Petition: Tierhaltung - kein Verbot der Vogelhaltung
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Petition: Tierhaltung - kein Verbot der Vogelhaltung
Hallo,
hier nochmal der korrekte Link aus meiner heutigen Mail:
https://epetitionen.bundestag.de/index. ... tion=22656
Grüße
Franz
hier nochmal der korrekte Link aus meiner heutigen Mail:
https://epetitionen.bundestag.de/index. ... tion=22656
Grüße
Franz
- Neandertaler
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- Andrea DSV2463
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Danke für den Link, Franz
Wie Ihr aus vielen meiner Beiträge
-insbesondere bzgl. grausamer Massentierhaltung- wisst,
gehöre ich zu den Menschen, die es für richtig halten, dass die Tierschutzorganisationen
ein kritisches Auge auf die Nutzung, Haltung und
leider auch grausame Ausbeutung von Tieren haben.
ABER: diese sehr undifferenzierte Gesetzesforderung
schießt -auch aus meiner Sicht- völlig über das
Ziel hinaus
Durch solche Extrem-Forderungen sinkt die Bereischaft der Menschen,
diese Organisationen und ihre zum Teil ja auch sehr guten Ansätze im Bereich des Tierschutzes
ernst zu nehmen.
SCHADE !!!
Wie Ihr aus vielen meiner Beiträge
-insbesondere bzgl. grausamer Massentierhaltung- wisst,
gehöre ich zu den Menschen, die es für richtig halten, dass die Tierschutzorganisationen
ein kritisches Auge auf die Nutzung, Haltung und
leider auch grausame Ausbeutung von Tieren haben.
ABER: diese sehr undifferenzierte Gesetzesforderung
schießt -auch aus meiner Sicht- völlig über das
Ziel hinaus
Durch solche Extrem-Forderungen sinkt die Bereischaft der Menschen,
diese Organisationen und ihre zum Teil ja auch sehr guten Ansätze im Bereich des Tierschutzes
ernst zu nehmen.
SCHADE !!!
Liebe Grüße von Andrea mit
Im Herzen: Piep, Matz, Pitty, Pauly, Willy, Charly, Micky, Sunny, Olli, Flocky, Benny und Lucky
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- DeichShaf
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Die Idee ist gut, aber eine solche Petition zu unterzeichnen, die vor Rechtschreibfehlern strotzt? Die inhaltlich zwar korrekt ist, aber das Problem viel zu ungenau beschreibt?
Der Ersteller Sebastian Schmidt möge mir verzeihen, aber da weigere ich mich.
Ein besserer Vorschlag:
"Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass ein Gesetzesentwurf zum Verbot der Haltung von Exoten und Wildtieren vor der Verabschiedung überarbeitet wird."
"Der Deutsche Bundestag arbeitet auf Bestreben verschiedener Einrichtungen und Organisationen derzeit an einer Novellierung des Tierschutzgesetzes, die darauf abzielt, die Haltung von sogenannten 'Exoten' und Wildtieren undifferenziert zu verbieten und unter Strafe zu stellen.
Der Gesetzesentwurf basiert auf wissenschaftlich nicht belegbaren Tatsachenbehauptungen und falschen Annahmen, daher möge der Deutsche Bundestag beschließen, dass dieser Gesetzesentwurf vor seiner Verabschiedung überarbeitet wird und folgenden Sachverhalten Rechnung trägt:
1. Die undifferenzierte Behandlung aller 'Exoten' und Wildtiere schließt auch Arten ein, die teilweise seit vielen Jahrzehnten in Deutschland gehalten und auch gezüchtet werden.
Hierzu würden im aktuellen Gesetzesentwurf beispielsweise auch Meerschweinchen, Wellensittiche, Zierfische und andere als Haustier gehaltene und gezüchtete Arten zählen, welche nicht aus unseren Breiten stammen.
2. Die Haltung und Zucht zahlreicher Arten ist seit langer Zeit etabliert und bietet durch technische Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität der Tiere teilweise Bedingungen, die einem natürlichen Habitat entsprechen.
