DSV2463 hat geschrieben:


Ich vermute mal, dass eher die Henne AS Opalin ist
und der graue Hahn in opalin spaltet.
(Die Geschlechter der Elterntiere hat wellisinedelhof ja nicht angegeben)
Das würde zumindest die von ihr beschriebenen Nachkommen erklären/ ermöglichen
Dazu kann uns aber nur Wellisinedelhof aufklären ?

@Wellisinedelhof

Was das Erlernen der Grundsätze der Vererbungslehre
bei Wellensittichen betrifft, kann ich Dir das Buch von Gerd Bleicher empfehlen.
Es ist sehr logisch aufgebaut und leicht nachvollziehbar.
Übungsaufgaben und Lösungsheft ermöglichen die selbständige Überprüfung und Festigung der erlernten
Erkenntnisse.
Ich denke, man muss erstmal die Grundlagen sicher kennen, bevor man sich mit den von Diviner und Gregor beschriebenen "Feinheiten" beschäftigt.
Man lernt schließlich auch erstmal das Einmaleins, bevor man mit Differential- und Integralrechung anfängt.
Hallo

du vermutest richtig.

die Henne ist die Australische Schecke OPalin
der Hahn ist der normal grau.


wie heißt dieses Buch von Gerd Bleicher! ich habe zwar das theo vins aber das ist sehr kompliziert.
wo kann ich das bekommen?
schöne grüße
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Andrea DSV2463
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Beitrag von Andrea DSV2463 »

:) Hallo Wellisinedelhof!

Das Vererbungsheftchen heißt
"Vererbungslehre für Wellensittichzüchter"

Du kannst es direkt bei Gerd Bleicher bestellen
gerd.bleicher@dsv-ev.de

Ich habe das Buch von Herrn Vins auch und lese auch viel darin, aber die Vererbungslehre finde ich in dem Heft von Gerd ein bisschen einfacher und vor allem ganz prima und langsam aufeinander aufbauend erklärt.
Es fäng mit ganz einfachen Grundlagen an und erst, wenn man das Grundprinzip verinnerlicht hat,
kommen die etwas komlexeren Themen.
Durch die Übungsaufgaben bleibt das Gelesene -zumindest bei mir- auch besser hängen.
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gregor443
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Beitrag von gregor443 »

Hallo wellisinedelhof!

Wenn Du die Vererbung von Anfang an richtig lernen willst, dann würde ich Dir empfehlen, zuerst die Kapitel über klassische Genetik in den heutigen Schulbüchern zu lesen.
Dort findest Du das Basiswissen zur klassischen Genetik in seinen wissenschaftlichen Grundlagen sehr gut aufbereitet. Die Regeln zur Beschreibung diverser Erbgänge und deren Geltungsbereich wird dargelegt.

Danach solltest Du ein Buch speziell zur Vererbung des Wellensittichs lesen, was sich streng an den wissenschaftlichen Arbeiten von Prof. Steiner bzw. Dr. Duncker orientiert.
Beide haben in den 20-iger und 30-iger Jahren des vergangenen Jahrhunderts unabhängig voneinander die wichtigsten Erbgänge beim Wellensittich erforscht.
Die Richtigkeit ihre Erkenntnisse ist mit quantitativen Vererbungsstudien und qualitativen Analysen der Federstruktur untermauert.
Was beide erforscht haben, stellt das allgemein anerkannte Fundament der Wellensittichvererbung dar.

Nachfolgend ein Buch, was sich eng an diese Erkenntnisse hält und noch heute antiquarisch für wenig Geld erhältlich ist:

http://www.amazon.de/Wellensittich-Leit ... 3894326794

Es gibt natürlich auch noch andere Bücher, welche sich eng an Steiner und Duncker anlehnen. Ich empfehle Michaelis, weil der Wellensittich hier vom tiergartenbiologischen Standpunkt aus betrachtet wird.

Danach hast Du das genetische Rüstzeug, um andere Bücher zur Vererbung des Wellensittichs zu lesen.
Dies ist deshalb notwendig, weil Du ohne solche Vorkenntnisse den Wahrheitsgehalt von Aussagen in anderen Büchern oder im Internet nicht beurteilen kannst.

