Nachdem die Vogelgrippe (Erreger H5N8) vor 2 Wochen in einem Putenmastbetrieb in ca. 6 km Entfernung aufgetreten war, sind seit gestern 2 Betriebe in einer Entfernung von 2-3 km betroffen. Gestern wurden 9.000 Puten in dem einen Betrieb betötet und heute werden 12.800 Puten in dem anderen Betrieb getötet.
ES IST SO SCHRECKLICH
Ich weiß, dass für meine Vögel kaum eine Gefahr besteht.
Meine Voliere hat ein geschlossenes Dach und vor dem Volierendraht sind jetzt im Winter Plexiglasscheiben angeschraubt.
Bevor ich die Voliere betrete, wechsle ich im Vorraum die Schuhe. Frischfutter aus der Natur gibt es z.Zt. auch nicht.
Trotzdem bleibt ein mulmiges Gefühl
Auffällig ist, dass in der direkten Umgebung keine infizierten Wildvögel gefunden wurden. Es scheinen ausschließlich die Mastbetriebe mit Massentierhaltung betroffen zu sein.
Da fragt man sich doch, kann die Theorie, dass das Virus von Wildtieren verbreitet wird, wirklich aufrecht erhalten bleiben?
die Vogelgrippe kommt immer näher
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- Gitta
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Liebe Grüße,
Gitta
Wenn Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, werden Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!!!!
Gitta
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- Andrea DSV2463
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Guten Morgen liebe Gitta
ich finde es auch sehr erschreckend, wie schnell
sich dieser Virus trotz Vorsichtsmaßnahmen,
Stallpflicht in ganz NRW und diversen
Hygienemaßnahmen weiter ausbreitet.
Dass Du ein mulmiges Gefühl hast, weil nun auch Fälle
in Deinem unmittelbaren Umfeld aufgetreten sind,
kann ich mir sehr gut vorstellen.
In Dellbrück (Kreis Paderborn) wurden bis gestern auch 36.000 Legehennen und 4000 Puten getötet,
weil dort auch Fälle aufgetreten sind.
Im Nachbarbetrieb wurden dann vorsorglich auch noch 17.000 Küken und Junghennen
und 2000 Enten getötet.
Wenn man sich diese enormen Zahlen zusammengepfercht in Mastbetrieben vorstellt,
find ich das schon abstoßend und widerlich genug, aber wenn dann solche Massen
auch noch alle auf einmal getötet werden müssen ... echt gruselig
Für die Betriebe ist das sicher ein herber Schlag,
auch wenn die Tierseuchenkasse da vermutlich
zumindest bei den hohen materielle Schäden einspringt/ unterstützt!?
Der Zoo in Wuppertal, den wir ja kürzlich noch besucht haben,
hat übrigens inzwischen auch bis auf weiteres wegen Virusverdachtsfällen geschlossen.
Dort werden 5 tote Reiherenten untersucht.
Was die Übertragungswege in die Ställe der
Massentierhaltungen betrifft, kann es ja eigentlich
nur über Schuhe oder Arbeitskleidung passiert sein,
denn die Tiere sehen ja auch unabhängig von der
zur Zeit geltenden Stallpflicht kein Freiland
Ich meine gelesen zu haben, dass in Eurer Gegend
Ende des Jahres schon auch tote Wildvögel gefunden
wurden. Manche findet man in Wald in Flur aber
vermutlich auch gar nicht gleich!?
Hoffen wir mal, dass das Virus bald in den
Griff zu bekommen ist!
ich finde es auch sehr erschreckend, wie schnell
sich dieser Virus trotz Vorsichtsmaßnahmen,
Stallpflicht in ganz NRW und diversen
Hygienemaßnahmen weiter ausbreitet.
Dass Du ein mulmiges Gefühl hast, weil nun auch Fälle
in Deinem unmittelbaren Umfeld aufgetreten sind,
kann ich mir sehr gut vorstellen.
In Dellbrück (Kreis Paderborn) wurden bis gestern auch 36.000 Legehennen und 4000 Puten getötet,
weil dort auch Fälle aufgetreten sind.
Im Nachbarbetrieb wurden dann vorsorglich auch noch 17.000 Küken und Junghennen
und 2000 Enten getötet.
Wenn man sich diese enormen Zahlen zusammengepfercht in Mastbetrieben vorstellt,
find ich das schon abstoßend und widerlich genug, aber wenn dann solche Massen
auch noch alle auf einmal getötet werden müssen ... echt gruselig
Für die Betriebe ist das sicher ein herber Schlag,
auch wenn die Tierseuchenkasse da vermutlich
zumindest bei den hohen materielle Schäden einspringt/ unterstützt!?
Der Zoo in Wuppertal, den wir ja kürzlich noch besucht haben,
hat übrigens inzwischen auch bis auf weiteres wegen Virusverdachtsfällen geschlossen.
Dort werden 5 tote Reiherenten untersucht.
Was die Übertragungswege in die Ställe der
Massentierhaltungen betrifft, kann es ja eigentlich
nur über Schuhe oder Arbeitskleidung passiert sein,
denn die Tiere sehen ja auch unabhängig von der
zur Zeit geltenden Stallpflicht kein Freiland
Ich meine gelesen zu haben, dass in Eurer Gegend
Ende des Jahres schon auch tote Wildvögel gefunden
wurden. Manche findet man in Wald in Flur aber
vermutlich auch gar nicht gleich!?
Hoffen wir mal, dass das Virus bald in den
Griff zu bekommen ist!
Liebe Grüße von Andrea mit
Im Herzen: Piep, Matz, Pitty, Pauly, Willy, Charly, Micky, Sunny, Olli, Flocky, Benny und Lucky
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- Neandertaler
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Ich nenne diese Erkrankung immer nur Geflügelpest, das ist übrigens auch die Amtliche Bezeichnung. Meines Wissens können Sittiche und Papageien nicht befallen sein. Sehr wohl besteht jedoch ein Risiko der Übertragung, wenn über anhaftenden Staub, der aus einem befallenen Geflügelbestand kommt, weitergetragen wird. Deshalb habe ich auch Verständnis für die Einschränkungen bei Ausstellungen.
Seltene Geflügelarten in Zoos können gegen Geflügelpest geimpft werden. Bei Nutzgeflügel darf dies jedoch nicht gemacht werden, weil sie als "Lebensmittel" gelten. (Wenn ich daran denke, was da sonst so alles in Lebensmitteln verarbeitet wird, kann ich mich nur wundern).
Seltene Geflügelarten in Zoos können gegen Geflügelpest geimpft werden. Bei Nutzgeflügel darf dies jedoch nicht gemacht werden, weil sie als "Lebensmittel" gelten. (Wenn ich daran denke, was da sonst so alles in Lebensmitteln verarbeitet wird, kann ich mich nur wundern).
Mit Züchtergruß
aus dem Neandertal
Gerd Bleicher
- Neandertal ist überall -
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- Anne DSV2252
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Ein befreundetes Ehepaar hat unter anderen Tieren auch Nandus. Sie werden seit dem Ausbruch der Stallpflicht drinnen gehalten. Die Tiere sind schon ganz raschelig und können es nicht verstehen, das sie nicht raus dürfen.
Das mit dem töten der Tiere finde ich so schrecklich. Diese Massenzahl von Tieren die sich da in den Ställen aufhält ist doch einfach erschreckend
Das mit dem töten der Tiere finde ich so schrecklich. Diese Massenzahl von Tieren die sich da in den Ställen aufhält ist doch einfach erschreckend
Gruß Marianne