Hierzu zählen zum Beispiel UV-Beleuchtung oder Raumluftbefeuchter. Auch die Versorgung mit hochspezialisiertem Futter stellt heute für Halter und Züchter keine besondere Herausforderung mehr dar.
3. Die Haltungs- und Zuchtbedingungen für zahlreiche Arten entsprechen in aller Regel den physischen und psychischen Anforderungen der jeweiligen Art.
Zu nennen sind hier etwa großzügig dimensionierte Becken für Zierfische, große Freiflüge für Ziervögel oder klimatisch und größentechnisch auf die Art abgestimmte Terrarien für Reptilien und Amphibien.
4. Die Haltung und Zucht leistet einen Beitrag, die Artenvielfalt zu konservieren. Sie hat einen erheblichen Beitrag auch zur Erforschung und dem Erkenntnisgewinn über diese Arten geleistet.
Dies ermöglicht es auch künftigen Generationen, Arten 'am lebenden Objekt' zu beobachten und Erfahrungen mit diesen Arten zu machen und das Wissen zu erweitern.
5. Die von Befürwortern des aktuellen Gesetzesentwurfs vorgebrachten Argumente der Tierquälerei, falschen Haltungsbedingungen oder der Gefährlichkeit bestimmter Arten (Giftschlangen) sind weitgehend haltlos und undifferenziert.
Von wenigen Ausnahmen abgesehen werden Tiere artgerecht gehalten und fürsorglich behandelt. Eine großflächige Abdeckung mit Notfallversorgung (Stichwort Giftnotrufzentralen) ist ebenfalls vorhanden.
6. Zahlen über die Gefährlichkeit von 'Exoten' und Wildtieren wurden von den hierfür prädestinierten Stellen aufgenommen und ausgewertet. Diese Zahlen belegen, dass die Gefährlichkeit der entsprechenden Arten weit weniger dramatisch ist, als einige Tierschutzorgansiationen und Verbände dies darzustellen versuchen.
Der Deutsche Bundestag möge daher folgende Änderungen am Gesetzesentwurf vornehmen:
1. Differenzierte Betrachtung der Arten, etwa durch Einschränkung auf bestimmte Arten, etwa durch Importverbote für neue Arten und solcher Arten, die auf der Liste der gefährdeten Arten stehen.
2. Bestandsschutz für bestehende Arten, die seit langer Zeit erfolgreich in Deutschland etabliert sind und gehalten und gezüchtet werden.
3. Verbesserung des Tierschutzes durch geeignete gesetzliche Vorschriften, wie etwa Pflicht zur Amtstierärztlichen Kontrolle von Zuchten nicht nur zum Zwecke der Erteilung einer Zuchtgenehmigung sondern auch zur kontinuierlichen Sicherung des Tierschutzes.
4. Verbesserung des Tierschutzes durch geeignete gesetzliche Vorschriften, die von Züchtern ein fundiertes Fachwissen verlangen, welches durch Amtsveterinäre im Rahmen einer Prüfung abgefragt wird. Ferner die Pflicht, als Züchter eine Zuchtgenehmigung für alle Arten zu besitzen, die gezüchtet werden sollen.
5. Sicherstellung des Punktes 4 der Vorschlagsliste durch die Einführung einer allgemeinen Kennzeichnungspflicht, etwa durch Ringe, sogenanntes 'Chippen' (maschinenlesbarer Chip unter der Haut) oder Tätowierungen, soweit die Physiognomie der Art diese zulassen. Diese Kennzeichen sollen von dafür zugelassenen Stellen nur nach Vorlage einer Zuchtgenehmigung ausgegeben werden.
Der Ersteller Sebastian Schmidt möge mir verzeihen, aber da weigere ich mich.
Ein besserer Vorschlag:
"Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass ein Gesetzesentwurf zum Verbot der Haltung von Exoten und Wildtieren vor der Verabschiedung überarbeitet wird."