Und das Letztere ist heutzutage absolut notwendig, weil sowohl im Internet als auch in Sachbüchern und Heften, zunehmend "Wissen" verbreitet wird, was einer wissenschaftlichen Betrachtungsweise nicht standhält, manchmal sogar einfach falsch ist.

Ich könnte in diesem Zusammenhang mit Beispielen aufwarten, welche wohl niemand für möglich halten würde.
Massenhaft findet man so etwas im Internet, aber, gottlob viel seltener, leider auch in der Sach- und Fachliteratur.

Mit besten Grüßen
gregor443

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Andrea DSV2463
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Beitrag von Andrea DSV2463 »

gregor443 hat geschrieben:...Wenn Du die Vererbung von Anfang an richtig lernen willst, dann würde ich Dir empfehlen, zuerst die Kapitel über klassische Genetik in den heutigen Schulbüchern zu lesen.
Genetik ist im Laufe der Schulzeit tatsächlich ein
großes und auch sehr breit gesträutes Feld.
In der Mittelstufe hat sich wohl jeder mal mit den
Grundzügen der klassischen Genetik
(Chromosomentheorie, Mendelsche Gesetze, Humangenetik, Stammbaumanalyse, gonosomale und autosomale Vererbung, Mitose und Meiose etc.) beschäftigen müssen. In der Oberstufe ging es dann mit Mutationsarten (Genmutation, Chromosomenmutation, Genommutation ), Gentik nach Morgan (Genkopplung, Drosophila-Fliege)
Molekulargenetik (Aufbau der DNA und der Proteine, Replikationsmodelle, Transkription und Translation u.s.w.) und natürlich auch mit Zuchtaspekten (Mutationszüchtung, Auslesezüchtung, Hybridzüchtung, Kombinationszüchtung ) weiter.

Wenn man das mal studieren möchte, braucht man all diese Grundlagen sicher als Voraussetzung.

Das Buch von Gerd kann meiner Meinung nach aber auch getrost jeder lesen und verstehen, der Biologie im Laufe seiner Schulzeit frühzeitig abgewählt hat oder im Laufe der Zeit auch einiges Schulwissen wieder vergessen hat.

Das von Gregor empfohlene Buch kenne ich leider nicht.

Dass man bei weitem nicht alles, was im w.w.w. so veröffentlich wird, als wahr und gegeben hinnehmen kann und darf, ist wohl nicht zu ändern.
Man muss sich halt schon immer genau die Quellen ansehen.
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Lilien
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Beitrag von Lilien »

Diviner hat geschrieben:Die Frage wird zwar hier nicht gestellt, aber ich versuche trotzdem einmal das Ergebnis zu betrachten

@ Gerd, ich brauche das nicht als Selbstbefriedigung, meine Freundin ist 27 und schafft es auch noch auf normalem Weg, ohne dass ich Hand anlegen muß.

Verpaarung
1.0 AS Opalin x 0.1 Grau
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01.AS Opalin Grau sein.
3 Opalin graugrün davon 3 weiblich und 1 männlich.
Hier gibt es sicher einen Schreibfehler denn 3 +1 = 4

die 3 0.1 Opalin Graugrün sind sicher so korrekt. ein 1.0 Opalin Graugrün ist aus dieser Verpaarung nicht möglich.

Diviner
Hähhh?????? Verles' ich mir etwa gerade?? Sorry, aber wir haben hier auch Mitleser, die nicht über 18 sind!!!

Tut mir wirklich leid, aber das ist echt armselig. Mir platz da echt der Kragen! Hier rutscht einfach jeder Beitrag von Euch in ein kellerartiges Niveau, dass dieses Forum wirklich nicht braucht. (MEINE Meinung)
Liebe Grüße von
Fine, Charly und natürlich mir

In Gedenken an meinen tollsten Brummer Charly †26.02.2012 und meine geliebte Amelie †04.07.2010 Bild

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Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)
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Beitrag von gregor443 »