"Der Deutsche Bundestag arbeitet auf Bestreben verschiedener Einrichtungen und Organisationen derzeit an einer Novellierung des Tierschutzgesetzes, die darauf abzielt, die Haltung von sogenannten 'Exoten' und Wildtieren undifferenziert zu verbieten und unter Strafe zu stellen.
Der Gesetzesentwurf basiert auf wissenschaftlich nicht belegbaren Tatsachenbehauptungen und falschen Annahmen, daher möge der Deutsche Bundestag beschließen, dass dieser Gesetzesentwurf vor seiner Verabschiedung überarbeitet wird und folgenden Sachverhalten Rechnung trägt:
1. Die undifferenzierte Behandlung aller 'Exoten' und Wildtiere schließt auch Arten ein, die teilweise seit vielen Jahrzehnten in Deutschland gehalten und auch gezüchtet werden.
Hierzu würden im aktuellen Gesetzesentwurf beispielsweise auch Meerschweinchen, Wellensittiche, Zierfische und andere als Haustier gehaltene und gezüchtete Arten zählen, welche nicht aus unseren Breiten stammen.
2. Die Haltung und Zucht zahlreicher Arten ist seit langer Zeit etabliert und bietet durch technische Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität der Tiere teilweise Bedingungen, die einem natürlichen Habitat entsprechen.
Hierzu zählen zum Beispiel UV-Beleuchtung oder Raumluftbefeuchter. Auch die Versorgung mit hochspezialisiertem Futter stellt heute für Halter und Züchter keine besondere Herausforderung mehr dar.
3. Die Haltungs- und Zuchtbedingungen für zahlreiche Arten entsprechen in aller Regel den physischen und psychischen Anforderungen der jeweiligen Art.
Zu nennen sind hier etwa großzügig dimensionierte Becken für Zierfische, große Freiflüge für Ziervögel oder klimatisch und größentechnisch auf die Art abgestimmte Terrarien für Reptilien und Amphibien.
4. Die Haltung und Zucht leistet einen Beitrag, die Artenvielfalt zu konservieren. Sie hat einen erheblichen Beitrag auch zur Erforschung und dem Erkenntnisgewinn über diese Arten geleistet.
Dies ermöglicht es auch künftigen Generationen, Arten 'am lebenden Objekt' zu beobachten und Erfahrungen mit diesen Arten zu machen und das Wissen zu erweitern.
5. Die von Befürwortern des aktuellen Gesetzesentwurfs vorgebrachten Argumente der Tierquälerei, falschen Haltungsbedingungen oder der Gefährlichkeit bestimmter Arten (Giftschlangen) sind weitgehend haltlos und undifferenziert.
Von wenigen Ausnahmen abgesehen werden Tiere artgerecht gehalten und fürsorglich behandelt. Eine großflächige Abdeckung mit Notfallversorgung (Stichwort Giftnotrufzentralen) ist ebenfalls vorhanden.
6. Zahlen über die Gefährlichkeit von 'Exoten' und Wildtieren wurden von den hierfür prädestinierten Stellen aufgenommen und ausgewertet. Diese Zahlen belegen, dass die Gefährlichkeit der entsprechenden Arten weit weniger dramatisch ist, als einige Tierschutzorgansiationen und Verbände dies darzustellen versuchen.
Der Deutsche Bundestag möge daher folgende Änderungen am Gesetzesentwurf vornehmen:
1. Differenzierte Betrachtung der Arten, etwa durch Einschränkung auf bestimmte Arten, etwa durch Importverbote für neue Arten und solcher Arten, die auf der Liste der gefährdeten Arten stehen.
2. Bestandsschutz für bestehende Arten, die seit langer Zeit erfolgreich in Deutschland etabliert sind und gehalten und gezüchtet werden.
3. Verbesserung des Tierschutzes durch geeignete gesetzliche Vorschriften, wie etwa Pflicht zur Amtstierärztlichen Kontrolle von Zuchten nicht nur zum Zwecke der Erteilung einer Zuchtgenehmigung sondern auch zur kontinuierlichen Sicherung des Tierschutzes.
4. Verbesserung des Tierschutzes durch geeignete gesetzliche Vorschriften, die von Züchtern ein fundiertes Fachwissen verlangen, welches durch Amtsveterinäre im Rahmen einer Prüfung abgefragt wird. Ferner die Pflicht, als Züchter eine Zuchtgenehmigung für alle Arten zu besitzen, die gezüchtet werden sollen.
5. Sicherstellung des Punktes 4 der Vorschlagsliste durch die Einführung einer allgemeinen Kennzeichnungspflicht, etwa durch Ringe, sogenanntes 'Chippen' (maschinenlesbarer Chip unter der Haut) oder Tätowierungen, soweit die Physiognomie der Art diese zulassen. Diese Kennzeichen sollen von dafür zugelassenen Stellen nur nach Vorlage einer Zuchtgenehmigung ausgegeben werden.
Gruß
Sven Wagner
- Warbonnets - Die Tapferen der Großen Ebene -
DSV 2706
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- Neandertaler
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Wäre es möglich, dass die DSV in den nächsten Ausgaben der DSV Nachrichten einen Vordruck zum Heraustrennen ins Heft aufnimmt, der per Post verschickt werden kann?Neandertaler hat geschrieben:Wichtiger ist für mich aber, dass überhaupt etwas passiert! Und genau darum rate ich, diese Petition mit zu zeichnen.
Grüße
Franz
- Neandertaler
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Habe die Petition auch unterzeichnet...
wobei meine Meinung dazu irgendwie ziemlich zweigeteilt ist..
Hatte da gestern mit einer Freundin eine sehr Interessante Diskussion drüber, ich kopiere die mal in diesen Beitrag, für alle die es interessiert
(habe die Namen einfach mal durch a und b ersetzt.
a) man sollte keine wildtiere zu hasue halten. hab für die petition gestimmt.
b) Die Petition ist aber gegen das Verbot, nicht dafür ;-P .. ich weiß nicht, meine Meinung ist da einwenig zweigeteilt. Ich beziehe mich jetzt einfach mal auf Vögel und Nager, da ich von Reptilien nicht erwähnenswert viel ahnung habe.. ich finde, da kann man nicht alle über einen Kamm scheren,.. nehmen wir mal den Hamster als Beispiel, zum Teil ist der hier heimisch (unser Goldhamster stammt ja meines Wissens nach vom Feldhamster ab) .. ich habe aber einen Roborowski Hamster (stammt aus angrenzenden Regionen zur Mongolei, China) .. dürfte diesen nach diesem Gesetz nicht mehr halten.. der ist winzig klein, für so einen Zwerg ein artgerechtes zuhause zu schaffen ist keine Kunst, wenn die wirklich was sinnvolles tun wollen warum verschärfen die dann nicht die Gesetzte zur Haltung dieser Tiere (Herraufsetzung der Mindestgröße von Behausungen oder wofür ich persönlich sogar schon lange wäre: EIn Gesetzt, das Halter dazu verpflichtet, Tiere die Artgenossen brauchen mindestens zu zweit halten zu müssen (In der Praxis wohl leider schlecht umsetzbar, da man es schlecht nachverfolgen kann, aber immer noch besser als so ein Scheiß)) , warum muss ich den dann abgeben, warum ist das dann aber in Ordnung das wir unseren Goldhamster in kleine Käfige sperren? Kaninchen wären in dem Sinne doch auch Wildtiere, fallen halt nur nicht unter dieses Gesetzt, weil sie hier heimisch sind, finde ich alles irgendwie nicht sehr sinnig... aber, was mich an der ganzen Geschichte am allermeisten stört: Mal angenommen, die würden damit wirklich durchkommen, wohin mit den ganzen Tieren? Ich kenne reihenweise Wellensittichzüchter.. die Zuchten bestehen zum Teil aus 200+ Tieren.. und gehen wir wirklich nur mal davon aus, das jedes Städtchen einen Wellensittichzüchter hat (was schon nicht aufgeht, weil die meisten sowieso mehrere Züchter, nehmen wir z.B. auch nur etwas größere Städte wie Oberhausen oder Duisburg.. oder noch schlimmer Großstädte wie Berlin, haben und dann gibt es ja noch unzählige Privathalter mit ihren Tieren dazu) und diese ganzen Tiere müssen dann wegen dem neuen Gesetz weg.. wohin dann mit den ganzen Tieren? Rechne dir alleine jetzt mal die Summe an Wellensittichen zusammen und bedenke, das man diese Tiere nicht auswildern kann.. hmmm was wird dann bloß mit denen geschehen? Mir kann KEINER erzählen, das diese Tiere nicht getötet werden!