Andrea DSV2463 hat geschrieben:
gregor443 hat geschrieben:...Wenn Du die Vererbung von Anfang an richtig lernen willst, dann würde ich Dir empfehlen, zuerst die Kapitel über klassische Genetik in den heutigen Schulbüchern zu lesen.
Genetik ist im Laufe der Schulzeit tatsächlich ein
großes und auch sehr breit gesträutes Feld.
In der Mittelstufe hat sich wohl jeder mal mit den
Grundzügen der klassischen Genetik
(Chromosomentheorie, Mendelsche Gesetze, Humangenetik, Stammbaumanalyse, gonosomale und autosomale Vererbung, Mitose und Meiose etc.) beschäftigen müssen. In der Oberstufe ging es dann mit Mutationsarten (Genmutation, Chromosomenmutation, Genommutation ), Gentik nach Morgan (Genkopplung, Drosophila-Fliege)
Molekulargenetik (Aufbau der DNA und der Proteine, Replikationsmodelle, Transkription und Translation u.s.w.) und natürlich auch mit Zuchtaspekten (Mutationszüchtung, Auslesezüchtung, Hybridzüchtung, Kombinationszüchtung ) weiter.


Wenn man das mal studieren möchte, braucht man all diese Grundlagen sicher als Voraussetzung.

Das Buch von Gerd kann meiner Meinung nach aber auch getrost jeder lesen und verstehen, der Biologie im Laufe seiner Schulzeit frühzeitig abgewählt hat oder im Laufe der Zeit auch einiges Schulwissen wieder vergessen hat.

Das von Gregor empfohlene Buch kenne ich leider nicht.

Dass man bei weitem nicht alles, was im w.w.w. so veröffentlich wird, als wahr und gegeben hinnehmen kann und darf, ist wohl nicht zu ändern.
Man muss sich halt schon immer genau die Quellen ansehen.

Hallo Andrea DSV2463!

Ich weiß nicht, warum Du den Lesern hier Angst machen willst?



Hallo an alle Leser!

Ich habe mal blau markiert was zur klassischen Genetik gehört, um Duncker und Steiner zu verstehen!

Die Leser haben also keinerlei Grund, sich zu erschrecken!!

Ihr müßt Euch also weder Abitur-Stoff noch Studenten-Wissen aneignen. Es reicht aus, einen winzigen Teil (nur die klassische Genetik) des Bio-Stoffes bis zur Klasse 10 zu kennen!

Mehr nicht!!

Das Rotmarkierte braucht man dagegen nicht!

Also laßt Euch keine Angst machen!!

Dazu dann, wie schon gesagt, ein Buch zur Wellensittich-Vererbung, was sich an Duncker und Steiner anlehnt.

Ich habe das Buch von Michaelis deshalb empfohlen, weil es dieser Anforderung entspricht, noch gut zu bekommen ist, weil es wenig kostet und weil es weitestgehend frei von Fehlern ist.

Es gibt einige weitere Bücher deutscher Autoren, welche ebenfalls diesen Anforderungen entsprechen.
Ich möchte hier aber keinen Unfrieden stiften und deshalb nenne ich bewußt keine Namen.

Bei Herrn Michaelis tue ich es auch nur deshalb, weil er selbst Wissenschaftler ist. Er hat sich als solcher mit dem Wellensittich befaßt und hält sich in Sachen Vererbung sehr streng an die Erkenntnisse Duncker's.

Danach könnt Ihr dann selbst andere Veröffentlichungen über Wellensittichvererbung lesen und herausfinden, welche Fehler enthalten sind.
Letzteres betrifft haupsächlich das Internet, aber leider sind auch einige wenige (Gott sei Dank!) Sach- und Fachbücher davon betroffen.

Habt Ihr Euch das empfohlene Grundwissen vorher nicht aus zuverlässigen Quellen angeeignet, werdet Ihr beim Lesen anderer Literatur nicht zwischen wahren und falschen Aussagen unterscheiden können.

Habt Ihr Euch ganz am Anfang des Lernen's der Wellensittich-Genetik (mit den falschen Büchern!!) ein fehlerhaftes Wissen angeeignet, werdet Ihr das wirkliche Wahre beim Lesen sogar als falsch einstufen.

Manche Forumsdiskussion läßt vermuten, daß so etwas schon des öfteren geschehen ist.

Dies gilt es zu bedenken!

@Andrea DSV2463
Mir liegt es auch fern, zwischen uns Unfrieden zu stiften.
Gerade weil Du das Buch von Michaelis nicht kennst, empfehle ich es Dir wärmstens. Es ist in der Reihe "Die Neue Brehm - Bücherei" erschienen und enthält sehr viel Lesenswertes zum Wellensittich. Die Autoren dieser Reihe sind handverlesen! Der Autor beschäftigt sich mit dem Wellensittich vom tiergarten-biologischen Standpunkt aus.