und solche enormen Mengen an Tieren kann man auch nicht mal eben ins Nachbarland verfrachten, ..
a) ‎1) zucht verbieten. das ist eh der größte schwachsinn. alle reden von rassismus und überbevölkerung, aber bei den tieren hörts aus. angenommen, wir würden versuchen, alle haustiere auszuwildern (was technisch gar nicht mehr möglich wäre, weil diese tiere teilweise extremst auf uns angewiesen sind) würden 99% sterben, weil sich kein platz und keine nahrung für die tiere mehr in deutschland findet.
dann wiederrum ist zucht speziesismus. tiere werden auf größe, aussehen, fellzeichnung etc degradiert, sind weniger wert, weil sie zB einen fleck zu viel am linken bein haben. normal? in unserer gesellschaft schon. fazit: tiere aus tierheimen übernehmen und ihnen ein schönes leben bereiten.
2) exoten werden eigens dafür gefangen, hier gezüchtet und in terrarien eingesperrt. so ziemlich keines der tiere kann wirklich artgerecht (falls dieses wort nicht genauso speziesistisch ist) gehalten werden. ein papagei lebt sicherlich nicht in einem winzigen käfig, und das auch noch allein. und der wellensittich würde auch viel lieber in der freien natur leben. ergo: auswildern, was auszuwildern ist, zucht stoppen.
3) kaninchen zB fallen nicht mehr unter wildtiere, weil sie eigens für die haltung gezüchtet werden, somit wäre dies immernoch erlaubt und asiläden wie obi können weiterhin tiere als geburtstagsgeschenk verkaufen.
so mein beitrag dazu ^^
was das argument, die umwelt und die lebensräume würden durch die menschen ebdroht werden und deswegen wäre es sinnvoll, die artenvielfalt durch exotenhaltung so erhalten:
einfach mal den konsum von tierprodukten einstellen; somit würde nicht mehr gerodet werden, die ozonschicht würde auch davon profitieren und lebensnotweniger raum für die tiere wird erhalten.
b) Teilweise stimme ich dir dazu, aber das mit den Kaninchen sehe ich immer noch nicht ein.. Ich vergleich das einfach nochmal mit den Wellensittichen... die wurden ja damals von Australien zu uns herrübergeschifft.. Irgendwann war der Bestandt dort bedroht, also wurde der Import eingestellt und nur noch nachgezüchtet.. im Grunde ist es doch mit den Kaninchen die selbe Schublade, Kaninchen hoppeln eigentlich draußen herrum.. haben doch ebenso einen enormen Platzbedarf.. und dann hat sich irgendwer mal gedacht die ebenso einzufangen und nach zu züchten.. wo ist da jetzt der Unterschied? Mittlerweile gibt es eine Zuchtform vom Wellensittich, der sich Standardwellensittich nennt.. der wird eigentlich so gut wie ausschließlich für Ausstellungszwecke gezüchtet, hat eigentlich kaum noch was mit dem australischen Wellensittich zutun, das ist doch kein Wildtier.. diese Tiere wären ohne uns Menschen total hilflos, die kann man nicht auswildern.. was soll denn aus denen werden? Ein Zuchtverbot wäre zwar sinnig.. aber wie soll das umgesetzt werden (okay bei Papageienvögel wäre das noch relativ einfach, da die ja sowieso laut unserem Gesetzt hier wegen der Papageienseuche beringt sein müssen und Zuchtverbot = keine Ringausgabe mehr) .. aber wie willst du nachvollziehen, ob der Nachbar von nebenan nicht immer noch Meerschweinchenbabys zieht (er muss sie ja noch nicht einmal verkaufen, vielleicht einfach nur weil er Meerschweinchen mag)? Ach und des Weiteren: ich denke, das sich eine enorm große Anzahl an dieses Gesetz nicht halten würde (zugegeben, ich würde meinen Hamster auch nicht weggeben, nur weil ein Gesetz mir das aufeinmal verbietet ihn zu halten).. und dann mal dir mal aus, wie die Tiere dann darunter leiden, wenn Tierhaltung zur Straftat wird.. Dann können die Tiere nicht mal in den Garten, Freilauf haben, dann muss man ja sogar Angst haben, seine Tiere ans Fenster zu stellen.. ach du kacke.. das ist alles einfach gar nicht umsetzbar...
Vielleicht wäre es ein sinnvoller Schritt Zoogeschäfte abzuschaffen.. bzw den Handel dort mit Tieren.
und und und.. stellt dir mal vor, wie Tiere, die hier vorher gängig waren aufeinmal auf dem Schwarzmarkt gehandelt werden.. wenn jeder das gute alte Meerschweinchen aus seiner Kindheit haben möchte, aber auf legalem Wege nicht mehr gekauft werden kann, was meinst du, was sich da für Abgründe auftun würden..
vor 18 Stunden · Gefällt mirGefällt mir nicht mehr
a) macht schon sinn, was du sagst, aber in meinen augen nur teilweise. wenn die züchtung von arten, die der mensch sowiso geschaffen hat und die in ihrem natürlichen lebensraum wie zB der standartwellensittich überhaupt nicht vorkommen, eingestellt wird, kann es ergo auch kein tierleid mehr geben, weil diese nicht in massen vorhanden sind. zur folge: bestraft wird, wer weiter züchtet, nicht, wer schon hält und die tiere, die existieren, aufnimmt.
folge daraus: keine überfüllten tierheime mehr, kein speziesismus mehr, keine verkrüppelten hunderassen, nur weil man deren gesichtsknochen gebrochen hat, weil es ästhetischer für uns menschen aussieht und und und...
auf der anderen seite: tiere, die ausgewildert werden können, können sich vermehren - >artenvielfalt.
wobei meine Meinung dazu irgendwie ziemlich zweigeteilt ist..
Hatte da gestern mit einer Freundin eine sehr Interessante Diskussion drüber, ich kopiere die mal in diesen Beitrag, für alle die es interessiert
(habe die Namen einfach mal durch a und b ersetzt.
a) man sollte keine wildtiere zu hasue halten. hab für die petition gestimmt.