Mit besten Grüßen
gregor443

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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Puhh !!

Guten Morgen Gregor!

Ich denke, die meisten User hier, die mich schon länger kennen, haben ganz sicher gemerkt, dass
mein Beitrag demonstrativ und natürlich auch bewusst deutlich überspitzt nach dem Motto
"Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht" :roll: geschrieben war.
Es freut mich, dass Dir zumindest bei anderen offensichtlich auffällt, wie soetwas wirkt.

Danke für den Buchtipp!
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Beitrag von gregor443 »

Andrea DSV2463 hat geschrieben: Das Vererbungsheftchen heißt
"Vererbungslehre für Wellensittichzüchter"

Du kannst es direkt bei Gerd Bleicher bestellen
gerd.bleicher@dsv-ev.de
Hallo Andrea DSV2463!

Kannst Du mir bitte noch den Verlag, das Erscheinungsjahr und die ISBN des oben genannten Vererbungsheftchens sagen.

Im voraus besten Dank
gregor443

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Beitrag von Andrea DSV2463 »

Hallo Gregor,

das Buch/ Heft ist im Eigenverlag erschienen,
also vom Verfasser selbst verlegt worden.

Eine ISBN-Nr. wurde offensichtlich nicht beantragt.

Die 1. Auflage ist von 1972.
Die 2. Auflage, die ich habe, ist von 1998
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Beitrag von gregor443 »

Hallo Andrea DSV2463!

Eine neuere Auflage als die 1998-er habe ich auch nirgendwo gefunden.
Letztere ist jetzt auf dem Weg zu mir.

Im Vorfeld habe ich schon sehr widersprüchliche Meinungen über dieses Büchlein gehört.

Bin schon mal gespannt auf's Lesen.

Mit besten Grüßen
gregor443

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Beitrag von Andrea DSV2463 »

gregor443 hat geschrieben:Im Vorfeld habe ich schon sehr widersprüchliche Meinungen über dieses Büchlein gehört.
Hallo Gregor

die widersprüchlichen Meinungen kommen möglicherweise dadurch zustande, dass die Leser, die das Buch beurteilt haben, vermutlich einen sehr unterschiedlichen Kenntnisstand zum Thema Vererbung beim WS haben und somit natürlich auch eine entsprechend unterschiedliche Erwartungshaltung, was den Inhalt betrifft.
Jemandem wie Dir, der in Fragen der WS-Vererbung bis in die Feinheiten und wissenschaftlichen Betrachtungsweisen schon sehr fit ist, würde ich das Buch von Gerd gar nicht empfehlen, weil es für Dich
wohl kaum neue Erkenntnisse bringen wird.

Im Vorwort des Buches steht ja auch ausdrücklich, dass es in erster Linie als Starthilfe für Anfänger gedacht ist und bewusst auf ausführliche wissenschaftliche Darstellungen verzichtet wurde.

Als ich es mir gekauft habe, hatte ich durch die Schule zwar schon einiges Wissen zum Thema Vererbung generell, aber ich hatte null Ahnung, was die Allele und deren Verbung beim WS betrifft.

Ich habe das Buch Wellisinedlhof empfohlen, weil ich denke, dass sie in Fragen der Vererbung beim WS auch Anfängerin ist und sich zunächst mal eine Lektüre wünscht, die die komplexen wissenschaftlichen Sachverhalte möglichst einfach, anschaulich und auf das Wesentliche konzentriert darstellt.
Ich finde, das ist in dem Buch sehr gut gelungen.
Zuletzt geändert von Andrea DSV2463 am So Mai 22, 2011 22:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von wellis »

hallo

ja ich warte schon gierig darauf. es kommt sicher bald weil er es schon weggeschickt hat.

das buch das gerd glaub ich meint ist das hier
http://www.amazon.de/Wellensittich-Leit ... 3894326794

ich finde es für einen anfänger sehr schwierig zu lesen. das habe ich auch. Obwohl das was über fütterung drinsteht ist sehr interresant.
schöne grüße
Manuela :-D
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Andrea DSV2463
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Re: buch

Beitrag von Andrea DSV2463 »

wellisinedelhof hat geschrieben:ja ich warte schon gierig darauf. es kommt sicher bald weil er es schon weggeschickt hat.
Dann wünsche ich Dir schon mal viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg bei den anschließenden Übungsaufgaben! :)

Das von Gregor empfohlene Buch von Herrn Michaelis
habe ich mir auch mal bestellt.
Man lernt ja nie aus! :)
Liebe Grüße von Andrea mit

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gregor443
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Beitrag von gregor443 »

Hallo!