b) Die Petition ist aber gegen das Verbot, nicht dafür ;-P .. ich weiß nicht, meine Meinung ist da einwenig zweigeteilt. Ich beziehe mich jetzt einfach mal auf Vögel und Nager, da ich von Reptilien nicht erwähnenswert viel ahnung habe.. ich finde, da kann man nicht alle über einen Kamm scheren,.. nehmen wir mal den Hamster als Beispiel, zum Teil ist der hier heimisch (unser Goldhamster stammt ja meines Wissens nach vom Feldhamster ab) .. ich habe aber einen Roborowski Hamster (stammt aus angrenzenden Regionen zur Mongolei, China) .. dürfte diesen nach diesem Gesetz nicht mehr halten.. der ist winzig klein, für so einen Zwerg ein artgerechtes zuhause zu schaffen ist keine Kunst, wenn die wirklich was sinnvolles tun wollen warum verschärfen die dann nicht die Gesetzte zur Haltung dieser Tiere (Herraufsetzung der Mindestgröße von Behausungen oder wofür ich persönlich sogar schon lange wäre: EIn Gesetzt, das Halter dazu verpflichtet, Tiere die Artgenossen brauchen mindestens zu zweit halten zu müssen (In der Praxis wohl leider schlecht umsetzbar, da man es schlecht nachverfolgen kann, aber immer noch besser als so ein Scheiß)) , warum muss ich den dann abgeben, warum ist das dann aber in Ordnung das wir unseren Goldhamster in kleine Käfige sperren? Kaninchen wären in dem Sinne doch auch Wildtiere, fallen halt nur nicht unter dieses Gesetzt, weil sie hier heimisch sind, finde ich alles irgendwie nicht sehr sinnig... aber, was mich an der ganzen Geschichte am allermeisten stört: Mal angenommen, die würden damit wirklich durchkommen, wohin mit den ganzen Tieren? Ich kenne reihenweise Wellensittichzüchter.. die Zuchten bestehen zum Teil aus 200+ Tieren.. und gehen wir wirklich nur mal davon aus, das jedes Städtchen einen Wellensittichzüchter hat (was schon nicht aufgeht, weil die meisten sowieso mehrere Züchter, nehmen wir z.B. auch nur etwas größere Städte wie Oberhausen oder Duisburg.. oder noch schlimmer Großstädte wie Berlin, haben und dann gibt es ja noch unzählige Privathalter mit ihren Tieren dazu) und diese ganzen Tiere müssen dann wegen dem neuen Gesetz weg.. wohin dann mit den ganzen Tieren? Rechne dir alleine jetzt mal die Summe an Wellensittichen zusammen und bedenke, das man diese Tiere nicht auswildern kann.. hmmm was wird dann bloß mit denen geschehen? Mir kann KEINER erzählen, das diese Tiere nicht getötet werden!
und solche enormen Mengen an Tieren kann man auch nicht mal eben ins Nachbarland verfrachten, ..
a) ‎1) zucht verbieten. das ist eh der größte schwachsinn. alle reden von rassismus und überbevölkerung, aber bei den tieren hörts aus. angenommen, wir würden versuchen, alle haustiere auszuwildern (was technisch gar nicht mehr möglich wäre, weil diese tiere teilweise extremst auf uns angewiesen sind) würden 99% sterben, weil sich kein platz und keine nahrung für die tiere mehr in deutschland findet.
dann wiederrum ist zucht speziesismus. tiere werden auf größe, aussehen, fellzeichnung etc degradiert, sind weniger wert, weil sie zB einen fleck zu viel am linken bein haben. normal? in unserer gesellschaft schon. fazit: tiere aus tierheimen übernehmen und ihnen ein schönes leben bereiten.
2) exoten werden eigens dafür gefangen, hier gezüchtet und in terrarien eingesperrt. so ziemlich keines der tiere kann wirklich artgerecht (falls dieses wort nicht genauso speziesistisch ist) gehalten werden. ein papagei lebt sicherlich nicht in einem winzigen käfig, und das auch noch allein. und der wellensittich würde auch viel lieber in der freien natur leben. ergo: auswildern, was auszuwildern ist, zucht stoppen.
3) kaninchen zB fallen nicht mehr unter wildtiere, weil sie eigens für die haltung gezüchtet werden, somit wäre dies immernoch erlaubt und asiläden wie obi können weiterhin tiere als geburtstagsgeschenk verkaufen.
so mein beitrag dazu ^^
was das argument, die umwelt und die lebensräume würden durch die menschen ebdroht werden und deswegen wäre es sinnvoll, die artenvielfalt durch exotenhaltung so erhalten:
einfach mal den konsum von tierprodukten einstellen; somit würde nicht mehr gerodet werden, die ozonschicht würde auch davon profitieren und lebensnotweniger raum für die tiere wird erhalten.
b) Teilweise stimme ich dir dazu, aber das mit den Kaninchen sehe ich immer noch nicht ein.. Ich vergleich das einfach nochmal mit den Wellensittichen... die wurden ja damals von Australien zu uns herrübergeschifft.. Irgendwann war der Bestandt dort bedroht, also wurde der Import eingestellt und nur noch nachgezüchtet.. im Grunde ist es doch mit den Kaninchen die selbe Schublade, Kaninchen hoppeln eigentlich draußen herrum.. haben doch ebenso einen enormen Platzbedarf.. und dann hat sich irgendwer mal gedacht die ebenso einzufangen und nach zu züchten.. wo ist da jetzt der Unterschied? Mittlerweile gibt es eine Zuchtform vom Wellensittich, der sich Standardwellensittich nennt.. der wird eigentlich so gut wie ausschließlich für Ausstellungszwecke gezüchtet, hat eigentlich kaum noch was mit dem australischen Wellensittich zutun, das ist doch kein Wildtier.. diese Tiere wären ohne uns Menschen total hilflos, die kann man nicht auswildern.. was soll denn aus denen werden? Ein Zuchtverbot wäre zwar sinnig.. aber wie soll das umgesetzt werden (okay bei Papageienvögel wäre das noch relativ einfach, da die ja sowieso laut unserem Gesetzt hier wegen der Papageienseuche beringt sein müssen und Zuchtverbot = keine Ringausgabe mehr) .. aber wie willst du nachvollziehen, ob der Nachbar von nebenan nicht immer noch Meerschweinchenbabys zieht (er muss sie ja noch nicht einmal verkaufen, vielleicht einfach nur weil er Meerschweinchen mag)? Ach und des Weiteren: ich denke, das sich eine enorm große Anzahl an dieses Gesetz nicht halten würde (zugegeben, ich würde meinen Hamster auch nicht weggeben, nur weil ein Gesetz mir das aufeinmal verbietet ihn zu halten).. und dann mal dir mal aus, wie die Tiere dann darunter leiden, wenn Tierhaltung zur Straftat wird.. Dann können die Tiere nicht mal in den Garten, Freilauf haben, dann muss man ja sogar Angst haben, seine Tiere ans Fenster zu stellen.. ach du kacke.. das ist alles einfach gar nicht umsetzbar...
Vielleicht wäre es ein sinnvoller Schritt Zoogeschäfte abzuschaffen.. bzw den Handel dort mit Tieren.
und und und.. stellt dir mal vor, wie Tiere, die hier vorher gängig waren aufeinmal auf dem Schwarzmarkt gehandelt werden.. wenn jeder das gute alte Meerschweinchen aus seiner Kindheit haben möchte, aber auf legalem Wege nicht mehr gekauft werden kann, was meinst du, was sich da für Abgründe auftun würden..
vor 18 Stunden · Gefällt mirGefällt mir nicht mehr
a) macht schon sinn, was du sagst, aber in meinen augen nur teilweise. wenn die züchtung von arten, die der mensch sowiso geschaffen hat und die in ihrem natürlichen lebensraum wie zB der standartwellensittich überhaupt nicht vorkommen, eingestellt wird, kann es ergo auch kein tierleid mehr geben, weil diese nicht in massen vorhanden sind. zur folge: bestraft wird, wer weiter züchtet, nicht, wer schon hält und die tiere, die existieren, aufnimmt.
folge daraus: keine überfüllten tierheime mehr, kein speziesismus mehr, keine verkrüppelten hunderassen, nur weil man deren gesichtsknochen gebrochen hat, weil es ästhetischer für uns menschen aussieht und und und...
auf der anderen seite: tiere, die ausgewildert werden können, können sich vermehren - >artenvielfalt.
Liebe Grüße aus der Rhön
Inga & das liebe Federvieh!
(Alter Benutzername WeLLii fAn)
Inga & das liebe Federvieh!
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