Ich habe das Buch jetzt gelesen und bleibe bei den Empfehlungen, welche ich weiter oben schon geschrieben habe.

Gerade der Einsteiger in dieses Wissensgebiet ist gut beraten so vorzugehen.

Duncker und Steiner habe die Wellensittichvererbung als Erste erforscht.
Durch ihre Veröffentlichungen wurde das Basiswissen zur Farbzucht weltweit für jedermann zugänglich.

Für den Anfänger ist es wichtig, zuerst ein Buch zu lesen, welches sich quellennah an diese Erkenntnisse anlehnt und diese fehlerfrei wiedergibt.

Ob sich ein Buch gut liest oder nicht, ist in diesem Zusammenhang zweitrangig.
Wichtig ist allein, daß das vermittelte Wissen sachlich und fachlich korrekt ist.

Also noch einmal meine Empfehlung:

Zuerst ein Schulbuch mit dem Wissen zur klassischen Genetik (Mendel's) lesen.
Danach wird man jedes Buch zur Wellensittichgenetik, was sich an die Quellen Duncker und Steiner anlehnt, verstehen.

Und schon besitzt der Leser das noch heute gültige Basiswissen auf dem Fachgebiet der Wellensittichvererbung.

Von da an hat er das Rüstzeug sich mit anderen Quellen kritisch auseinanderzusetzen, kann deren fachliche uns sachliche Korrektheit bewerten und ist so in der Lage, sich selbst weiterzubilden.

Mit besten Grüßen
gregor443

P.S. Wissenschaft ist - was Wissen schafft!
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Beitrag von Diviner »

Das Buch vom Wellensittich von Curt af Enehjelm

Das Buch ist zwar schon über 60 Jahre alt, aber es besticht durch sein Wissen. Curt af Enehjelm war Zoodirektor in Helsinki und ist durch seine Bücher weltweit bekannt geworden.
Ich bin sehr erstaunt, dass hier das Büchlein von H.J. Michaelis von gregor443 empfohlen wird, aber die Grundlage für dieses Büchlein einfach unerwähnt bleibt.

gregor443, solltest Du das Kultbuch der Wellensittichzüchter der älteren Generation etwa nicht kennen ?

Diviner
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gregor443
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Beitrag von gregor443 »

Hallo Diviner!

Das Buch vom Wellensittich von Curt af Enehjelm ist eine sehr gute Empfehlung. Da schließe ich mich deiner Meinung gerne an.

Jeder Wellensittichliebhaber wird beim Lesen dieses Buches seine Freude haben.

Vielleicht wäre es von mir klüger gewesen, gar keinen Autor beim Namen zu nennen, um die anderen guten Autoren nicht zu benachteiligen.

Mir fiel Michaelis aus zwei Gründen ein.
Einmal, weil er sich, wie vorher Curt af Enehjelm auch schon, eng an Duncker (und Steiner) anlehnt.
In der Verwendung der Duncker'schen Erbformeln zum Beispiel.

Und zum Anderen, weil er dem Anfänger die Entstehung der Farben sehr anschaulich erklärt. Dabei greift er sogar auf dieselben Grafiken (Zellschnitte) zurück, welche schon Duncker in seinen Veröffentlichungen benutzte.

Letzteres halte ich für den Einsteiger in das Wissensgebiet der Farbgenetik für wichtig. Sowohl im Internet als auch in manchen Büchern kann man erkennen, daß dafür auch heute noch Erklärungsbedarf besteht.
So zum Beispiel, wenn man von grünen oder blauen "Pigmenten" beim Wellensittich liest.


Mit besten Grüßen
gregor443

P.S. Wissenschaft ist - was Wissen schafft!
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